Mittwoch, 30. September 2009

Kona -10 Tage: 470, Schwimmen im Meer und die Tsunami-Warnung.

Wenn man sich zum ersten Mal für Hawaii qualifiziert, kann man es gar nicht so richtig glauben. Nachdem man an der Slotverteilung seinen Qualifikationscode erhalten hat, gilt es, sich online anzumelden. Hoffentlich ist alles richtig angekommen. Dieser Gedanke kommt in der Folge immer wieder auf. Man checkt, ob die Startliste schon online ist. Ist sie natürlich nicht, was nicht gerade zu Beruhigung beiträgt. Dann bucht man seine Reise, fliegt um die halbe Welt und ist endlich in Kona. Und dann ist da schon wieder dieser Gedanke: Bin ich auch wirklich angemeldet? Bis endlich die Erlösung kommt:

Liebe Blog-Leser, ich werde am 10. Oktober 2009, 07.00 Uhr Ortszeit Kona, Big Island, Hawaii, mit der Startnummer 470 den aufregendsten Sporttag meines Lebens bestreiten!

Heute Morgen bin ich zeitig zum Kona Pier gefahren, wo ich nun definitiv Bekanntschaft mit dem letzten unbekannten Element geschlossen habe: dem Wasser des Pazifischen Ozeans. Im Gegensatz zu den beiden letzten Tagen war das Meer sehr ruhig - ideale Bedingungen also, wie man sie sich für das Rennen wünscht. Schon nach wenigen Zügen war klar: das wird eine love affair. Das Wasser fühlte sich perfekt an. Die langgezogene Dünung ist etwas Gewöhnungsbedürftig. Ich kann Teilnehmer verstehen, die sagen, sie seien fast etwas Seekrank geworden. Also werde ich in den nächsten Tagen öfter mal eine Runde in der Bucht schwimmen, um mich an das "schaukelnde" Gefühl zu gewöhnen. Aber auf alle Fälle ist es gut zu wissen, dass auch im Wasser alles paletti ist.

Leider bin ich ja noch ziemlich alleine hier und folglich ist es relativ schwierig, diese Momente fototrafisch oder cineastisch zu dokumentieren. Ab Samstag wird sich das ändern, wenn Andrea, aka Queen of Clearwater hier sein wird. Bis dahin ein kleines Filmchen, das zeigt, wie es so ist hier, beim Schwimmen:

Danach gings erst einmal ins Lava Java zum Frühstück. Begleitet hat mich René Stutz aus Hüneberg, den ich am Pier kennen gelernt habe. Auch er ein Rookie, der die Quali in Brasilien geschafft hat.

Wieder im Kona by the Sea angekommen trifft mich der Schlag. Am Lift hängt ein Zettel mit einer Tsunami-Warnung für 13.00 Uhr. Mir läufts kalt den Rücken hinunter. Im Apartment gleich an den Laptop, um mehr heraus zu finden. Vor Samoa gab es ein Seebeben der Stärke 8.0 und dadurch bestand die Gefahr, dass Hawaii mit einem Tsunami zu rechnen hatte. Kurz nach 11 Uhr dann die Entwarnung. Da fällt einem wirklich ein Stein vom Herzen.

Morgen geht es per pedes ins Energy Lab - ich will Bekanntschaft schliessen mit dem brutalsten Abschnitt der Marathonstrecke.

Montag, 28. September 2009

Kona -11 Tage: Life does not work without coffee!

Für was ist Hawaii in unseren Breitengraden nicht alles bekannt: Sonne, Palmen, Strände, Surfing, Hula-Hula, Magnum P.I., ..... vielleicht noch Ananas. Aber Kaffee? Nun, das mag daher kommen, dass der echte Kona Kaffee eine der teuersten und meistgesuchten Kaffeesorten weltweit ist und in unseren Breitengraden nur schwer zu bekommen ist. Wer ihn gekostet hat und, wie ich, Kaffee liebt, ist begeistert - ein himmlisches Gebräu. Deshalb spielt diese Rarität heute die Hauptrolle meines Blog-Eintrages.

Angebaut wird der Kaffee an den Hängen des Mount Hualalai und Mauna Loa in den Nord- und Süd-Districts von Kona. Nur Kaffee aus diesen Districts darf sich Kona-Kaffee nennen. Perfekte klimatischen Bedingungen mit sonnigen Morgen, regnerisch-feuchten Nachmittagen und milden Nächten sind perfekt für den Kaffee-Anbau.

Der erste Kaffee wurde 1829 von Samuel Reverend Ruggles angebaut. Er führte die Pflanzen von Brasilien ein. Doch erst viel später wuchs der Stellenwert des Kaffeeanbaus in grossen Plantagen. Bis 1899 der weltweite Kaffeemarkt zusammen brach und viele Plantagenbesitzer zwang, ihr Land den Arbeitern zu vermieten. Und schon war der Kaffeeanbau in den Händen von Japanern und Philipinos. Heute gibt es hier rund 800 Kaffeeplantagen mit einer durchschnittlichen Grösse von lediglich 20'000m2.

Der Kaffee blüht im Februar und März. Kleine weisse Blüten überziehen die Sträucher - sie werden Kona-Snow genannt. Ab April sieht man die kleinen Früchte, die bis im August zu ausgewachsenen, roten Kaffee-Kirsche heran reifen. Jeder Strauch wird zwischen August und Januar mehrere Mal gepflückt und produziert zwischen 20 und 30 Pfund Kirschen. Nach der Lese werden die Bohnen aus den Kirschen gelöst und fermentieren. Dann werden sie gewaschen und trocknen während 7 - 14 Tagen in der Sonne. Vor dem Rösten wird noch das sog. Pergament von den grünen Bohnen entfernt. 100 Pfund Kirschen ergeben etwa 12 Pfund geröstete Kaffee-Bohnen.

Der Kaffee wird aufgrund des Bohnentyps klassifiziert. Typ 1 besteht aus Bohnen, die zu zweit in einer Kirsche heranreifen: Flach auf der einen, gewölbt auf der anderen Seite. Typ 2 sind Bohnen, die einzeln und rund heran reiften. Kona Extra Fancy, Kona Fancy, Kona Number 1 und Kona Prime sind die weiteren Klassifikationen von Typ 1-Bohnen. Peaberry Number 1 und Peaberry Prime diejenigen von Tpy 2-Bohnen. Alles Andere darf sich nicht Kona-Kaffee nennen.

Gewaschen haben sich die Preise: Ein Pfund Extra Fancy kostet ca. US$ 30.-, Peaberry Prime um die US$ 36.-! Aber ich kann euch versichern: Jeder Schluck ist diesen Preis Wert!!

Soweit die kleine Reise in die Welt des Kona-Kaffees - von dem ich auch heute wieder zwei doppelte Espressi geniessen durfte. Selbstverständlich nach getaner Arbeit.

Mein Büro habe ich heute am Ende des Ali'i Drives am sog. The Pit aufgeschlagen: Ein Hügel ohne Verkehr, ideal für die hill repeats. Werden diese 30 Intervalle jemals ohne Schmerzen vorüber gehen?? Wohl kaum. Aber the good news: Die Beine sind auch nach vier harten Trainingstagen stark, und sie werden immer stärker!

Dann in die Laufschuhe und 30 Minuten drücken. Erst 10 Minuten moderat, dann 20 Minuten unkomfortabel. Ich laufe also los, so wie ich denke moderat müsste sich anfühlen. Nach rund 1.5 km ein kurzer Blick auf die Uhr: 4:26 min/km. Ups, viel zu schnell. Ich dachte mein schwerer Atem käme von der Feuchtigkeit!?! Also etwas langsamer. Dann wieder schneller und schon tat es weh. Es ist, wie wenn du an einem Gummiband einen Autoreifen hinter dir herziehen würdest (jetzt weiss ich auch, warum die Hasler-Athleten dies im Training üben!). Aber auch hier good news: Es läuft auch per pedes immer besser. Morgen mache ich dann Bekanntschaft mit der Schwimmstrecke!

Kona -12 Tage: Desperate Housewifes.

In dieser Woche begannen hier in den USA alle neuen Staffeln der Serien wie Gey's Anatomy, Dr. House, CSI Miami, usw., usw. und natürlich auch von Desperate Housewifes. Die Damen von der Wysteria Lane legen heute Abend los.

Wenn ich nicht schon vorher schlapp mache, werde ich mir das selbstverständlich anschauen. Ansonsten steht der Sonntag ganz im Zeigen von American Football. Dank der verschiedenen Zeitzonen kann man sich von morgens bis abends ein Spiel nach dem anderen reinziehen. Im Moment spielen gerade die Denver Broncos gegen die Oakland Raiders.

Ok, ok, ist ja gut - ich weiss, dass das ausser mir (und meinen Bruder) niemanden wirklich interessiert. Aber heute weiss ich sonst nicht viel zu berichten, dann die Tage beginnen quasi business as usual zu werden. Aufstehen, Frühstücken, aufs Velo, in den Pool, in den Supermarkt, Duschen, Essen, Ausruhen. Ah ja, es gibt noch etwas Neues: Es läuft immer besser!!

Spannendes passiert in der Schweiz. Sandro Angelastri (aka Ironnonno) steigt mal kurz aufs Mountain Bike und startet am Iron Bike über 77 km. Er verkackt sein selbsternanntes Ziel, die 4 Stunden-Marke zu unterbieten, um lausige 32 Sekunden. Aber, aber. Und wird 8. Kann der Mann eigentlich alles, was auf zwei Rädern abgeht?? Gratulation vom anderen Ende der Welt - bisch än geile Siech! Resultate Iron Bike >>.

Sonntag, 27. September 2009

Kona -13 Tage: Training mit dem World Champion!

Heute in zwei Wochen ist es soweit. Um 7.00 Uhr fällt der Startschuss und das Abenteuer beginnt. Genau genommen hat es ja schon begonnen, denn jeder Tag hier in Kona ist Abenteuer pur. Ich lerne meine Körper neu kennen - das geht wohl jedem Rookie genauso. Unglaublich, welche Mengen an Flüssigkeit und Salz der Körper verlangt. Und es scheint, dass die Sonne auch die Kalorien, die ich zu mir nehme, gleich wieder verbrennt. So etwa nach dem Motto: Kaum geschluckt schon verpufft.

Heute Morgen konnte ich mich der Aussie-Gruppe rund um Kristian Manietta (Ironguides Coach) und Charlotte Paul (Frau von Kristian und Pro) anschliessen. Ich war total gespannt, wer alles mitkommen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht. Erst trudelten Luke Mckenzie und Freundin Amanda Balding ein, dann Craig Alexander - der World Champ und grosse Favorit für 2009! Kurzes Hallo und ab gings. Luke und Crowie schlugen eine gute Pace an und wir rollten zügig in Richtig Hawi. Schon bald kam starker, böiger Gegenwind auf (KERS!!!) und alle hatten zu beissen. Crowie meinte: Exactly like in last years race. Na denn prost! Nach etwa 55 km hatte Kristian einen Platten und die Gruppe löste sich quasi auf. Auch auf Toplevel hat halt jeder so seine eigene Vorstellung, wie sein Training am besten auszusehen hat. Ich fuhr noch ein Stück mit Crowie bis sich auch unsere Wege trennt.

Nach rund 67 km entschied ich mich umzukehren. Ich wollte nicht gross über die vier Stunden fahren, schliesslich bin ich immer noch am Akklimatisieren. Auf dem Rückweg hatte ich dann teilweise böigen Rückenwind und es ging mit fast 50 Sachen voran. Je näher Kona kam, desto mehr kam der Wind wieder vom Meer und der Seite. Nun fingen auch die Beine an zu schmerzen. Ich war knapp an Trinkbarem (selber schuld, denn ich fuhr idiotischer Weise an drei Verpflegungsmöglichkeiten vorbei). Auf den letzten sieben Kilometern hatte ich nichts mehr zu trinken. Nur sieben Kilometer, aber hier ist das brutal. Die Zunge klebt am Gaumen und du merkst sofort, wie die Beine immer schwerer werden. Endlich ich Kona angekommen hechtete ich förmlich in den ersten Laden und genehmigte mir ein eiskaltes Cola. Was für ein Genuss. Nach 4:05 Std. und gut 138 km war ich dann wieder zuhause, wo die Laufschuhe auf ihren Einsatz warteten.

20 Minuten lang 30/30er Intervalle unter der brütenden Sonne entlang dem Alii Drive. Noch einmal rann der Schweiss in strömen. Und die Beine wurde richtig schwer. Aber ich konnte immer schön positiv bleiben und gab, was noch übrig war. Dann unter die Dusche: nur kalt und mindestens 15 Minuten lang - leider wurde das Wasser mit der Zeit immer wärmer. Ich glaube ich werde beim nächsten Einkauf zwei Säcke shredded ice kaufen und damit ein Eisbad nehmen. Himmlischer Gedanke!

Freitag, 25. September 2009

Kona -14 Tage: Feuchtfröhlich!?!

Endlich konnte ich etwas Schlaf nachholen. Eigentlich wollte ich die erste Episode der neuen Staffel von Gray's Anatomy schauen, aber um 19:30 Uhr machte mein Body schlapp. Ab ins Bett. Und was für ein Genuss: Ich konnte bis fast 5:00 Uhr schlafen und wachte frisch und munter auf. Und hungrig. Ab in die Küche Frühstück machen. Glutenfreie Cornflakes und Hirse-Puffs, geschrederte Leinsamen, Pecan-Nüsse, Banane und Vanilla-Reismilch standen auf der Speisekarte. Und zum Dessert ein Dattelröllchen mit Kokosraspel und Mandel. Lecker. Frisch gestärkt und ausgeschlafen ging ich den Tag an.

Kurz nach sechs gings ab auf die lange Laufeinheit. Ja genau, die 2-Stunden-Laufbandeinheit, die für so viel kontroverse Kommentare gesorgt hat. Aber keine Angst, heute zog ich die freie Natur dem Laufband vor. Ich fühlte mich gut und lief auf dem Alii Drive los in Richtung Kona, die Palani Road hinauf, rechts umkehrt wieder zurück bis Meile 6 und zurück zu meinem Apartment. Gut 21 km in 1:45 Std. Ich bin zu schnell angelaufen und musste es während der letzten halben Stunde büssen. Obwohl morgens die Temperatur noch angenehm kühl schien, war die Luftfeuchtigkeit enorm. Und wenn es quasi so feuchtfröhlich ist passiert das: Auf einmal gehen die Beine zu und es wird hart und härter. Das war definitiv ein kleiner Vorgeschmack auf das Rennen - nur ein wirklich kleiner Vorgeschmack, denn das wird wohl die Hölle (ja, ja, die befindet sich ja bekanntlich gleich neben dem Paradies, quasi Tür an Tür!). Hoffentlich nicht so, wie es Julie Moss 1982 erlebte und damit den Mythos Ironman begründete:


Angst einflössend? Keineswegs. Ich gehe die Sache mit einer gesunden Portion Respekt an. Lernen und Erfahrungen sammeln, schliesslich wird es erst mein zweiter Ironman sein. Geduld haben und versuchen, so lange wie möglich zu geniessen. Dann kommte es auch gut.

Nach dem Laufen stand noch eine kurze Schwimmeinheit auf dem Programm: 15x100m easy, die letzen 15m volle Kanne. Das tat gut und lockerte die verspannten Muskeln.

Zur Belohnung winkte erst ein feiner Espresso im Lava Java und dann ein ebenso feiner Smoothie zuhause. Der Nachmittag ist wieder der Erholung gewidmet. Raus aus der Hitze, ein Mittagsschläfchen, ein feiner Salat und viel, viel Trinken - immer mit einer Portion Salz, damit die Elektrolyte auch im Gleichgewicht bleiben. Und Morgen geht es vielleicht mit einer Gruppe Australischer Pros auf eine lange Veloeinheit (kann erst heute Abend sagen, ob es klappt). So oder so, auch morgen gibts an dieser Stelle wieder alles Neue nachzulesen.

Kona -15 Tage: Settling in.

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Wie immer, wenn ich ins Ausland reise, wird alles was nützlich sein könnte, gegooglet. Für diese Reise habe ich von Ironnonno Sandro viele hilfreiche Tipps bekommen - danke. So kommt es, dass ich jeweils mit einem ganzen Stapel Google-Wegbeschreibungen anreise, die in den ersten Tagen die Orientierung sehr einfach gestalten.

So bin ich heute Morgen nach einer wieder recht kurzen Nacht mir nur etwa 5 Stunden Schlaf zeitig aufgestanden und habe erst einmal das Velo zusammen gesetzt. Dann gab es ein dürftiges Frühstück mit zwei mitgebrachten Muffins und dem letzten Rest Wasser. Kurz nach 6 Uhr war ich dann auch schon im Kona Aquatics Center zum Schwimmtraining. Ja, ja, ich weiss, echte Ironman gehen gleich zum Pier und schwimmen im Meer!!! Die Arme fühlten sich an wie Blei und das Atmen viel noch etwas schwer. Nach den Regenfällen in der Nacht war die Luft sehr, sehr feucht. Nach 2 km raus aus dem Wasser und ab zu Safeway und Kona Natural Foods zum ersten Einkauf. Dann zu Hannes, wo es Gratis-CO2-Patronen gibt.

Nach einem kurzen Fruit-Snack gings weiter aufs Velo. Den Ali'i Drive runter auf die Palani Road und dann links auf den Queen Ka'Ahumanu Highway - die legendäre Original-Strecke! Etwas Wind gab einen kleinen Vorgeschmack - KERS liess grüssen. Trinken, trinken, trinken war angesagt. Obwohl ich nur 90 Minuten unterwegs war bekam ich einen Eindruck davon, wie wichtig es ist, regelmässig zu trinken. Mit meinem Speedfill-Trinksystem habe ich einen glatten Volltreffer gelandet. Das Nuckelventil immer vor dem Mund kann ich trinken, ohne die Position zu verändern und den Lecker immer mit beiden Händen halten.

So kam es, dass ich um 11:30 Uhr schon frisch geduscht mein Tageswerk abgeschlossen hatte. Übrigens: Auch die Beine waren nach dem langen Flug noch recht schwer, aber das wird sich legen. Nun brauchte ich dringend einen feinen Espresso. Ab ins Lava Java. Oh ja, der Espresso dort ist Hammer und die Muffins schauten so verführerisch aus, dass ich für einmal nicht widerstehen konnte. Das Dutzend frecher Spatzen auch nicht.

Dann ging ich noch kurz bei Bike Works vorbei. Dort wird mein Velo am Dienstag vor dem Rennen durchgecheckt und zwei neue Continental Competition Collés aufgezogen. Auch dort war alles paletti und ich konnte noch die fehlenden Gels, Soja-Eiweiss und Gatorade-Pulver kaufen. So gab es denn gleich nach der Rückkehr ins Apartment einen feinen Smoothie!!

Wow, so far läuft alles wie am Schnürchen. Bleibt zu hoffen, dass es so weiter geht. Aber fürs erste bin ich sehr zufrieden. Nun habe ich den ganzen Nachmittag zum Erholen und kann ein kleines Mittagsschläfchen machen. Morgen früh geht es dann zeitig zum Laufen. Keine Angst, nicht aufs Laufband sondern auf den Ali'i Drive!!

Donnerstag, 24. September 2009

09:16 Kona - Angekommen.

Nach 27 Stunden problemloser Reise ohne Verspätungen, Turbulenzen, verlorene Brieftaschen, verspätetes Gepäck bin ich sicher und müde im Kona by the Sea angekommen. Es regnet in Strömen!!!! Jetzt aber ab ins Bett.

24:24 Los Angeles - Schlange stehen.


Velo da, Koffer da. Uff! Bin schon fast da. Nächster Programmpunkt: Stripptease!

Dienstag, 22. September 2009

Kona -17 Tage: Die perfekte Welle!


Morgen geht's los: 7:00 Uhr ab Zürich nach London, weiter nach Los Angeles und dann nach Kona. Haustür zu Haustür etwa 28 Stunden. Endlich, denn heute ist mir das Trainieren etwas schwer gefallen. Der Kopf war wo anders. Dennoch gab's die Hour of Pain gefolgt von einer Krafteinheit zu absolvieren. Gesagt getan.

Das Velo ist zerlegt und verpackt. Der Koffer ebenso. Bleibt zu hoffen, dass alles klappt. Wird es, davon bin ich überzeugt. Ich werde versuchen, den Blog von unterwegs zu aktualisieren. Ganz sicher gibt es übermorgen einen ersten Lagebericht aus Kona. Nicht vergessen: Kona hinkt 12 Stunden hinterher - es kann also etwas dauern.

Am 10. Oktober werden 1600 wild entschlossene Triathleten bei Hitze und Feuchtigkeit den ganzen Tag lang Schwimmen, Velo fahren und dann zum Dessert noch einen Marathon rennen, den Flow suchen (und hoffentlich finden). Aber gibt es auf Hawaii noch wildere Typen, die nichts anderes tun, als die perfekte Welle zu suchen. Ahoha!

Montag, 21. September 2009

Kona -18 Tage: Der Stich ins Wespennest.


Gestern hatte ich über meine 120minütige Laufbandeinheit berichtet. Zwei Dinge hat dies ausgelöst:
  1. Ich fühlte mich heute Morgen noch etwas dehydriert. Diese Aufnahme hat Andrea kurz vor dem Aufstehen gemacht, um den Grad der Dehydrierung zu dokumentieren.
  2. Heftigste Reaktionen aus meinem Freundeskreis (siehe auch Kommentare): ... du bist krank .... ineffizient ... mehr gesunden Menschenverstand ... weniger Verbissenheit ... Freiheitsstrafe bis zu 28 Tagen ...
So viel Besorgnis und Anteilnahme rühren mich. Danke für eure Fürsorge. Ich werde mir die Anregungen zu Herzen nehmen und mit Coach Sergio ein ernstes Gespräch dazu führen.

Aller Aufregung zum Trotz ging es heute frisch und fröhlich weiter im Programm: Montag-Workouts as usual. Ähm, dieses Mal draussen an der frischen Luft. Und dann eine tolle, einstündige Massage bei Mikael. Leider drinnen.

Sonntag, 20. September 2009

Kona -19 Tage: Monotonie.

Regelmässige Blogleser wissen: Coach Sergio hält viel vom Laufen auf der Treadmill (aka Laufband). Das führt in meinem Freundeskreis vor allem zu einem: Kopfschütteln. Vor allem dann, wenn es sich um Trainingseinheiten jenseits der 60-Minuten-Marke handelt. Nun denn, heute stand ein Läufchen über 120 Minuten auf dem Programm. Richtig: auf dem Laufband. Und ebenso richtig: Der Ironshark folgte dieser Anweisung ohne Widerrede. Die Gründe dafür sind einfach:
  1. Der Schweiss rinnt in Strömen. Nach der Hälfte der Zeit beginnen sogar die Schuhe zu quietschen. Hawaii lässt grüssen.
  2. Es ist unglaublich monoton. Die Zeit geht fast nicht vorbei. Entscheidend ist die Einstellung, also der Kopf. Hawaii - speziell das Energy Lab -lässt grüssen.
  3. Das Laufband scheint immer schneller zu werden. Beissen ist angesagt. Hawaii lässt grüssen.
Monotonie, Hitze, schmerzende Beine - der Traum eines jeden IM-Triathleten. Dazu ein musikalischer Beitrag:


Als es endlich vorbei war, durfte ich zur Belohnung noch nach Horgen und dort 15x100m (85m easy/15m all out) schwimmen. Ein Hochgenuss. Zwar auch etwas monoton, aber wunderbar erfrischend.

Samstag, 19. September 2009

Kona -20 Tage: Hühnerhaut!


Ich kann es nicht lassen. Immer wieder schaue ich mir auf Youtube Filme über den Ironman Hawaii an. Und jedes Mal das gleiche Ergebnis: Ich bekomme eine Hühnerhaut. Dann muss ich mich kneiffen, nur um festzustellen: Nein, ich träume nicht, ich werde dieses unglaubliche Rennen selber miterleben dürfen. Kaum vorzustellen, welche Hühnerhaut ich in Zukunft bekommen werde, wenn ich mir Filmchen von Hawaii 2009 anschauen werde!

Damit es auch ein positives Erlebnis wird, gilt es noch hart zu arbeiten. Heute stand die Lange Veloeinheit gefolgt von den schnellen 30 Sekunden Laufintervallen auf dem Programm. Über den Hirzel nach Langnau (kurz bei Lerch die Gänge justiert), dann via Sihlbrugg, Ebertwil, Mettmenstetten, Cham nach Küssnacht. Weiter um die Rigi und von Schwyz aus über Rothenthurm zurück nach Feusisberg. 127.6 km, Fahrzeit 4:00:58 (haha). Rein in die Laufschuhe und den Lerchenweg rauf und runter die 30 Sekünder abspuhlen. Autsch! Ich habe mich bewusst viel zu warm angezogen und folglich geschwitzt wie dieser Typ:

Noch Fragen?

Freitag, 18. September 2009

Kona -21 Tage: Eine kleine Sünde!

Was wäre das Leben ohne die kleinen, süssen Sünden. Hossa Triathlon! Denn wer viel trainiert, verbrennt viel und darf folglich auch etwas mehr essen. So habe ich mich heute Morgen auf dem Bürkliplatz-Markt spontan dazu entschlossen, eine feine Zwetschgen-Wähe zu backen. Zwetschgen haben Hochsaison, sind vollreif und zuckersüss und gehen darum nur als halbe Sünde durch. In zehn Minuten ist das Kunstwerk vollbracht. Und so einfach gehts:
  • Blätterteig aufs Blech
  • Den Boden mit gemahlenen Nüssen belegen
  • Mit halbierten Zwetschgen belegen
  • Guss aus Rahm, einem Ei, einem Beutel Vanille-Puddingpulver und etwas Zimt mixen
  • Guss über die Früchte verteilen
  • ca. 40 Minuten bei 180° C Umluft backen
Zwischendurch immer die eine oder andere Zwetschge naschen und am Schluss die Guss-Schüssel bis auf den Boden ausschlecken. Unbedingt!

Und so sieht das Prachtstück aus:

Vor dem Backen - noch etwas bleich.


Nach dem Backen. Yummie - leider gibts noch keinen Blog mit Geschmacksübermittlung!

Neben dem Zaubern von kulinarischen Köstlichkeiten habe ich selbstverständlich auch heute eine weitere Einzahlung auf das Kona-Konto gemacht. Zuerst gings' auf zwei Rädern von Horgen aus rund um den Zürichsee. 30 Min. easy warm-up, 60 Min. moderate big gear mit Kadenz 50-60 (konstant 50 geht auch mit 54x11 nicht!), 15 Min. easy mit Renn-Kadenz, 15 Min. moderate mit Renn-Kadenz. Ups, das war dann schon wieder ein Schnitt von 36.5 km/h. Da war ich dann vollends überzeugt, dass ich eine feine Zwetschgen-Wähe verdient hatte. Nach einem schnellen Espresso wurde es dann noch nass: 400m Einschwimmen, 3x10x50m mit Paddles und Pullbuoy, erste 30m jedes 2. volle Kanne, 400m Ausschwimmen. Die Arme tun jetzt langsam weh, denn ich bin diese Woche schon über 10km mit Paddles geschwommen. Das wird in Kona abgehen wie Zäpfchen.

Donnerstag, 17. September 2009

Kona -22 Tage: Sch..... Wetter!

So klein und unschuldig, das Wölkchen mit den Regentröpfchen. Und trotzdem: man könnte es glatt umbringen! Muss denn das sein? Wieso kann es bis zum 23. September nicht einfach schön und warm bleiben? Müssig zu fragen und noch müssiger, sich darüber aufzuregen. Warmduscher gehen ins Hallenbad - Ironman trotzen den Widrigkeiten des Wetters und ziehen ihr Ding draussen durch. Auch wenn die Wassertemperatur die gewohnten 24° unterschreitet. Das Ding heute: 60x50 mit Paddles, mit 10 Sek. Pause, jeder 4. volle Kanne. Einfach, wirkungsvoll. Auch wenn Ironnonno das Gefühl hat, für 300 US$ im Monat dürften die Workouts etwas kreativer sein.

Habe ich Warmduscher geschrieben? Ups, denn die Veloeinheit habe ich dann doch lieber im Trockenen absolviert. Natürlich mit den aller modernsten Hilfsmitteln: CompuServe-Rolle mit PC-Steuerungssoftware, Analyse der Kraftverteilung links/rechts und des runden Tritts, graphisch und metrisch aufbereitet. Dieser Hightech-Arbeitsplatz befindet sich im Abstellraum des Pitsch Fitness-Club, gleich neben dem Angestellten-Klo. Nicht gerade idyllisch, aber sehr praktisch. Da habe ich quasi mein privates Toi-Toi. Vor allem aber habe ich meine Ruhe, kann ungeniert vor mich herschwitzen und mir im Spiegel immer wieder zuzwinkern. Draussen sieht man kaum je einen so gut aussehenden Typen, der einem zulächelt. Ah ja, bevor ich es vergesse: Auf der Rolle gabs' 30 Min. easy warm-up, 45 Min. moderate Big Gear mit Kadenz 50, 15 Min. easy cool-down. Und heute muss ich gestehen: ich habe 3 Minuten früher aufgehört! Wenn das nur gut kommt. ;-)

Mittwoch, 16. September 2009

Kona - 23 Tage: Treadmill madness!


Heute stand eine Laufeinheit auf dem Programm: 20 Min. easy warm-up, 8x6 Min. (gerade Marathon-Pace, ungerade 15 Sek./km schneller), 10 Min. easy cool-down. Auf der Suche nach einem Laufband in der Sauna oder im Dampfbad bin ich leider nicht fündig geworden. Also musste ein Laufband im Pitsch Fitness-Club herhalten. Auch unter den "normalen" klimatischen Bedingungen in Adliswil habe ich brutal geschwitzt und fleissig Gatorade getrunken. Die Laufeinheit war auch nicht von schlechten Eltern: 5:00, resp. 4:45 Min./km bin ich die Intervalle gelaufen. Macht 3:30 für den Marathon!?! Ja aber ..... richtig, in Zürich bin ich 3:58 gelaufen und in Kona werde ich wohl kaum so schnell sein. Aber man darf doch wohl noch träumen, oder etwa nicht? Übrigens: Auch der weltbeste Marathonläufer nutzt das Laufband. Ich bin zwar nicht so schnell, aber die Leute rund herum sind immer genau so begeistert!


Im Gegensatz zu Haile bin ich dann noch Schwimmen gegangen. 20x100m recovery swim - natürlich draussen in Horgen. Und eine Wette gehe ich locker ein: Den Haile würde ich im Pool bös abhängen!

Dienstag, 15. September 2009

Kona -24 Tage: Hour of Pain.

Der Tatort: Sportbad Käpfnach, Horgen. Uhrzeit: 12.00 Uhr - High Noon. Die Protagonisten: Christian Fässler (aka Turbo-Fässli) und Ironshark. Das Folterprogramm: 40x100m mit Paddles, 10 Sek. Pause. Das Resultat: 1:04 Stunden, inkl. Pausen = Abgangszeit 1:36 Minuten. Das Setup: Ironshark vorne weg - Turbo-Fässli auf der Verfolgung. Der Beweis:


Es war schmerzvoll, aber voll geil. Danke Christian für dein Mitmachen mitten in der off-season.

Ah ja, dann gings' ab in den Pitsch Fitness-Club zum Krafttraining. Ich alleine, Turbo-Fässli ging nach Luzern und schlummerte durch ein paar Schulstunden.

Montag, 14. September 2009

Kona -25 Tage: Hawaii Five-0

Wer TV-mässig an Hawaii denkt, dem kommt wahrscheinlich erst einmal Magnum alias Tom Selleck in den Sinn. Wir älteren Semester erinnern uns aber noch gut an eine viel frühere US-Serie, die zwischen 168 und 1980 in 284 Episoden ausgestrahlt wurde: Hawaii Five-0.


Damals schien Hawaii sooooooo weit weg - heute fliegt man einfach einmal so locker für einen Ironman dorthin!

Aber ohne Fleiss keinen Preis. So galt es heute Morgen ernst und es fiel der Startschuss für drei Wochen intensive Vorbereitung auf das Grossereignis. Wer meinem Blog fleissig folgt wird kaum überrascht sein, dass, wie jeden Montag, hill repeats auf dem Programm standen. 30 an der Zahl und auf der Rolle. Erstens lässt sich da gezielt sehr hart arbeiten. Und zweiten schwitzt man auf der Rolle ganz gehörig. Beides ganz wichtig für einen guten Wettkampf in brütender Hitze und bei hoher Luftfeuchtigkeit. Dann gleich ab aufs' Laufband und noch 30 Minuten moderate, resp. comf./uncomf. laufen.

Wie gestern waren die Beine hervorragend. Vor allem das Laufen scheint immer besser zu werden. Da hab ich absolut nichts dagegen einzuwenden.

Morgen steht die "Hour of Pain" auf dem Programm. Was es damit auf sich hat könnt ihr selbstverständlich an dieser Stelle nachlesen.

Sonntag, 13. September 2009

Kona -26 Tage: Die Beine sind zurück!

Die Zeit bis und mit Freitag stand ganz im Zeichen der Erholung von Monaco. Gestern Samstag und heute Sonntag habe ich mich langsam wieder an die üblichen Trainingsumfänge angeschlichen. Dabei bin ich ganz wenig gelaufen, etwas mehr geschwommen und schon wieder ordentlich Velo gefahren. Heute auf dem Velo feierte ich die wundersame Rückkehr der Beine! Die 90km wurden in 2:44 Std. "erledigt" und fühlten sich absolut hervorragend an. Ich bin wieder eins geworden mit meinem Colnago Flight, das wegen Monaco für 6 Wochen etwas beleidigt im Keller stehen musste. Zur Wiedergutmachung habe ich ihm heute seinen definitiven Namen gegeben (Red Lady ist schon von Mänis Geliebter belegt): Flying Ace!

Ebenfalls erledigt sind alle Anmelde-, Buchungs- und Registrierarbeiten. Ich fliege am 23. September via London, Los Angeles nach Kona. Andrea folgt mir am 2. Oktober. Leider muss sie bereits am Abend des 10. Oktober (Race Day) wieder zurück fliegen. Da muss ich mich also doch etwas sputen, damit sie meinen Zieleinlauf mit erleben kann. Ich werde am 14. Oktober für vier Wochen nach San Diego fliegen, wo mir mein Coach Sergio bei sich zuhause Gastrecht gewährt. am 7. November geht es dann weiter nach Clearwater, wo ich Andrea wieder in meine Arme nehmen kann. Hurrah!

Um in Hawaii mit den meterologischen Gegebenheiten besser fertig zu werden, führe ich, neben den 2.5 Wochen Akklimatisation, einige mentale Übungen durch. Den Begriff head wind (Gegenwind) habe ich aus meinem Hirn verbannt und neu benannt: KERS (Kynetic Energy Recovery System). Schon mal gehört? Genau, Formel 1. Nun, ich versuche, den Wind zum Freund zu machen, der mir Energie gibt und mich stark macht. Ich kämpfe nicht dagegen an, sondern nehme ihn an, freue mich und geniesse die Kraft. Heute konnte ich schon einmal schön üben. Und wenn dann der Tacho auch im Gegenwind, äh sorry, bei KERS noch 37 oder 38 km/h anzeigt, ist das schon ein geiles Gefühl.

Morgen geht es los mit der spezifischen Hawaii-Vorbereitung. Drei Wochen werden ich noch hart trainieren, eine Woche tapern. Ich fühle mich bestens erholt und weiss: Ich bin stark und werde den Ironman aller Ironmans geniessen können. Dann stehen auch spezifische Ernährungs-Trainings auf dem Programm.

Donnerstag, 10. September 2009

Kona-Special für alle Freunde von Mission Possible!

Auf vielfachen Wunsch werde ich aus Kona neben den ausführlichen Blogposts auch LIVE-POSTS veröffentlichen. Kurze Beiträge mit Schnappschüssen, selbstsprechende Fotos, Einzeiler - immer brandaktuell und unterhaltsam. Dieser Service beginnt mit meiner Abreise nach Hawaii am 23. September und dauert vorläufig bis zu meiner Rückkehr aus Clearwater am 17. November. Es lohnt sich also ganz besonders, häufig vorbei zu schauen.

Ich werde keine Aufwand scheuen und alle Risiken in Kauf nehmen. Aloha!


Mittwoch, 9. September 2009

Bike4Friends rocken Monaco!

Der 5. IM 70.3 Monaco wurde durch und durch geprägt von den Bike4Friends:

  • 4 Age Group Siege:
    Gabi Frey - AK 50
    Dario Zarro - AK 45
    Sandro Angelastri (aka Ironnonno) - AK 50
    Mäni Hefti - AK 60
  • 2 Hawaii-Qualifikationen:
    Dario Zarro
    Ironshark
  • Sieg in der Teamwertung women only:
    Evelyn Janik
    Andrea Wedel (aka Queeen of Clearwater)
    Brigitte Fierz
Dazu gab es viele glückliche Gesichter mit grossartigen Platzierungen: Christian Fässler, Jürg Häberling, Giuseppe Palaia und Peter Fierz (aka Wechselzonen-Schlafmütze). Viel Pech hatte Francesco Maggitti. Er hatte zweimal platt - beim zweiten Platten schlitzte es ihm den Collé auf und er musst aufgeben. Schade, schade, denn Francesco war voll im Saft und hätte es verdient, zu finishen.

Nicht vergessen möchte ich unsere vier Cheerleader Barbara, Wen, Jacky und Sonja. Hands up für die grossartige Unterstützung!!

Danke euch allen für ein wunderbares Erlebnis, die gute Freundschaft und die viele lustigen Momente, die mir immer in lebendiger Erinnerung bleiben werden.

Kleines Bild, grosse Siegerinnen - Tri Babes rock the podium!

Ein Bild - vier Sieger - Bike4Friends kicked some serious ass!

Gabi Frey - Wo geht's hier wieder runter?

Dario Zarro - Nä nei, isch dä Eumel für mich ganz allei?

Sandro Angelastri - Zoberscht isch es eifach am geilste!

Mäni Hefti - Jetzt chönder eu in Kona uf öppis gfasst mache!

Montag, 7. September 2009

Aloha!

Hawaii, ich komme!! Es ist wirklich fast nicht zu glauben. Da schramme ich also in Zürich lächerliche 125 Sekunden an einem Hawaii-Slot vorbei. Weil mir das Thema einfach nicht so recht aus dem Kopf ging, entschied ich mich, noch einmal beim IM 70.3 Monaco zu starten. Dort gibt es nämlich noch Hawaii-Slots - und dieses Jahr als Besonderheit sogar für 2009! Dies, obwohl mir die Strecke mit 1630 Höhenmetern auf dem Rad und fünf harten Aufstiegen zum Casino auf der Laufstrecke eigentlich gar nicht behagt. Prompt wirft mich die Radstrecke wieder ab - nach tollem Schwimmen! Aber ich habe nie aufgegeben, gekämpft bis zu letzten Meter. Mit Rang 9 war ich dann aber schon etwas desillusioniert, auch wenn ich nichts desto trotz 6 Minuten schneller war, als im letzten Jahr. Eigentlich wollte ich nicht mehr an die Slotverteilung gehen, aber alle ermunterten mich, es trotzdem zu tun. Und dann der grosse Moment: Rolldown bis Rang 9 und der Ironshark geht nach Kona! Einfach unglaublich, grandios, fantastisch, bombastisch, kaum in Worte zu fassen. Und so glücklich war ich kurz danach:


Alles weitere, wie es allen meinen Freunden ergangen ist, was Andrea (aka Queen of Clearwater tolles geleistet hat), wie es nun weiter geht dann morgen.

Dienstag, 1. September 2009

Rennstrategie für Monaco.

Es wird ein hartes Stück Arbeit in Monaco. Weil ich auf den einen Kona-Slot scharf bin, muss ich auch etwas riskieren. No risk, no fun. Darum habe ich mir die ultimative Rennstrategie zusammen gestellt:

1. Aggressiv und schnell Schwimmen



2. Wie ein Töff Velo fahren



3. Auf schnellen Füssen dem Ziel entgegen fliegen



Noch Fragen?