Gleich beim Eingang zum Paradise Motor Inn befindet sich diese Wandbild vom Jetty und erinnert mich fast stündlich daran, wie atemberaubend die Schwimmstrecke hier ist. Fast zwei Kilometer reicht es in Meer hinaus - Orientierungsprobleme gibt es da überhaupt keine. Und wenn das Wasser ruhig ist, dann wird es wohl sehr schnelle Schwimmzeiten erlauben. Wenn, denn gestern Morgen wars doch sehr, sehr wellig. Nun denn, wir werden es nehmen, wie es sein wird.
Heute war Pavarotti bei Fat Duck und hat nun endlich das Schaumbad erhalten, das er sich so gewünscht hatte. Und auch seine Stimmbänder sind ordentlich geschmiert und treffen alle auch noch so hohen Töne. Und das ist auch absolut unabdinglich, denn auf der Radstrecke werden wohl rund 50/50 Gegen- und Rückenwind herrschen. Und mit Rückenwind müssen die hohen Töne absolut sitzen, damit es auch richtig schnell von dannen geht.
Auch die schnellen Schuhe stehen ungedultig parat und wollen mit gleichmässigen 5 Minuten-Kilometern über die Laufstrecke bewegt werden. In Klagenfurt erinnerte mich mein Schuhwerk noch permanent daran, dass das Ziel eben dieser 5er-Schnitt war. Heuer sieht das Ziel anders aus und so ist die Message auch entsprechend eine andere.
Noch besteht übrigens die Möglichkeit, einen Tipp auf meine Finisher-Zeit abzugeben und mit einer kleinen Spende von US$ 33.26 den Menschen in Kambodscha sauberes Trinkwasser zu schenken. Wasser, das wir am Sonntag wieder zu tausenden von Litern trinken, über uns schütten und auch einfach achtlos wegkippen. Also, wer noch nicht hat, der sollte das schleunigst nachholen - schliesslich gibt's ja ein tolles Nachtessen bei mir in Horgen zu gewinnen. Hier gehts zum entsprechenden Blog-Post:
http://gilbertfisch.blogspot.com.au/2013/11/ironman-western-australia-sub-10-ja_18.html
In Sachen Wettkampfernährung werde ich bei meinem 10. Ironman ganz neue Wege gehen. Seit ich meine Ernnährung radikal umgestellt habe und nur noch sehr wenig Kohlenhydrate in Form von Getreide esse, brauche ich auch viel weniger zu mir zu nehmen. Mein Fettstoffwechsel ist heute so gut, dass mir rund 220 Kalorien pro Stunde reichen. Frühstücken brauche ich auch nicht mehr, ein Kaffee mit Kokosöl und eine Hand voll Mandeln reicht aus - die Speicher sind eh voll.
Während dem Rennen werde ich voll und ganz auf tictac setzen. Ist leicht und nimmt nur wenig Platz weg. Zudem bleibt der Atem immer schön frisch. Hier meine bereits bereitgestellte Nahrung:
Ist doch unglaublich praktisch!
So, liebe Leser, auf dem Blog melde ich mich bis Montag ab. Über facebook gibt es noch die alllerletzten News. Wünscht mir ein pannenfreies Rennen - den Rest halte ich in meinen eigenen Händen!
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