Dienstag, 24. Dezember 2013

Merry Christmas from Sydney!


Heute war ich für einmal (fast) ausschliesslich als Tourist unterwegs und habe mir die atemberaubende Skyline von Sydney angesehen. Die Harbour Bridge und das Sydney Opera House sind wirklich imposante Bauwerke. Völlig von den Socken gehauen hat mich die das Opera House, welches ich mir im Rahmen einer geführten Tour angesehen habe. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus - innen und aussen.

Ursprünglich als internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, gewann die Wettbewerbseingabe des Dänischen Architekten Jorn Utzon, obwohl sie in einigen Punkten gar nicht dem Eingabeformat entsprach. Viel mehr als ein paar Ideenskizzen hatte der Architekt gar nicht unterbreitet - aber die waren so überzeugend, dass er den Wettbewerb gewann.

Ursprünglich sollte das Bauwerk AUD 7 Millionen kosten und in 3 Jahren Bauzeit fertig gestellt werden. Am Ende dauerte es 11 Jahre und kostete AUD 100 Millionen. Und einige Male war es kurz vor dem Scheitern, denn die Statik entpuppte sich als so schwierig, dass im Vorzeitalter des Computers alle Kunst der Berechnung nicht zum Ziel führte. Letztendlich war es dann aber wieder Utzons Genie zuzuschreiben, dass eine Konstruktionslösung gefunden wurde.

Die Australische Regierung feuerte Utzon vor der Fertigstellung der Oper und er hat das vollendete Bauwerk selbst nie besucht.

Mir hat es den Atem verschlagen. Dieses Bauwerk ist eines von nur zweien, die zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurden. Es vereinigt die gewaltige kreative Vision eines genialen Gestalters mit dem ungebrochenen Willen der Ingenieure, dieses Meisterwerk Wirklichkeit werden zu lassen - entgegen allen Meinungen, dass dies nie und nimmer möglich sein wird.

Dass es dann doch nicht zu einem rein touristischen Ausflug gekommen ist, daran ist dieser wunderbare Pool im Botanischen Garten von Sydney schuld: Der Andrew (Boy) Charlton Pool - kurz ABC Pool.





Direkt am Hafen gelegen, bietet der 50m-Pool lap swimming vom feinsten. Das Besondere: man schwimmt im Salzwasser und der Salzgehalt ist sehr hoch. Mir als Süsswasser-Fisch fast schon zu hoch, dafür ist der Auftrieb grandios. Auch ohne meinen geliebten Ü-Bööt-Pullbuoy fühlte sich das Schwimmen easy an. Und so kam's, dass ich zur Feier des Tages gleich einmal 3 km heraushämmerte und dabei unendlich viel Spass hatte.

Nun wünsche ich euch allen ein frohes und gemütliches Weihnachtsfest. Lehnt zurück, geniesst eure Familien und Freunde und lasst es euch so richtig gut gehen. Merry Christmas aus Sydney!

Sonntag, 22. Dezember 2013

33-26 ride for charity:water - Wer will noch einen Startplatz für die Challenge Roth?



Seit Monaten ist die Challenge Roth 2014 ausverkauft - in nur wenige Minuten gingen die Startplätze weg wie die frischen Semmeln. Jedes Jahr dasselbe Prozedere: Wer sich beim Anmelden nur ein Mal vertippt oder hängen bleibt, der ist draussen.


Aber jetzt naht aus dem fernen Australien frohe Kunde genau richtig zu Weihnachten: Das Challenge Family-Team um Felix Walchshöfer hat dem 33-26 ride for charity:water einen Startplatz zur Versteigerung an den Meistbietenden geschenkt. Ab sofort kann auf www.33-26.com für diesen begehrten Startplatz geboten werden. Wer bis am Montag, 30. Dezember 2013, 20.00 Uhr (Sydney EST), das höchste Angebot abgibt, gewinnt diesen Startplatz am wohl begehrtesten Rennen über die Ironmandistanz in ganz Europa.


Auf unserer Website ist genau beschrieben, wo man wie mitbieten kann. Also gleich einmal hineinschauen und am besten gleich ein erstes Gebot abgeben.

Der gesamte gebotene Betrag für diesen Startplatz wird unserem Wasserprojekt in Kambodscha zu gute kommen - 100% davon. Und so können wir wieder vielen Menschen sauberes Wasser schenken - ein Geschenk, das wir alle für selbstverständlich hinnehmen. Es lohnt sich also doppelt - hier wirst du geholfen und gleichzeitig kannst du helfen!!

Auf der Website findest du auch alle weiteren coolen Dinge, die wir versteigern:

- das TdF Maillot Jaune, signiert von Chris Froome, momentan bei US$ 2'700
- das Sky Teamtrikot, signiert vom ganzen Team, momentan bei US$ 400
- das GIANT TCR Advanced O Bike, momentan bei US$ 2'300
- das 33-26 RIDE Veloposter, momentan bei US$ 800

Und täglich kommen neue Auktionsartikel dazu - so in Kürze signierte Race Kits von Caroline Steffen und David Dellow. Also immer einmal wieder auf 33-26.com gehen und entweder fleissig mitbieten oder Neues entdecken.

Und auch wenn ihr nicht mitbieten könnt oder wollt (die Gebote sind ja schon recht hoch), wir nehmen jeden einzelnen US$ an Spende dankbar entgegen. US$ 65 kaufen einen Bio-Sandfilter, der einer Familie in Kambodscha während 15 Jahren sauberes Trinkwasser schenkt. Egal ob 1, 2, 5, 10, 20, 50, 65 oder 100 oder .... keine Spende ist zu klein!!

Hier geht es direkt zur Spendenseite: http://my.charitywater.org/3326ride

Freitag, 20. Dezember 2013

33-26 ride for charity:water - Sydney!

Heute morgen sind Pete Lever und ich nach Sydney geflogen, wo wir die nächsten Tage damit verbringen werden, unsere Velofahrt über 1'300 km zurück nach Noosa Main Beach vorzubereiten. Der logistische Aufwand ist beträchtlich. So begleiten uns zwei Betreuer und ein Fotograph in zwei Begleitfahrzeugen. Sie werden uns unterwegs verpflegen und neben unserem Gepäck auch alles weitere Material und tonnenweise Food und Wasser transportieren. Schliesslich fahren wir durch ein weites, wildes Land, wo es immer wieder auf dutzenden Kilometern ganz einfach nichts ausser Landschaft hat!!

Also auch keine Brunnen und Tankstellen, wo wir uns nach Lust und Durst mit Wasser eindecken können. Und es werden uns Temperaturen von bis zu 40 C erwarten. Da bekommt der Begriff Wasser ist Leben eine ganz neue Bedeutung.


Noch geniessen wir aber diese wunderbare Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Und Weihnachten steht ja auch noch vor der Türe - wenn es sich für mich auch etwas eigenartig anfühlt, das Fest mitten im Sommer zu feiern.

An dieser Stelle möchte ich mich auch noch einmal für die grossartige Unterstützung unseres Wasserprojektes für Kambodscha bedanken. Aus meinem Freundeskreis sind bisher rund US$ 14'000 an Spenden eingegangen! Ihr seid fantastisch und ich bin überwältigt über die grosse Anteilnahme für das Schicksal der Menschen in Kambodscha - just in einer Zeit, wo nicht nur der Taifun Hainan grosses Leid über die Philipinen gebracht hat, sondern auch dutzenden von Spendenoriganisationen um euren Spendenfranken buhlen. Ich werte das auch als ein grosses Vertrauen in mich und ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass alles Geld zu 100% da ankommt, wo es gebraucht wird.

So kann ich heute schon bekannt geben, dass ich auch im 2014 weiter daran arbeiten werde, Familien mit Bio-Sandfiltern eine bessere und gesündere Zukunft zu schenken. Die Velofahrt zum Gnadenbrünneli ist nur ein Projekt, das ich umsetzen werde. Bitte anmelden - bis zum 31. Dezember fliesst das Geld in den 33-26 ride for charity:water, danach in mein neues Projekt. Danke.

Und noch eine Bitte: schaut regelmässig auf unsere Website http://33-26.com. Dort werden nun fast täglich ganz tolle Sachen versteigert werden. So zum Beispiel ein original TdF Maillot Jaune mit der Unterschrift vom Dominator Chris Froome. Jeder $ fliesst nach Kambodscha. Und ab dem 26. Dezember berichten wir laufend von unserer Fahrt.



 
 


 

Dienstag, 17. Dezember 2013

Versteigerung: Original Rennanzug der Schweizer Skilangläufer!

Während es hier in Australien dem Hochsommer zu geht, fiebert die Schweiz den Olympischen Winterspielen in Sochi entgegen. Und die meisten Langläufer unter meinen Bloglesern haben auch schon die ersten Langlaufkilometer in den Beinen.

Speziell für euch habe ich heute ein echtes Schmankerl:

Den ODLO Rennanzug Björndalen im Swiss Ski-Design!

Dieser ultraschnelle, zweiteilige Rennanzug wurde unserem 33-26 ride for charity:water von Christian Flury, Trainer Langlauf, Continentalcup Team grosszügigerweise zur Verfügung gestellt. Im Fachhandel kostet er CHF 420.00!

Wir versteigern diesen ultimativen Schnellmacher in der Loipe ab heute für ein Mindestgebot von US$ 250.00. Folgegebote müssen mindestens US$ 10.00 betragen. Der gesamte Steigerungbetrag geht in das Projekt 33-23 ride for charity:water.

Damit machst du auf der Loipe ganz einfach eine grossartige Figur:


Und so sieht der 2-teilige Anzug im Design von Swiss Ski aus:


Der Anzug hat Herren-Grösse L. Hier die Grössentabelle:

Alle weiteren Information zum Anzug gibt's auf der Odlo Website:
http://shop.odlo.ch/rennanzug-bjoerndalen.html








Und so funktioniert die Versteigerung:
  1. Gehe mit der Maus auf Kommentare unterhalb des Blogbeitrages und klicke es an.
  2. Gib im Feld dein Angebot ab. Mindestens US$ 250.00, dann mindestens + US$ 10.00 mehr als das bisher höchste Angebot.
  3. Klicke Name/URL unter dem Feld an.
  4. Trage Vorname und Name ein, plus deine Handy-Nummer.
  5. Klicke auf Veröffentlichen.
Die Auktion beginnt ab sofort und endet am 30. Dezember 2013. Wenn du das höchste Angebot abgegeben hast, wirst du per SMS informiert und verpflichtest dich, umgehend, bis spätestens am 31. Dezember, den gebotenen Betrag auf der Spendenseite des 33-26 ride for charity:water einzuzahlen:  http://my.charitywater.org/3326ride.

Geht deine Zahlung bis zum 31. Dezember nicht ein, geht der Anzug an den Bieter mit dem zweithöchsten Angebot.

Sobald das Geld eingegangen ist, wird der Anzug per Post zugestellt (Versand von CH) und kann eingesetzt werden, um den Kollegen um die Ohren zu laufen - zum Beispiel am Planoiras!!

Achtung, fertig, los!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Ironman Western Australia: Eine Erfolgsgeschichte in 13 Bildern.


Und das war mein Ironman Western Australia 2013 erzählt in 13 Bildern:


Am Freitag beim Frühstück trafen wir Stephen Want aka LUNCHBOX, eine Art local hero, der, nachdem er schon über 40kg an Körpergewicht verloren hat, immer noch mit über 100kg Lebendgewicht seinen ersten Ironman bestritt! (Anmerkung: er finishte in 15:40:41!


Nach 56:54 Minuten war ich aus dem Wasser, ohne dass ich eine unliebsame Begegnung mit einem Hai hatte - in Western Australia immer öfter keine Selbstverständlichkeit. Die Badekappe schwimmt immer noch irgendwo im Meer, denn die wollte nicht auf meinem Charakterkopf bleiben.


Raus aus T1 und ab auf die Velostrecke. Bereits hier fühlten sich die Beine hervorragend an und ich freute mich auf eine flotte Fahrt über die 180 km.


Ende Runde 1: Der Wind war lauer als angenommen und nach 1:36 Std. waren die ersten 60km absolviert. Unterwegs zu einer sub5 Bikezeit!


Auf Runde 2: Der Wind hat zugenommen aber der Tritt ist immer noch gut und die Power ist da. Aber sub5 wird hart werden.

  

Auf geht's in Runde 3.: Jetzt wird es hart, denn in der Zwischenzeit bläst es zum Teil brutal.

 
Der Gesichtsausdruck sagt alles: Kurz vor Ende des Bikes ist es richtig hart. Ich will die 5er-Marke knacken, scheitere aber im Gegenwind: 5:01:31.


Raus auf die Laufstrecke, wo es ganz schön bläst. Es fühlt sich trotz harter Arbeit auf dem Velo grossartig an und ich muss mich einbremsen, weil ich unter 5 min/km laufe.


 Fertig lustig. Ich kann den 5er-Schnitt nicht mehr halten und bin immer 10 - 12 Sekunden zu langsam. Alles, was ich versuche, bringt nichts. Also cool bleiben und die 9 absichern.


Noch 5 Meter und die 9 steht! TriSpecific is the way to go!


9:46:36 - ein Traum wird Wirklichkeit. Und die Beine sind kurz vor dem Versagen!


Direkt in die Arme der freundlichen Volunteers - zum Glück, sonst wäre ich weggeknickt!


10 Minuten später ist alles wieder gut. Die Freude ist riesig und zusammen mit Freund Pirmin feiern wir einen Ironman vollgepackt mit IMotions!

Kleine Anmerkung zum Abschluss: Pro Minute unter 10 Stunden haben mir zwei Gönner insgesamt US$ 60 für unseren 33-26 ride for charity:water in Aussicht gestellt. Mein Mojo war: run for bio sandfilters. Und so landeten wieder US$ 680 auf dem Spendenkonto, womit 10 weitere Familien in Kambodscha sauberes Wasser bekommen.

Freitag, 13. Dezember 2013

Wasser ist Leben - Die Velofahrt zum Gnadenbrünneli!

Alleine in der Stadt Zürich gibt es über 1'200 öffentliche Brunnen, von welchen bedenkenlos Wasser in bester Qualität getrunken werden kann. Kein Wunder ist für uns das Thema Trinkwasser kaum der Rede Wert. Egal ob zu hause oder unterwegs: überall plätschert das kühle Nass aus den Rohren und lädt dazu ein, einen Schluck zu trinken.

Weiterlesen, denn sonst verpasst du die wichtigste Veloausfahrt des Jahres 2014!

Wenn wir mit dem Velo unterwegs sind brauchen wir nicht einmal in einen der vielen Tankstellenshops zu gehen um Wasser zu kaufen. Kurz am Brunnen anhalten, Bidon auffüllen und weiter geht es. Und das alles zum absoluten Nulltarif.


Und so sieht das in vielen Dörfer in Kambodscha aus. Kein schöner Anblick:


Mit einem Bio-Sandfilter für lausige US$ 65 wird aus dieser Brühe zu 99% sauberes Trinkwasser:


Darum geht es bei unserem 33-26 ride for charity:water. Wir wollen mehr als 7'500 Menschen sauberes Trinkwasser schenken. US$ 65 kostet ein Bio-Sandfilter. Er hat eine Lebensdauer von 15 Jahren. Und somit kostet sauberes Wasser für eine Familie pro Jahr umgerechnet 1$!

Heute möchte ich euch zum letzten Mal um eure Hilfe bitten für dieses Projekt. Und gleichzeitig um euer Vertrauen, denn was ich heute anbiete, ist lediglich eine Idee an der ich noch arbeiten und viele Details klären muss. Aber ich verbürge mich, dass die Idee umgesetzt werden wird und ich alle Versprechungen einhalten werde. Mit einer Money Back Garantie. Bleibt z.B. der geplante Goodie Bag (sieh weiter unten) leer, bekommt jeder sein Geld zurück - aus meinem eigenen Portemonnaie.

Also, hier ist die Idee: Wasser ist Leben - ride for charity:water

Am Samstag, 21. Juni 2014, treffen wir uns in Langnau am Albis beim Bahnhof der SZU. Von da aus radeln wir durchs Sihltal, entlang dem Zuger- und Vierwaldstädter-See nach Werthenstein. Dort besuchen wir einen magischen Brunnen: Das Gnadenbrünneli am Jakobs-Pilgerweg:


Dem Wasser aus diesem Brunnen werden heilende Kräfte nachgesagt. Das Brünneli ist schon seit 1649 bekannt. Und es gibt Aufzeichnungen der Franziskanermönche aus dem angrenzenden Kloster, die von 1615 - 1648 insgesamt 262 Wunderzeichen beschreiben. Die Mönche gaben ein Büchlein heraus, in dem folgendes stand:

Puteus aquariu viventium mariano Werdtenstenius“ (LEBENDIGER WASSERBRUNN UNSER LIEBEN FRAWEN ZU WEERDTENSTEIN). In diesem Büchlein ist der Gnadenbrunnen so erwähnt: „Sihe diser ist nun der Brunn / dessen Krafft und Tugend du leichtlich erniessest auss dem materialischen lieblichen Brünnlein / welches gleich als ein Abwasser desselben / auss dem Felsen allhier zu Werdtenstein / gegen Nidergang der Sonnen / unter dem Wirtshaus / an der Fluhe und Steinweeg herfürquillt / durch welches offt und viel grosse Wunder in Krafft unsers rechten / lebendigen Heylbrunnen Mariae seind gesehen worden.“ (Quelle: www. textatelier.com)

Dort werden wir vom heilenden Wasser in unsere Bidons abfüllen und dann den Rückweg über Sempach, Hochdorf, Meerenschwand, das Säuliamt und den Albis bis nach Langnau unter die Räder nehmen. Distanz: ca. 130 km.

Ich bin mit verschiedenen Sponsoren in Verhandlung und werde einen schönen Goodie-Bag zusammenstellen, dessen Inhalt mindestens den Gegenwert der Teilnahmegebühr aufweist. Und eben genau hier brauche ich euer Vertrauen, denn von Australien aus kurz vor Weihnachten ist das ziemlich schwierig. Wenn ich es aber nicht schaffen sollte, dann bezahle ich allen Teilnehmern die Teilnahmegebühr aus der eigenen Tasche zurück - garantiert.

Die Teilnahme kostet so wenig wie ein Bio-Sandfilter: US$ 65!!

Und weil unser 33-26 ride for charity:water am 31. Dezember seine Donation-Seite schliesst, brauche ich eure Zusage für die Teilnahme eben bis zu diesem Datum: 31. Dezember. Sollte eigentlich kein Problem sein für Menschen, die ihre Ironmans ein Jahr im voraus buchen müssen.

Die Anmeldung ist einfach: Hier (https://my.charitywater.org/p/donate?campaign_id=39939) US$ 65 pro Teilnehmer einzahlen, unbedingt Vorname und Name eintragen und im Comment-Feld den Vermerk "Gnadenbrünneli".

Jeder Teilnehmer schenkt einer Familie in Kambodscha sauberes Trinkwasser für 15 Jahre! Wenn das kein Argument ist. Und neben einem Fun-Tag unter Gleichgesinnten, einem tollen Goodie-Bag gibt's obendrein erst noch die Gelegenheit vom heilenden Wasser des Gnadenbrünnelis zu trinken. Also: nicht zögern und noch heute US$ 65 spenden: https://my.charitywater.org/p/donate?campaign_id=39939!

Ich zähle auf euch und freue mich am 21. Juni 2014 auf einen grossartigen Velotag mit euch!

PS: Die Fahrt findet bei jedem Wetter statt. Sollten unvorhersehbare Naturereignisse (Regen, Schnee, Eis, Sturmwinde, Waldbrände, Kometenschauer, etc, - man weiss ja nie heutzutage) dies verhindern, besteht kein Anrecht auf Rückerstattung der Teilnahmegebühr.

Montag, 9. Dezember 2013

Ironman Western Australia: Yesssss, oh nooooooo, yessssss!


Sonntag Morgen, 3 Uhr. Nach einer etwas unruhigen Nacht stehen ich auf, bevor der Wecker mich unsanft daran erinnert, was heute für ein Tag ist. Was dann folgt, ist genau nach Drehbuch und bestens bewährt: Rolling mit Trigger Point, schwarzer Kaffee mit Kokosöl, eine Hand voll Mandeln, eine halbe Banane. Linsen rein, Einlaufen, Zähne putzen, Race Dress anziehen und überprüfen, ob alles im Street Wear Bag ist. Und schon geht's gemütlich zu Fuss in Richtung Wechselzone.

Schuhe anklippen, Pumpen, Bidons in die Halter, Garmin starten, Toi Toi besuchen. Und schon stehe ich am Strand und freue mich über das spiegelblanke Wasser. Rein in den Neo, einschwimmen, Street Wear Bag abgeben und ab an die Startlinie. Unglaublich, nur noch fünf Minuten und dann gibt es kein Taktieren, kein Pläne schmieden und kein Betteln um Geld für das Charity-Projekt mehr. Dann gibt es nur noch eins: Angreifen!


Päng und los geht es. Zivilisiert und ohne Drängeln, Prügeln und Kratzen schwimmen wir los. Und weil die Australier ja quasi im Wasser aufwachsen geht's auch gleich mit einem Höllentempo zur Sache. Schon nach rund 500m muss ich feststellen, dass vor mich doch recht viel Wasser aufgewirbelt wird und ich frage mich, ob ich wohl hier nichts zu melden habe.

Aber ich schwimme einfach drauflos, so schnell, wie es eben geht und nach etwas mehr als 56 Minuten bin ich schon wieder an Land. Der Sprint in die Wechselzone zeigt mir: die Beine sind hervorragend. Also rein in den Helm und ab auf die 180 Kilometer.

Im Gegensatz zu den Vortagen herrscht nur ganz wenig Wind. Und so geht's auch gleich mächtig zur Sache. Im Gegensatz zu meine beiden Kona-Anläufen im Sommer bin ich voll mit dabei, werde nur ganz selten überholt und kann prächtig mitfahren. So entschliesse ich mich schon sehr früh dazu, etwas zu wagen.

Die erste Runde vergeht wie im Fluge und ich bin klar auf sub5-Kurs. Dann bei Kilometer 90 eine kleine Krise und gleichzeitig laufend mehr Wind. So wird es früher hart, als ich dachte, aber die Beine sind ganz einfach exzellent. Nach zwei Runden liegen die sub5 immer noch drin und so entschliesse ich mich, die letzte Runde ganz einfach so hart wie es geht zu fahren.

Das gelingt ausgezeichnet. Aber zwischenzeitlich hat der Wind ganz mächtig aufgefrischt. Obwohl ich auf den letzten 30 Kilometern noch viele Athleten überholen kann und mich bärenstark fühle, macht mir der Wind einen Strich durch die Rechnung. Teilweise sind nur 30 km/h möglich und so komme ich anstatt unter 5 Stunden mit 1.35 Minuten "Verspätung" in die Wechselzone.

6:05 Stunden zeigt die Rennuhr, als ich auf die Marathonstrecke gehe. Es läuft sich leicht und flüssig und ich muss mich einbremsen, um nicht schneller als im 5er-Schnitt zu laufen. Inzwischen macht uns der Wind aber auch auf der Laufstrecke gehörig zu schaffen. Und dann ist der 11. Kilometer auf einmal 13 Sekunden zu langsam. Also versuche ich sofort zu korrigieren, aber was ich auch probiere, ich werde nicht schneller.

Nach 15 Kilometer dann ein deja-vu: Die Blase. Ich habe beinahen einen Blasenkrampf und muss auf's Toi-Toi (ja, ich kann immer noch nicht in die Hose pinkeln)! Und es läuft und läuft und läuft .... 1 1/2 Minuten lang. Dafür bin ich nachher sehr erleichtert und kann wieder flüssig laufen. Ich muss aber akzeptieren, dass es wohl bei diesem Tempo bleiben würde.

Ganz neu für mich, keine Wand bei Kilometer 26. Also Gas geben, denke ich mir, denn ich glaube mich in Führung und weiss, dass der Platzhirsch John Hill (20 x Hawaii!!!) ein super Läufer ist. Ihn zu schlagen ist das zweite grosse Ziel.

So kämpfe ich mich über die Marathonstrecke und will bei Kilometer 40 noch einmal alles herausholen, als innert 10 Sekunden Beine, Arme, Finger, Zehen und Ohrläppchen (natürlich nicht :-)) krampfen. Ich will aber nicht gehen, muss jedoch zwei Gänge zurückschalten und sehr langsam rennen. Und ohne dass ich es merke schleicht sich eben dieser John Hill an mir vorbei.

Im Zieleinlauf sehen ich es dann hell auf dunkel: 9:46 ... yessssssss. Der Speaker kündigt mich an - als 2. der AK 55 .... oh nooooooo. John wartet auf mich, gratuliert mir und sagt, er hätte noch nie so verbissen um einen Sieg kämpfen müssen. Na bravo! Und er meint, ich solle mir keine Sorgen machen wegen dem Hawaii-Slot, denn es gäbe wohl sicher zwei.

Meine Freude über meinen ersten sub10 Ironman überwiegt aber die Enttäuschung daüber, das Rennen nicht gewonnen zu haben und somit den Slot auf sicher zu wissen. Eine Nacht halte ich das auch noch aus.

Im Ziel empfängt mich auch Pirmin Christen, der mit 9:17 eine hammer Zeit hinlegt, trotzdem "nur" 7. wird und seine Hawaii-Ambitionen begraben muss. Er trägt es mit Fassung und freut sich über die Zeit und das tolle Erlebnis. Aus diesem Holz sollte alle Ironman geschnitzt sein.

Wir verabreden uns zum Abendessen und genehmigen uns u.a. eine schöne Flasche Siraz aus der Gilbert Winery, mit dem sinnigen Namen 3 Devils!!! Natürlich mit dabei Gabi, Primins Freundin und Suporterin an der Strecke.

Heute Morgen dann erst einmal tüchtig frühstücken und dann ab in die Wechselzone, wo um 10 Uhr die Resultate ausgehängt werden und die Slots pro AK bekannt gegeben werden. Die Spannung wird unerträglich. Und dann ist es soweit:


2 Slots .... yesssssssssss ....


..... und alle Dämme brechen. 180 Puls und unbeschreibliche Emotionen. Hawaii hat mich wieder eingeladen und zu sich gerufen. Was für eine Freude!

So, ihr treuen Blog-Leser und spendablen Unterstützer unseres 33-26 ride for charity:water. Das Warte hat auch für euch ein Ende und die 7 glücklichen Gewinner des Abendessens bei mir in Horgen stehen fest. Hier sind sie (Reihenfolge willkürlich):

Caroline Wettstein
Andrea Wedel
Finn Borg
Mike Leoni
Doris Tobler
Georges Bürgi
Bernhard Böhmer

Herzliche Gratulation, danke, dass ihr an mich geglaubt habt und unser Projekt mit unterstützt!! Jetzt müsst ihr euch einfach bis im April 14 gedulden!

Und selbstverständlich geht mein Dank auch an alle anderen Teilnehmer ... mit eurer Hilfe können wir sauberes Wasser für Kinder und arme Familien sicherstellen und so Leben retten! Grossartig!

Freitag, 6. Dezember 2013

Ironman Western Australia: tictac, tictac, tictac

Der Countdown läuft und dann, am Sonntag Morgen um 05:45 Uhr kann ich mich mit der Startnummer 1496 endlich ins Meer stürzen und die 3,8 km lange Schwimmstrecke entlang dem Busselton Jetty und wieder zurück unter die Flossen nehmen. Endlich, denn wie immer wird das Warten nun doch langsam zur Qual. Vor allem, wenn man eigentlich seit Tagen bereit wäre.

Gleich beim Eingang zum Paradise Motor Inn befindet sich diese Wandbild vom Jetty und erinnert mich fast stündlich daran, wie atemberaubend die Schwimmstrecke hier ist. Fast zwei Kilometer reicht es in Meer hinaus - Orientierungsprobleme gibt es da überhaupt keine. Und wenn das Wasser ruhig ist, dann wird es wohl sehr schnelle Schwimmzeiten erlauben. Wenn, denn gestern Morgen wars doch sehr, sehr wellig. Nun denn, wir werden es nehmen, wie es sein wird.


Heute war Pavarotti bei Fat Duck und hat nun endlich das Schaumbad erhalten, das er sich so gewünscht hatte. Und auch seine Stimmbänder sind ordentlich geschmiert und treffen alle auch noch so hohen Töne. Und das ist auch absolut unabdinglich, denn auf der Radstrecke werden wohl rund 50/50 Gegen- und Rückenwind herrschen. Und mit Rückenwind müssen die hohen Töne absolut sitzen, damit es auch richtig schnell von dannen geht.

Auch die schnellen Schuhe stehen ungedultig parat und wollen mit gleichmässigen 5 Minuten-Kilometern über die Laufstrecke bewegt werden. In Klagenfurt erinnerte mich mein Schuhwerk noch permanent daran, dass das Ziel eben dieser 5er-Schnitt war. Heuer sieht das Ziel anders aus und so ist die Message auch entsprechend eine andere.


Noch besteht übrigens die Möglichkeit, einen Tipp auf meine Finisher-Zeit abzugeben und mit einer kleinen Spende von US$ 33.26 den Menschen in Kambodscha sauberes Trinkwasser zu schenken. Wasser, das wir am Sonntag wieder zu tausenden von Litern trinken, über uns schütten und auch einfach achtlos wegkippen. Also, wer noch nicht hat, der sollte das schleunigst nachholen - schliesslich gibt's ja ein tolles Nachtessen bei mir in Horgen zu gewinnen. Hier gehts zum entsprechenden Blog-Post: 

http://gilbertfisch.blogspot.com.au/2013/11/ironman-western-australia-sub-10-ja_18.html

In Sachen Wettkampfernährung werde ich bei meinem 10. Ironman ganz neue Wege gehen. Seit ich meine Ernnährung radikal umgestellt habe und nur noch sehr wenig Kohlenhydrate in Form von Getreide esse, brauche ich auch viel weniger zu mir zu nehmen. Mein Fettstoffwechsel ist heute so gut, dass mir rund 220 Kalorien pro Stunde reichen. Frühstücken brauche ich auch nicht mehr, ein Kaffee mit Kokosöl und eine Hand voll Mandeln reicht aus - die Speicher sind eh voll.

Während dem Rennen werde ich voll und ganz auf tictac setzen. Ist leicht und nimmt nur wenig Platz weg. Zudem bleibt der Atem immer schön frisch. Hier meine bereits bereitgestellte Nahrung:


Ist doch unglaublich praktisch!

So, liebe Leser, auf dem Blog melde ich mich bis Montag ab. Über facebook gibt es noch die alllerletzten News. Wünscht mir ein pannenfreies Rennen - den Rest halte ich in meinen eigenen Händen!

Sonntag, 1. Dezember 2013

2013 ist das beste Weihnachtsgeschenk in Beton eingepackt, mit Sand gefüllt und mit Bakterien betrieben!

Die Zeit vergeht und schon in 25 Tagen machen wir uns auf: vom Bondi Beach in Sidney nach Noosa Main Beach. Fast 1'300 km in nur 6 Tagen durch den heissen australischen Sommer. Um eines brauchen wir uns keine Sorgen zu machen: sauberes Wasser.

Mit dem 33-26 ride for charity:water sammeln wir Geld für die Menschen in Kambodscha, welche diesen Luxus nicht besitzen. Geld, für ein geniales Weihnachtsgeschenk für diese Menschen - eingepackt in Beton, gefüllt mit Sand und betrieben mit Bakterien .

Weil die wenigsten von uns wissen, wie so ein Biosand-Filter funktioniert, möchte ich es an dieser Stelle gerne einmal aufzeigen. Denn das System ist uralt, einfach und genial und verfügt über eine bemerkenswerte Nachhaltigkeit. Zuvor aber ganz kurz zum Stand der eingegangenen Spenden aus der Schweiz, Österreich und Deutschland.

Stand heute, 1. Dezember 2013, sind insgesamt US$ 7'480 eingegangen. Weitere rund US$ 3'500 wurden mir mündlich zugesagt, sind aber noch nicht überweisen worden. 70 von euch haben gespendet und es werden täglich einige mehr.

VIELEN DANK, IHR SEID GROSSARTIG!

Ich denke es ist wirklich wichtig zu wissen, dass jeder gespendete US$ für nichts anderes als zum Wohle der Menschen in Kambodscha eingesetzt wird. Das fängt mit der Garantie von charity:water an, dass alle Spenden ausschliesslich in die Projekte fliessen und KEINE administrativen Kosten davon bezahlt werden.

Die zum Einsatz kommenden Biosand-Filter kosten US$ 65 pro Einheit. Jede Familie baut ihren Filter selbst unter fachkundiger Anleitung und muss US$ 4 an die Kosten beisteuern. Damit ist sichergestellt, dass sie es als Investition in ihre Zukunft ansehen und nicht als Almosen. Zudem werden alle Familien ausführlich geschult, was den Betrieb angeht und wie sie ihre Hygiene verbessern können.

Im Schnitt leben in einer Familie fünf Personen. Und weil ein Biosand-Filter eine Lebensdauer von rund 15 Jahren hat, ist die Investition pro Kopf und Jahr weniger als 1 US$. Mit dem Geld, das wir für eine Flasche Mineralwasser im Supermarkt ausgeben, kann in Kambodscha ein Kind also 15 Jahre lang sauberes Wasser trinken!!

Und so funktioniert nun dieser Biosand-Filter (Quelle: geschenk-der-hoffnung.org):

1) Streueinsatz (Metallgitter)
Der Einsatz lässt das Wasser langsam in den Filter tropfen, ohne die biologische Schicht zu zerstören.

2) Wasserkammer
Der Raum zwischen Streueinsatz und Sand gewährleistet, dass ausreichend Sauerstoff an die biologische Schicht gelangt. Auch wenn der Filter nicht in Gebrauch ist, bleibt eine etwa fünf Zentimeter hohe Wasserschicht im Filter, damit die Organismen in der biologischen Schicht ausreichend Sauerstoff erhalten und überleben.

3) Biologische Schicht
Fadenähnliche Algen und andere Organismen wie Plankton, Einzeller und Bakterien spalten die organischen Substanzen im Wasser auf. In dieser Umgebung können Parasiten, Viren und andere Krankheitserreger nicht überleben.

4) Sand und Steine
Die Oberfläche jedes Sandkorns funktioniert wie eine mikroskopisch kleine Ablagerungsfläche, mit deren Hilfe Trübungen, üble Gerüche, geschmackliche Veränderungen und gesundheitsschädliche Organismen aus dem Wasser entfernt werden. Form und Größe der Sandkörner sind entscheidend für die Zusammensetzung der biologischen Schicht und somit für die Effizienz des Filters. Je größer das Sandkorn, umso größer ist der Raum zwischen den einzelnen Körnern, umso grobporiger ist der Filter. Der Sand muss am Bestimmungsort des Filters ausgesucht, gesiebt und gewaschen werden, um ein optimales Filterergebnis zu erzielen.

5) Hahn
Pro Minute fließt ein Liter Trinkwasser aus dem Hahn – genug für acht bis zehn Personen.

Zusammengefasst - Der Filter ahmt den natürlichen Prozess der langsamen Sandfiltrierung nach: Das Innere des „Zementkastens“ ist nach speziellen Vorgaben mit Sand und Steinen gefüllt. Dieser entfernt Trübungen, üble Gerüche und gesundheitsschädliche Organismen mit Hilfe eines natürlichen Prozesses: einer sich selbst bildenden biologischen Schicht aus fadenähnlichen Algen und anderen Organismen im Sand, die Parasiten, Viren und andere Krankheitserreger vernichten. So verschwinden bis zu 99,5 Prozent aller Krankheitserreger aus verschmutztem Wasser. Das Risiko, an Cholera, Typhus, Durchfall oder einer anderen Magen-Darm-Infektion zu erkranken oder zu sterben, wird so drastisch reduziert.

Genial, oder etwa nicht? US$ 65 und eine Familien trinkt während 15 Jahren sauberes Wasser, Kinder werden nicht krank und haben eine Zukunft.

Und in 15 Jahren? Nun, charity:water arbeitet an Nachhaltigkeitsprogrammen, die jedem Dorf weiter helfen, wenn die Filter ersetzt werden müssen.

Ich hoffe, dass dieser Post Klarheit darüber bringt, wie sinnvoll das gespendete Geld eingesetzt wird. Und für alle, welche sich bisher nicht sicher waren, ob sie auch mitmachen wollen: tut es, auch wenn es nur ein einziger US$ ist. Auch der kommt an und zusammen mit 64 anderen "verwandelt" er sich in einen weiteren Biosand-Filter!

Also, keine Scheu, auch nicht vor einer Spende von nur 1 US$ - tut dir doch überhaupt nicht weh!!

Hier geht's zur Spendenseite:  http://my.charitywater.org/3326ride

Freitag, 29. November 2013

Jetzt gibt es Geschenke!

Heute in einer Woche kommt der Samichlaus und schon bald ist Weihnachten. Zeit zum Schenken. Und beschenkt werden. Und da hätte ich einen Vorschlag, der gleich beides in einem möglich macht.

Schon bei meinem letzten Aufenthalt hier in Australien habe ich die supercoolen T-Shirts von Cycology entdeckt. Diese junge Firma besticht durch Design und Qualität. Und sie spricht mit ihrem speziellen Stil vor allem Velofahrer, Läufer und Triathleten an.

Die T-Shirts sind ausschliesslich online bestellbar und werden WELTWEIT PORTOFREI verschickt. Hier ein paar Beispiele:


Wir konnten Cycology als Sponsor für unseren 33-26 ride for charity:water gewinnen. So fliesst vom gesamten Umsatz, den wir mit unserem Wasser-Projekt generieren, 20% direkt auf unser Spendenkonto und von da wiederum direkt in die Hilfe für die Menschen in Kambodscha. Im Schnitt können wir pro 10 verkaufte T-Shirts einen Bio-Sandfilter finanzieren, der wiederum rund 6 Menschen während 15 Jahren sauberes Trinkwasser liefert!

Und die guten Leuten von Cycology sind noch einen Schritt weiter gegangen:

GRATIS ZU JEDER BESTELLUNG GIBT ES EIN COOLES VELO-KÄPPI IM WERT VON AUD 14.95!

Und so funktioniert's - damit du von allen Vorteilen profitieren kannst:
  1. Öffne die Cycology-Website unter www.cycologygear.com
  2. Kaufe wild drauflos - eins für dich, eins für's Schätzli, eins für die Kids, eins für's Grosi, eins für den Opa, die Tante, den Onkel .... hey, die Suche nach Weihnachtsgeschenken ist zu Ende!!!
  3. Gibt beim Checkout im Feld Apply Discount Code UNBEDINGT den Code 3326 ein (ohne Bindestrich) und drücke Apply Coupon Code. Jetzt erscheint dein Gratis-Cap!
  4. Folge den Bestell- und Zahlungsanweisungen!
Also, nichts wie los und tolle T-Shirts für einen guten Zweck einkaufen, für dich selbst und zum verschenken. Ich selbst habe inzwischen fünf Stück und bin von der Qualität absolut begeistert!

Montag, 25. November 2013

Ironman Western Australia: Taper - ENDLICH!

Erst scheint es noch unendlich lange zu dauern und dann auf einmal sind es nur noch 13 Tage bis zum lange vorbereiteten grossen Ereignis. Heute in einer Woche bekommt Pavarotti einen Wellness-Tag verpasst, auf dass er am 8. Dezember auch die allerhöchsten Töne bestens trifft. Und morgen in einer Woche geht's los in Richtung Perth - immerhin 5 1/4 Stunden Flugzeit.

Nun, heute hat ENDLICH das Tapering begonnen - etwas zaghaft zwar, aber dennoch rund eine Stunde weniger als bisher. Will z.B. heissen, nur 15 anstatt 20 Power Intervalls, nur 12 anstatt 20 Minuten TT und nur 3'500m im Pool anstatt 4'000m. Und so geht es jetzt ganz sachte herunter mit den Umfängen, wobei coach Kristian die Intensität hoch hält. Warum?

Ganz einfach: ich befinde mich in einer ausgezeichneten Form. Ausdauer, Kraft und Speed sind genau da, wo sie sein sollen. Lediglich die Frische fehlt noch etwas. Und so ist es ratsam, den Körper auf Trab zu halten, ihm aber einfach mehr Erholungszeit zu geben. Logisch, oder etwa nicht?

In den letzten beiden Wochen gab es noch einmal harte, spezifische Einheiten in allen drei Disziplinen. Besonders herausfordernd waren dabei fast alle Veloeinheiten, denn in Busso ist es flach wie ein Pfannkuchen, mit Wind, und das heisst: keine Pause, immer Druck machen. Das habe ich fleissig geübt, wie man hier gut sehen kann:


Das war doch eine ganz interessante Ausfahrt durch die Nachbarschaft. So lernt man sog. bike skills, also Steuern, enge Kurven fahren, etc. Und wie man sieht, kann man auf kleinster Fläche ohne Probleme fast 60 km zurücklegen ;-)!

Ein ganz wichtiger Punkt - speziell in der Taperphase - ist das Thema Hydration. Die Tage hier werden langsam wärmer, wobei wohl eher heisser, und auch die Luftfeuchtigkeit ist im steigen begriffen. So bin ich gestern Morgen bei rund 25° und etwa 90% gelaufen. Tropf, tropf. Um 10 Uhr war es dann schon 32° und immer noch sehr feucht. Da kommst du aus dem Schwitzen nicht mehr heraus.

Und so kommt's, dass die Wasserflasche zum ständigen Begleiter wird. Oder, wie in meinem Fall, das ehemalige Kokosöl-Glas. Aber nur einfach Wasser zu trinken bringt es nicht, denn der Mineralisierungs-Grad hier ist gleich Null. Also muss auch das herausgeschwitzte Salz ersetzt werden. Ein Schnitz Zitrone, ein halber Teelöffel Himalaja-Salz und fertig ist das isotonische Getränk.

Und schon sind wir wieder beim Thema Wasser. Und damit sei mir auch heute ein kleiner Abstecher zum 33-26 ride for charity:water erlaubt.

Seit dieser Woche haben wir sogar unseren eigenen Kaffee. Unser Sponsor Little Cove verkauft diese spezielle Röstung und unterstützt mit dem Gewinn die Menschen in Kambodscha. Grossartig, und genau so schmeckt die Röstung übrigens auch. Leider gibt's ihn halt nur hier an der Sunshine Coast.

Noch immer könnt ihr am Voting für meine Ironman-Schlusszeit in Busselton teilnehmen. Mit nur US$33.26 seid ihr dabei und könnt ein tolles Abendessen bei mir zu hause in Horgen gewinnen. Die siebe Tipps, welche meiner effektiven Endzeit am nächsten kommen, gewinnen.

Also, mitmachen (man sagt, ich sei ein ausgezeichneter Koch und ich habe noch ein paar Trouvaillen im Keller): Wie es geht, steht im Blog-Post gleich unter diesem. Ich freue mich auf weitere Votings!



Montag, 18. November 2013

Ironman Western Australia: Sub 10 - JA oder NEIN?

Als ich 2009 bei meinem ersten Ironman in Zürich mit einer Zeit von 10:03 Std. ins Ziel  kam, ärgerte ich mich keine Sekunde über eine verpasste sub-10. Zu gross war die Freude über eine durch und durch gelungene Premiere.

Damals hätte ich nicht gedacht, dass fünf Jahre und 9 Ironman später diese Zeit immer noch meine Bestzeit sein würde. Aber auch das ärgert mich kaum, denn ich habe viel erlebt, viel gelernt und viele wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen - und ich war immerhin schon zwei Mal auf Hawaii.

Nun steht mein 10. Ironman an und im Gegensatz zu den neun vorangegangenen gehe ich mit einem klaren Ziel vor Augen an den Start: DIE 10 MUSS ENDLICH FALLEN!

Darauf habe ich die letzten Wochen konsequent und kontinuierlich hingearbeitet. Doch ich bin mir absolut bewusst, dass es viele Faktoren gibt, die alle zusammenpassen müssen. Dennoch: ich fühle mich so stark wie noch nie und werde alles daran setzen, dieses Ziel zu erreichen - auch wenn ich keinen besonders guten Tag haben sollte.

Aber ich möchte mit diesem Ironman mehr als eine neue persönliche Bestzeit erreichen. Mit einem speziellen "Sub 10 - JA oder NEIN"-Voting möchte ich weiter Geld für die Menschen ohne sauberes Trinkwasser in Kambodscha sammeln. Mit Hilfe eines Anlasses, bei dem tausende Liter sauberes Wasser auf der Strasse landen.

Darum lade ich DICH heute PERSÖNLICH  dazu ein, dein Stimmrecht als freier Bürger einer europäischen Demokratie in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Und darüber sollst du Abstimmen:
  1. Glaubst du, dass Gilbert Fisch, BIB-Nummer 1496, anlässlich des Ironman Western Australia am 8. Dezember 2013 die volle Ironmandistanz von 226 km unter 10 Stunden absolvieren wird?
    Antworte mit: JA oder NEIN
  2. Unabhängig davon, ob du 1. mit JA oder NEIN beantwortest, in welcher Zeit in 00:00:00 glaubst du, wird Gilbert Fisch den Ironman Western Australia finishen?
Im Gegensatz zu einer normalen Volksabstimmung ist die Teilnahme hier nicht kostenlos. Mit einer Spende von US$ 33.26 bist du dabei. Wenn du den Betrag blöd findest - es ist nicht verboten, grosszügig aufzurunden.

Unter allen Abstimmungs-Teilnehmern gewinnen diejenigen sieben Teilnehmer, welche die effektive Endzeit am genauesten voraussagen, ein Wine & Dine Gaumenerlebnis der besonderen Art: Ich bekoche die sieben Gewinner höchstpersönlich bei mir zu hause!


Und so funktioniert die Teilnahme:
  1. Klicke mit der Maus auf diesen LINK.
    Sollte der Link nicht funktioneren, öffne deinen Browser und kopiere die folgende Adresse ein:
    https://my.charitywater.org/p/donate?campaign_id=39939
  2. Fülle den Betrag (mind. US$ 33.26), deinen Vor- und Nachnamen, sowie JA oder NEIN und deinen Tip für meine Finisher-Zeit wie abgebildet in die entsprechenden Felder.
  3. Wähle, ob du per PayPal oder direkt mit deiner Kreditkarte bezahlen willst und ergänze die entsprechenden Zahlungsinformationen.
  4. Am Tag nach dem Ironman Western Australia werde ich dich benachrichtigen, wenn du zu den Gewinnern gehörst.
Alle, die bereits eine grosszügige Spende gemacht haben, lade ich ein, ebenfalls teilzunehmen - Gratis. Ausser natürlich, ihr wollt noch einmal ins Portemonnaie greifen. Bitte schreibt mir bei einer Gratis-Teilnahme einfach eine Email an die Adresse gfisch@bluewin.ch mit dem Vermerk "Ironman Western Australia", eurem Tipp JA oder NEIN und der Endzeit.

Teilnahmeschluss ist der 7. Dezember, 22 Uhr MEZ - und hier geht's direkt zur Teilnahme:
https://my.charitywater.org/p/donate?campaign_id=39939

Alle Informationen über charity:water und unseren 33-26 ride for charity:water findet ihr auf den
entsprechenden Websites. Einfach auf die Links drücken!


Scott Harrison Helps Bring Clean Water to the World - Americ from Michael Belcher on Vimeo.

Und noch etwas - Scott Harrisons Leitspruch:

Wenn nicht jetzt, wann?
Wenn nicht wir, wer dann?