Donnerstag, 8. Januar 2015

Über ganz normale Tage auf Fuerteventura.

Heute ist Ruhetag und das ist gut so. Seit nunmehr 2 1/2 Wochen weile ich mit dem Team Koach in wechselnder Zusammensetzung auf Fuerteventura im Las Playitas. Und das geht an die Substanz, ohne dabei dieselbe zu sehr zu strapazieren.

Die letzten Tage war es zwar schön aber doch empfindlich kalt. Und der bekannte Wind hier auf der Insel gab uns ganz schön zu schaffen. Ein richtiges Ärgernis ist aber die Wassertemperatur im Pool, welche seit fast einer Woche ganz einfach unakzeptabel kalt ist. So gestalteten sich die Schwimmeinheiten zur Tortur und zehrten zusätzlich an den Kräften.

Aber der Reihe nach. Die Tage hier gleichen sich mit kleinen Ausnahmen wie einer dem anderen. Los geht es um 8 Uhr mit einer 60 minütigen Schwimmeinheit. Nach dem Frühstück geht's um 11 Uhr ab aufs Velo - 90 Minuten bis 5 1/2 Stunden. Anschliessend ein Koppellauf 30 - 60 Minuten. Dann zum Tagesabschluss noch einmal bis zu 60 Minuten Schwimmen. Ah ja, da sind dann auch noch 20 Minuten Stabi und Dehnen.

Nichts für Weicheier. Coach Kurt führt uns bewusst an unsere Leistungsgrenzen heran um dann im richtigen Moment das Pendel wieder in die Mitte zu bringen. So kommt's, dass ich trotz zunehmender Müdigkeit von Woche zu Woche bessere Trainingswerte habe. Da kommt Freude auf.

Natürlich unterscheiden sich die einzelnen Einheiten auch bezüglich Inhaltsschwerpunkten. Aber der Grossteil der Trainings zahlen auf das Ausdauerkonto ein und sind folglich im extensiven Bereich angesiedelt. Wer hier Wert auf das Stundenmittel legt ist im falschen Film.

Rund 30+ Stunden kommen so pro Woche zusammen. Für Age Grouper eine ganz schön hohe Belastung. Aber dank individueller Steuerung hat sich noch niemand die Kante gegeben oder ist auf dem Zahnfleisch gelaufen.

Was mir persönlich am meisten Freude macht sind die Laufeinheiten - schmerzfrei und zunehmend wieder im angestrebten Tempobereich. Nach allem Ungemach in den letzten Monaten ein echter Luxus, den ich in vollen Zügen geniesse.

Noch drei harte Tage und dann geht es zurück in die Schweiz - nach drei Wochen eine schöne Aussicht. Wetter und Winter hin oder her.


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