

Nach rund 67 km entschied ich mich umzukehren. Ich wollte nicht gross über die vier Stunden fahren, schliesslich bin ich immer noch am Akklimatisieren. Auf dem Rückweg hatte ich dann teilweise böigen Rückenwind und es ging mit fast 50 Sachen voran. Je näher Kona kam, desto mehr kam der Wind wieder vom Meer und der Seite. Nun fingen auch die Beine an zu schmerzen. Ich war knapp an Trinkbarem (selber schuld, denn ich fuhr idiotischer Weise an drei Verpflegungsmöglichkeiten vorbei). Auf den letzten sieben Kilometern hatte ich nichts mehr zu trinken. Nur sieben Kilometer, aber hier ist das brutal. Die Zunge klebt am Gaumen und du merkst sofort, wie die Beine immer schwerer werden. Endlich ich Kona angekommen hechtete ich förmlich in den ersten Laden und genehmigte mir ein eiskaltes Cola. Was für ein Genuss. Nach 4:05 Std. und gut 138 km war ich dann wieder zuhause, wo die Laufschuhe auf ihren Einsatz warteten.
20 Minuten lang 30/30er Intervalle unter der brütenden Sonne entlang dem Alii Drive. Noch einmal rann der Schweiss in strömen. Und die Beine wurde richtig schwer. Aber ich konnte immer schön positiv bleiben und gab, was noch übrig war. Dann unter die Dusche: nur kalt und mindestens 15 Minuten lang - leider wurde das Wasser mit der Zeit immer wärmer. Ich glaube ich werde beim nächsten Einkauf zwei Säcke shredded ice kaufen und damit ein Eisbad nehmen. Himmlischer Gedanke!
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