Was also stimmt nicht? Der Eintauchwinkel ist ok, aber der Eintauchpunkt zu eng an der Körperachse. Die erste Zugphase stimmt wieder, dann überkreuze ich unter dem Körper die Körperachse - links besonders schlimm, weil ich auf rechts atme. Dadurch mache ich eine S-Bewegung, die keine Vortrieb bringt und verliere zudem den Wasserdruck auf der Hand. Das ganze resultiert dann auch noch in einem Scherenbeinschlag. Autsch!
Also, wer schneller schwimmen will, sollte auf folgendes achten:
- Hand tritt kurz vor dem Kopf in steilem Winkel ins Wasser ein, ca. 30 cm tief. Dort ist der Wasserdruck höher.
- Der steile Eintauchwinkel verhindert die übermässige Blasenbildung an den Händen, welche den Druckaufbau minimiert.
- Der Armzug beginnt mit hohem Ellenbogen, die Finger zeigen auf den Beckenboden.
- Die Hand darf nie über die Körperachse auf die andere Seite ziehen - am besten bleibt sie immer am Rand der entsprechenden Körperseite.
Wie üben? Ganz simpel: 25m Schwimmen mit dem Fokus auf jeweils einen Punkt. Also z.B. Breiter steil eintauchen / Hand zeigt auf Beckenboden / Hand zieht dem Körperrand entlang. Nach 25m immer 10-15 Sekunden Pause machen und neue Konzentration aufbauen.
Und wer denkt, dass er so seine Fitness verliehrt - bullshit, trust me. Mein Training besteht im Moment aus lauter 25ern und 50ern. Denn ich will nicht flossenlahm schwimmen, sonder wie ein richtiger Ironshark. Und noch etwas: Ihr seid nicht alleine mit diesem Problem: bei 9 von 10 Triathleten ist das der Knackpunkt überhaupt. So, jetzt könnt ihr weiterhin viel Geld für Kurse ausgeben oder anfangen, 25er zu schwimmen. Aber mit Köpfchen!
1 Kommentar:
oha, da können wir uns ja warm anziehen, wenn der Ironshark an niemand geringerem Mass nimmt als an Grant Hackett (Kurzbahn-PB über 1500m: 14:10,10) und Ian Thorpe (Langbahn-PB über 400m: 3:40,08)...eieiei!!!
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