Donnerstag, 11. März 2010

Es schneielet, es beielet ....

Wieder einmal will der Frühling nicht so, wie wir wollen. Bei uns nicht, und im sonst recht zuverlässigen Süden Europas erst recht nicht. Wer diese Woche beispielsweise an die Costa Brava reiste, um endlich ein paar vernünftige Velokilometer draussen abzuspuhlen, erlebte folgendes:



Obwohl wir und erst Mitte März nähern, klingt das Wehklagen der Triathleten übers Land. Während einige es noch recht gelassen nehmen, geraten andere schon fast in Panik und beginnen bereits, ihre ganze Saisonplanung umzustellen. Nun, wenn mein Trainingsplan gespickt wäre mit nichts als langen Grundlagen-Einheiten, würde ich wohl auch langsam nervös werden. Schliesslich sind es nur noch etwas mehr als fünf Wochen bis zum IM 70.3 New Orleans und ich war auch erst drei mal auf der Strasse.

Aber ich schaue nach draussen, wo es schneielet und beielet und bleibe ganz ruhig und entspannt. Gerade bei solchen Wetterkapriolen zeigt sich der Wert eines cleveren Trainingsplanes - und speziell the beauty of indoor training. Ganz gleich was draussen abgeht, ich bleibe voll im Fahrplan. Und der Fahrplan stimmt, dank der genialen Planung von Coach Sergio. Ich bin stärker als jemals zuvor. Ich bin schneller als jemals zuvor. Und ich bin heisser auf die Saison als jemals zuvor. Wer wissen will wieso: Hier geht es zu meinem aktuellen Trainingsplan.

Bleibt die Frage, was tun, wenn das Wetter nicht besser wird. Nun, auch ich verzichte nicht auf zwei Vorbereitungswochen (der Begriff Trainingslager ist m.E. überholt und setzt falsche Signale). Ich werde am 27. März für zwei Wochen nach Fuerteventura ins Playitas fliegen. Dort gewöhne ich mich an die Wärme und arbeite an der finalen Ausdauer (aber schön piano, wer will sich denn schon kaputt fahren!). Am 12. April geht es zurück in die Schweiz - am 15. April ab nach New Orleans, wo drei Tage später das Rennen statt findet. Ich werde alles mitbringen für ein tolles Rennen: Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, mentale Stärke und mein neues Colnago Flight!

Wer jetzt also nervös wird, sollte seine Trainingsphilosophie schleunigst überdenken. Ihr wisst ja, wo es Hilfe gibt: GF X TRAINING! Übrigens: Meine Athleten, die ich auf den IM 70.3 Switzerland vorbereite, belächeln das Wetter ebenfalls. Sie trainieren ohne Kompromisse, merken, wie sie von Woche zu Woche stärker werden und sehen dem möglichen Eintreffen des Frühlings sehr gelassen entgegen. Früher oder später kommt er. Sie wissen: Es ist egal wann, denn sie werden in Rapperswil bestens vorbereitet, topfit und mental stark ins Rennen gehen.

Und wie immer habe ich auch noch einen kleinen Gratis-Tipp, was man denn mit seiner Zeit trainingsmässig so anfangen könnte, wenn es weiter schneielet und beielet:

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