Sonntag, 4. Dezember 2011

Danke Cozumel.

Kaum zu glauben, es ist schon wieder eine Woche her, seit ich in Cozumel zusammen mit 2300 Gleichgesinnten morgens um 7.00 Uhr zu einem Tag lang Sport mit vielen IMotions gestartet bin. Seit Donnerstag Morgen bin ich wieder zurück in der Schweiz.

Die zwei Tage nach dem Rennen waren beschwerlich. Die Beine schmerzten wie noch nie vorher. Aber ich war nicht alleine damit, denn nicht nur im Hotel, sondern auch bei der Siegerehrung offenbarte es sich: dieser Ironman hat allen alles abgefordert. Es wir schon lustig zu zusehen, mit welchen Verrenkungen die Erstplatzieren jeder Kategorie versuchten aufs Podest zu steigen. Und einmal ober stand ja noch die Herausforderung bevor, wieder herunter zu kommen. Da machte ich keine Ausnahme.

Als ich dann am Mittwoch am Flughafen war, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, nun 10 Stunden in der Holzklasse zu sitzen. Also leistete ich mir einen Upgrade in die Business Class und genoss es in vollen Zügen, meine Beine ausstrecken zu können.

Die Schmerzen sind weg, die Beine natürlich immer noch müde. Aber die IMotions sind immer noch da, kein Anzeichen von Post Ironman Depression. Schliesslich kann ich dem Jahr 2012 locker entgegensehen, denn das Hawaii-Ticket ist in der Tasche und somit werde ich den Ironman Switzerland ohne Druck und leicht und unbeschwert vorbereiten und in Angriff nehmen können. Danke Cozumel!

Schon heute habe ich Hawaii-Bilder im Kopf. Nachdem ich im 2009 das Rennen aufgeben musste, sehe ich mich jetzt die Ziellinie überqueren. Und ich sehe den Weg dahin - in vielen verschiedenen Versionen. Auch diejenige, wo ich auf dem Marathon marschiere, in den Sonnenuntergang hinein, eifrig diskutierend mit Leidensgenossen. Das Ziel ist die Finish Line - der Weg dahin kann viele Facetten annehmen. Die Zeit ist unwichtig, was zählt sind die IMotions.

So wird es also wieder eine Jahr lang hoffentlich viele erfreuliche Blog-Einträge bei Mission Possible geben. Und selbstverständlich wird auch der Titel wieder ändern - ich bin schon heftig am überlegen, wie er lauten wird.

Ich freue mich auf eine weitere spannende Reise durch die Welt des Triathlons, auf viele IMotions und auf viele Begegnungen.

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