Dienstag, 14. August 2012

Ende der Sommerpause!

Ok, ich gebe es ja zu, ich habe mich ganz einfach vom Acker gemacht und gar keine Sommerpause angekündigt - Asche auf mein Haupt. Aber ich bin weder in eine tiefe Depression nach dem IM Switzerland gefallen, noch bin ich vor dem labilen Wetter geflüchtet.

Es war ganz einfach wieder einmal Zeit, die wunderbare Bergwelt im Bündnerland zu geniessen. "Bewaffnet" mit Strassenvelo, Neopren und der Programmübersicht der Olympischen Spiele habe ich zwei wunderbare Wochen in meine Ferienhaus ob Savognin verbracht.

Nachdem ich schon in Woche zwei nach dem IM wieder mit geregeltem Training anfangen konnte und in der darauffolgenden Woche die Umfänge wieder auf Normalvolumen geschraubt hatte, entschied ich mich dafür, die beiden Wochen ohne festen Plan einfach nach Lust, Laune und körperlichem Befinden zu trainieren. Pässe fahren, Schwimmen im Lai Barnagn (der Sesselbahnparkplatz in Savognin, der im Sommer zum See wird!), Bergläufe inkl. Munggen erschrecken und eine tolle Bergwanderung standen auf der Wunschliste.

Nein, die zwei Wochen waren kein Trainingslager - im Gegenteil. Ob es mir gefiel oder nicht, der Ironman hatte mich vor allem mental unglaublich gefordert. So merkte ich schon bald, dass auch Tage der absoluten Ruhe sehr notwendig waren. So kams, dass ich zwischendurch auch einmal nichts tat ausser sein. Und das macht sich jetzt bezahlt, wo die Vorbereitung auf Hawaii noch einmal konzentrierte Arbeit verlangt.

Mein Ziel (ist Savognin! ... hi,hi) war es, Körper und Geist wieder in Balance zu bringen. Das ist gelungen, weil nicht Leistung im Vordergrund stand, sondern Erlebnis. Hier ein paar Eindrücke:

Schwimmen im Lai Barnagn anstatt im Hallenbad Lenzerheide -
Distanz egal, so lange, wie es Spass machte.
Für mich einer der schönsten Pässe der Schweiz - von
Tiefencastel rund 32 km lang, gespickt mit Landschafts-
Bildern der Extraklasse und den Viadukten der
Rhätischen Bahn!
Der Flüela - von Susch her ein echter Sauhund mit Gegenwind im
steilsten Abschnitt!
Per Pedes auf den Orgelspass, der das Sursees mit dem Albula-Tal und
Bergün verbindet.
Pass d'Ela - karg, wild.

Abschliessen möchte ich allen danken, die mir ihre Gedanken und Anregungen zum Thema Drafting mitgeteilt haben. Ich werde diese zusammenfassen und an Ironman Europe weiterleiten. Dranbleiben heisst die Devise, sonst bleibt alles beim alten.

Und in den nächsten Wochen gibt es wieder regelmässig Geschichten und News rund um die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt IM Hawaii am 13. Oktober.

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