Montag, 19. Mai 2014

Über drei kleine Muskeltiere.

Eigentlich wollte ich ja heute eine kleine Vorschau auf den IM 70.3 St. Pölten verfassen. Aber da hatte ich die Rechnung ohne die drei Muskeltiere gemacht. Ja, ja, schon richtig gelesen: drei Muskeltiere - im Gegensatz zu den drei Musketiere Arthos, Porthos und Aramis aus der Feder von Alexandre Dumas.


Ganz zufällig ist die Anlehnung an die streitfreudigen Freunde nicht, denn immerhin haben sie bei vielen Gelegenheiten ganzen Herscharen von Soldaten im Dienste von Kardinal Richelieu den Hintern versohlt.

Nun, mir sind in den letzten Tagen die drei Muskeltiere Obturator, Quadratus und Gemellus in die Quere gekommen. Bei diesen drei dreisten Gesellen handelt es sich um kleine, fiese Muskelstränge unter dem Gluteus und gleich oberhalb des Quadrizeps.



Kurz: Sie entschieden sich gestern für einen kleinen Aufstand und demonstrierten damit gegen die wohl etwas harten Manöverübungen, denen ich sie im Laufe der letzten Woche unterzogen hatte. Gar nicht gut, so kurz vor dem Showdown vor den Toren Wiens.

Schon am Samstag nach der Veloeinheit meldeten Sie ihr Missfallen an, noch zu laufen. Und dann, gestern Morgen, versagten sie ihren Dienst nach rund 6 km und meuterten. Es blieb mir nichts anderes übrig, als gehend den Rückweg anzutreten - dermassen gross waren die Schmerzen.

Heute präsentiert sich die Lage schon wieder etwas entschärft. Nachdem mein Physiotherapeut die Übeltäter entlarvt hatte, gab er ihnen Saueres. Und schon die erste Behandlung war ein riesengrosser Fortschritt gegenüber dem gestrigen Tag. Nun bleiben noch die drei Tage bis zum Donnerstag um diese fiesen Gesellen endgültig handzahm zu machen.

Ich bin zuversichtlich, dass ich am Sonntag starten kann und auch eine gute Leistung abrufen werde. Die Vorschau kommt dann halt erst am Donnerstag, wenn es die letzten News bezüglich dem Befinden meines linken Allerwertesten gibt.

Ah ja, sorry übrigens, dass ich schon wieder über den Arsch berichte - hoffentlich zum letzten Mal im 2014!

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