Mittwoch, 16. Januar 2013

Alles auf on!

Nachdem ich mit schon im letzten Juni (zwangsläufig) für den IM Austria in Klagenfurt angemeldet hatte und mein Lieblings-70.3 in St. Pölten keinesfalls in meinem Race-Kalender fehlen darf, habe ich heute meine Wettkampfplanung für das erste Semester 2013 vervollständigt. Wie es im 2. Semester aussehen wird, das wird sich erst nach Klagenfurt zeigen - Kona lockt, lässt sich aber nur mit etwas Glück realisieren!

Ich werde am 13. April auf Fuerteventura in die Saison einsteigen. Der Challenge 70.3 im Playitas eignet sich hervorragend für eine erste Standortbestimmung. Die Logistik ist einfach, der Austragungsort ideal und die Strecke schwer. Dort werden die noch vorhandenen Schwächen schonungslos aufgedeckt und so kann ich wertvolle Erkenntnisse für die Vorbereitung auf Klagenfurt gewinnen.

Am 5. Mai gehts dann in den Kanton Thurgau nach Stettfurt. Da freue ich mich sehr darauf, denn endlich kann ich wieder einmal die Klinge mit allen meinen Freunden auf der Olympischen Strecke kreuzen. Mal sehen wie viel Speed ich entwickeln kann um den einen oder anderen etwas zu ärgern.

Dann am 26. Mai versuche ich meinen Titel vom letzten Jahr in St. Pölten zu verteidigen, oder es zumindest super schwer für meinen Nachfolger zu gestalten. Ich liebe diese Rennen, alles daran - das Schwimmen in zwei Seen, die Radstrecke mit allem, was das Herz begehrt und die ultraschnelle Laufstrecke. Insgeheim hoffe ich, meine Zeit vom letzten Jahr noch einmal verbessern zu können und möglichst nahe an die 1:30 Std. heranzulaufen.

In Klagenfurt am 30. Juni gehts dann um die Wurst - oder besser gesagt um das Kona-Ticket. Es wird ein Kampf auf biegen und brechen werden, denn ein paar der anderen Jungs zieht es auch wieder auf Big Island. Und mit maximal zwei Slots ist es klar: Sieg oder runner up, sonst wirds nichts. Aber in erster Linie möchte ich einfach nur einen hammermässigen Wettkampf erleben, auf einer sehr schnellen Strecke. Richtig Gas geben und alles herausholen. Wenn es dann reicht, umso besser!

Wettkampfmässig stehen also alle Schalter auf on. Und seit heute auch meine Füsse.

Nach langem Abwägen und Einholen von verschiedensten Meinungen habe ich mich zu einem Test mit dem on cloudsurfer entschieden. Im Vordergrund steht dabei nicht die Hoffnung auf schnellere Laufzeiten dank dem Schuh. Da bin ich nach wie vor der Meinung, dass es keine schnelleren oder langsameren Schuhe gibt. Aber diese Schuhe sind nun wirklich ein sehr markanter Schritt in eine neue, zukunftsweisende Richtung. Und wenn selbst Coaching-Guru Doc Sutton sein Geprüft-und-als-herausragend-befunden-Siegel darunter setzt, dann kann man so einen Test durchaus mit grossen Erwartungen durchführen.

Aber Erwartungen worauf? Nun, in meinem Fall möchte ich einfach weiterhin verletzungsfrei bleiben, auch wenn ich hohe Umfänge und super harte Intensitäten laufe. Das bringt das Wichtigste im Ausdauersport mit sich: Kontinuität. Und wenn ich kontinuierlich auf hohem Niveau trainieren kann, dann sollte es auch noch ein bisschen schneller gehen.

Mein erster Eindruck heute war denn schon einmal sehr positiv. Der Schuh passt perfekt an meinen (breiten) Fuss. Obwohl es stellenweise sehr rutschig war gab er mir guten Halt und gute Stabilität. Überrascht war ich von der Dynamik im Abdruck. Auch als ich schon recht müde war hatte ich immer den Eindruck besser zu laufen, als mit meinen alten Schuhen. Nun, die nächsten Wochen werden zeigen, wie es weiter geht und ob der on auf on bleibt oder vielleicht doch wieder im off landet.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

warst du schon mal beim ironman in klagenfurt?? wirst sehen nach dem 30.6. ist das dein neuer lieblingsironman. eine wunderschöne strecke. das fängt beim schwimmen im türkisen wörthersee an, geht über die radstrecke vorbei am wörthersee und faakersee, bietet einen wunderschönen blick in die herumliegenden berge und auch der marathon mit der wendepunktstrecke ist einfach super. i like it. alles gute in der vorbereitung bis dahin. lg aus österreich. andreas