Samstag, 27. August 2016

Bekenntnisse eines pessimistischen Optimisten.

Was zum Himmel (oder doch Hölle?) soll ein pessimistischer Optimist sein? Google  und mundmische.de sein Dank gibt es auch darauf eine Antwort:

Pessimist: Das Glas ist halb leer. Optimist: Das Glas ist halb voll. Pessimistischer Optimist: Das Glas ist halb voll mit Zeug, das ich nicht mag!

Ich oute mich also hier und heute als pessimistischen Optimist - aber mit einer etwas anderen Definition:

Mein Glas ist voll - halb Zeug, das ich mag und halb Zeug, das ich nicht mag!

Das ist selbstverständlich nur metaphorisch gemeint, hat aber durchaus seinen Ursprung im Konkreten. Nehmen wir einfach einmal den nEVEREST making a difference! Event als Beispiel.

Jeder Event-Veranstalter kämpft heute darum aus der Flut von Angebot herauszustechen. Ein Datum finden, an dem es keine um die Gunst der potentiellen Teilnehmer buhlenden Konkurrenz-Veranstaltungen gibt? Unmöglich!

Der moderne Mensch hält sich heute bis zur letzten Minute gerne alle Möglichkeiten offen. Man weiss ja nie, ob sich nicht noch etwas Interessanteres auftut.

Für den Veranstalter bedeutet dies, dass die Nerven bis auf's Äusserste angespannt werden. Nur der Glauben daran, alles wird gut, verhindert latente Schlaflosigkeit - AC/DC- und Rolling Stones-Konzerte sind davon natürlich ausgenommen.

Ganz am Anfang, wenn das Glas noch leer ist, plagen einem Fragen wie:

  • Was, wenn es leer bleibt?
  • Wieso füllt es sich nicht schneller?
  • Ist mein Event überhaupt attraktiv genug?
Dann beginnt es sich zu füllen und siehe da, es ist halb voll. Und die Fragen ändern:
  • Was, wenn es das schon war?
  • Warum sagen die Leute: ich komme ... und melden sich nicht an?
  • Warum gehen sie lieber wo anders hin?
Und wenn sich allen Ängsten zum Trotz doch ein Erfolg abzeichnet, geht es so weiter:
  • 8 neue Anmeldungen, aber wo zum Teufel bleiben die anderen 5?
  • Begreifen die Leute nicht, dass ich planen muss?
  • Wird das Wetter gut?
Dabei wäre es doch so einfach. Glaube an deine Idee. Freue dich am Glas, das sich mit "Zeug" füllt, das du magst und das "Zeug" verdrängt, das du nicht magst.

Dann kann der Optimist die Überhand gewinnen und den Pessimisten weg sperren! Und es stellt sich ein Gefühl der Dankbarkeit ein an alle, die den laut tosenden Komm-auch-Lärm gehört und sich für dich entschieden haben.

Aber wie kann man denn dieses Getöse überhaupt überhören ..... ? Oha, die Zelle für den Pessimisten ist wohl nich Schalldicht ....


http://summits4hope.ch/Unsere-Events/nEVEREST-making-a-difference/



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