Samstag, 24. Dezember 2011

Gute Vorsätze für 2012!

Zwar hat Weihnachten eben gerade erst begonnen, aber es geht ja bekanntlich Schlag auf Schlag weiter und schon in einer Woche steht Silvester vor der Türe - Zeit für ein paar gute Vorsätze. Hier ein paar Vorschläge:

1 - Mach niemandem etwas vor, sei du selbst!



2 - Tu was für deine Fitness, es könnte dein Leben retten!



3 - Prüfe alle Aspekte, bevor du in eine neue Wohnung umziehst!



4 - Denke mit deinem Kopf und mit deinem S.....!



5 - Nimm dich selbst nicht so ernst und lerne über dich zu lachen!



6 - Tu was für deine Bildung!



7 - Lüge nur, wenn du es wirklich drauf hast!



8 - Glaube nicht alles, was dir die Werbung verspricht!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Things to avoid or to do for Xmas!

For once in English because I want my English speaking friends to enjoy this too! Here some things you should do or avoid the next few days!

1 - Do not take your loved one out on a romantic sled night!



2 - Do not accept a car as a xmas gift!



3 - Do hide adult gifts from your children!



4 - Before you surprise your wife or girlfriend with sexy underwear learn everthing about cup sizes.



5 - Make gifts that come from the heart!



I wish you all a great Holiday Season!

Dienstag, 20. Dezember 2011

Autsch!

6:30 Uhr. Sven Epiney (mein Gott, der ist überall!) reisst mich aus dem Schlaf. Autsch! Selber schuld, schliesslich habe ich den Radio-Wecker selbst gestellt. Und immer noch lieber der frisch verliebte Sven als der brutale Buzzer.

Raus aus den Federn, Katzenwäsche, Zähne putzen, anziehen. Die Badehose und das Badetuch in die Sporttasche und noch schnell eine Banane essen. Und schon sitze ich im Auto und fahre nach Adliswil.

Nur 20 Minuten später springe ich ins Wasser. Autsch! Schwimmtraining am frühen Morgen ohne Frühstück war noch überhaupt nie mein Ding. Und trotzdem tue ich mir das neuerdings vier Mal die Woche an. Morgenstund hat Chlor im Mund!

200m Einschwimmen. Nach 80m päng - der Kollege auf der Bahn kann vor lauter Technikübungen links nicht mehr von rechts unterscheiden und knallt in mich hinein. Autsch! Zu meiner Entschuldigung: ich schwamm Rücken!

Nach nicht einmal einem Kilometer machen meine Atemwege wieder zu. Wie seit Tagen. Ich habe weder Schnupfen noch Husten, kein Halsweh, aber meine Bronchien arbeiten nicht so, wie sie sollten. Schon bei langsamem Schwimmen komme ich ausser Atem, die Muskeln beginnen zu brennen, ich bin langsam wie eine Ente. Autsch!

Alles freiwillig. Wie dieser junge Mann, der offenbar Autsch nicht kennt:

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Training mit Wildcard.

Noch keine drei Wochen ist es her, seit ich in Cozumel die Flucht nach vorne angetreten habe und schon einmal während rund acht Stunden "Führungsluft" schnuppern durfte. Fehlen also noch gut zwei Stunden um auch einmal als erster durchs Ziel zu gehen! Viel Arbeit, schon, aber was wichtiger ist sind die grossartigen Momente, die sich beim Arbeiten immer wieder ergeben.

In den zwei Wochen nach dem Ironman habe ich mich erstaunlich schnell erholt. Kaum zu glauben, denn erst konnte ich drei Tage lang wirklich fast nicht gehen. Einmal zu hause angekommen verschwand der Muskelkater schlagartig und schon bald kam die Lust auf Bewegung zurück. Ich befriedigte diese Lust erst einmal mit ein paar kurzen, lockeren Schwimmeinheiten. Als dann meine Beine beim Bierathlon tadellos funktionierten, entschloss ich mich, wieder mit dem Training zu beginnen.

Leider sind ja die Schneeverhältnisse ziemlich schitter und so ist Langlaufen in der Region im Gegensatz zum letzten Jahr nicht möglich. Also back to the roots und erst einmal swimbikerun wieder ankurbeln - und natürlich auch das Eisen nicht vergessen.

So kams, dass ich am Montag um 07:15 Uhr im Hallenbad Adliswil die Ironman-Pause definitiv beendete und in den Off-season-Modus wechselte. Bekanntlich halte ich ja wenig vom langsamen Herumschleichen, bei dem recht schnell viele sportspezifischen Fähigkeiten verloren gehen. Im Gegenteil: ich arbeite gezielt an diesen Fähigkeiten in kurzen, konzentrierten und sehr zielorientierten Workouts. Sogar Laktattoleranz steht auf dem Programm. Ironman-Legende Lou Hollander, 81, meinte einmal, zu seinem Erfolgsrezept befragt: Ich gehe in jedem Training einmal über die Laktatschwelle!!

Speziell so kurz nach einem Ironman und in der Off-season generell trainiere ich aber nicht stur nach Plan, sondern mit einer Wildcard. Je nach dem, was mein Körper mir signalisiert, setze ich sie ein: ein Tag Pause, kürzere Intervalle, tiefere Intensität - was immer sich richtig anfühlt, ist erlaubt. Verboten sind Einheiten, die wirklich schmerzen oder zu erschöpfend sind. Alles zu seiner Zeit.

Training mit Wildcard macht wirklich auch Spass, denn wenn ich sie jetzt zücke, habe ich weder ein schlechtes Gewissen, noch kompromitiere ich meine Trainingszielsetzungen - im Gegenteil. Und wenn dann fertig ist mit Off-season geht die Post schon wieder mächtig ab!!

Dienstag, 13. Dezember 2011

Sonntag, 11. Dezember 2011

Bieratome spalten.


Spätestens seit Yahoo Serious alias Young Einstein der Welt den Schaum auf dem Bier brachte, indem er das Bieratom spaltete, wissen gebildete Zeitgenossen, dass Albert schon in seiner Jugend Grosses leistete.

Aber diese Geschichte interessierte wohl kaum irgend einen Teilnehmer am diesjährigen (heimlichen) Saisonhöhepunkt aller Triathleten mit Schluckspechtqualitäten: dem Bierathlon gestern Samstag, 10. November!

Bierathlon? Nur ganz kurz für alle Unwissenden: In Zweierteams gilt es fünf Runden über insgesamt 5,75 km mit einem 10er-Kasten Bier zurückzulegen und diesen leer zu saufen. Macht dann 1,5 Liter Bier pro Nase. Der Rausch kurz nach der Zielpassage ist garantiert!

Dieses doch eher proletenhafte Ereignis ist für alle Teilnehmer ein ungeheurer Spass, Aussenstehende hingegen erleben es doch meist etwas differenziert. Entweder du bist dabei oder du bist draussen - dazwischen gibt es nichts. Nie war es schmerzlicher, nicht zu den Besoffenen zu gehören.

Nachdem ich mich jahrelang geweigert hatte, diesem Anlass auch nur den Hauch von Begehrlichkeit abzugewinnen, stand ich heuer im Team Einstein Brothers zusammen mit Steffen Kömpf an der Startlinie. Also Proton und Elektron gingen wir ins Rennen und schlugen uns achtbar. Eigentlich waren wir aber die moralischen Sieger, denn als Quantenphysiker mussten wir erst jedes einzelne Bieratom spalten, bevor wir es geniessen konnten!!

Genug des Gelabers - hier ein paar Eindrücke dieses durch und durch schrägen Events.

Mit den Seventies war doch nichts verkehrt - und geschluckt wurde auch damals schon. Andrea und Evelyn beim Cüplivernichten.

Für den Bierathlon legten sich Doc Barbara und Isa extra unters Messer - und wer wollte, durfte an den Monstertitten herumfummeln!

Sexuelle Übergriffe waren für einmal ausdrücklich erwünscht: Elektron am Atombusen!

Proton und Elektron beim Spalten und sofortigem Vernichten von Bieratomen!

Intellektuelle Potenz trifft am Bierathlon auf steroidverdächtige Brustwarzen: René und Max übten mit Anabolika anstatt Bier!

Intelligenz macht sexy - da kannst du sogar voll wie eine Haubitze sein!

Sonntag, 4. Dezember 2011

Danke Cozumel.

Kaum zu glauben, es ist schon wieder eine Woche her, seit ich in Cozumel zusammen mit 2300 Gleichgesinnten morgens um 7.00 Uhr zu einem Tag lang Sport mit vielen IMotions gestartet bin. Seit Donnerstag Morgen bin ich wieder zurück in der Schweiz.

Die zwei Tage nach dem Rennen waren beschwerlich. Die Beine schmerzten wie noch nie vorher. Aber ich war nicht alleine damit, denn nicht nur im Hotel, sondern auch bei der Siegerehrung offenbarte es sich: dieser Ironman hat allen alles abgefordert. Es wir schon lustig zu zusehen, mit welchen Verrenkungen die Erstplatzieren jeder Kategorie versuchten aufs Podest zu steigen. Und einmal ober stand ja noch die Herausforderung bevor, wieder herunter zu kommen. Da machte ich keine Ausnahme.

Als ich dann am Mittwoch am Flughafen war, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, nun 10 Stunden in der Holzklasse zu sitzen. Also leistete ich mir einen Upgrade in die Business Class und genoss es in vollen Zügen, meine Beine ausstrecken zu können.

Die Schmerzen sind weg, die Beine natürlich immer noch müde. Aber die IMotions sind immer noch da, kein Anzeichen von Post Ironman Depression. Schliesslich kann ich dem Jahr 2012 locker entgegensehen, denn das Hawaii-Ticket ist in der Tasche und somit werde ich den Ironman Switzerland ohne Druck und leicht und unbeschwert vorbereiten und in Angriff nehmen können. Danke Cozumel!

Schon heute habe ich Hawaii-Bilder im Kopf. Nachdem ich im 2009 das Rennen aufgeben musste, sehe ich mich jetzt die Ziellinie überqueren. Und ich sehe den Weg dahin - in vielen verschiedenen Versionen. Auch diejenige, wo ich auf dem Marathon marschiere, in den Sonnenuntergang hinein, eifrig diskutierend mit Leidensgenossen. Das Ziel ist die Finish Line - der Weg dahin kann viele Facetten annehmen. Die Zeit ist unwichtig, was zählt sind die IMotions.

So wird es also wieder eine Jahr lang hoffentlich viele erfreuliche Blog-Einträge bei Mission Possible geben. Und selbstverständlich wird auch der Titel wieder ändern - ich bin schon heftig am überlegen, wie er lauten wird.

Ich freue mich auf eine weitere spannende Reise durch die Welt des Triathlons, auf viele IMotions und auf viele Begegnungen.