Dienstag, 31. Mai 2011

Und wann kommen endlich die Nutten?

Seit Jahren zelebriere ich dasselbe Frühstücks-Ritual: zu Brötchen und Espresso lese ich den Tagi und beginne ... richtig, mit dem Sportbund. Dieser Tage hingegen vermiest mir die aktuelle Berichterstattung über die Fifa die Lust auf Konfi, Erdnussbutter und Nutella gewaltig.

Wieso eigentlich? Ich bin überhaupt kein Fussballfan. Was mich nervt ist der Umstand, dass dieser Haufen korrupter, machtgeiler alter Säcke von der Presse immer noch mit Samthandschuhen angefasst werden. So quasi nach dem Motto: es gilt die Unschuldvermutung.

Das allergrösste Ärgernis: Sepp Blatter, der Sonnenkönig. Es kann passieren was will, er findet immer ein Schlupfloch. Ihm scheint man alles zu vergeben. Interessanterweise spricht niemand darüber, dass er als Fifa-Präsident die Fehlbesetzung aller Fehlbesetzungen ist. Er ist der Chef dieses Kegelklubs (ja, die Fifa ist ein Verein!!) und unter ihm hat sich dieser Sumpf aus Korruption gebildet. Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken.

Das scheint ihn alles nicht zu kümmern. Frei nach dem Motto "Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss!" wäscht er seine Hände in Unschuld. Ich meine: Weg mit ihm. Aber morgen werden sie ihn per Akklamation wieder wählen.

Das Beste wäre wohl, wenn die Medien die Fifa einfach nicht mehr beachten würden. Sollen die doch wursteln wie sie wollen. Wen interessierts? Passiert ja eh nichts. Und ich könnte mein Frühstück wieder geniessen.

Ah, dies noch zum Schluss: Wann kommen endlich die Nutten? Wo so viel Geld fliesst, muss es Nutten geben. Wäre doch köstlich, den Blatter mit den Hosen unten zu erwischen! Obwohl, dann würde ich wohl gar keinen Bissen mehr hinunterbringen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Ironman 70.3 Austria - Lost in space!

Das Wichtigste vorab: St. Pölten war auch dieses Jahr ein Reise Wert und es hat riesigen Spass gemacht! Vielen Dank an Francesco, Kurt, Urs, Michael, Stefan und Fridel für die tolle Kameradschaft und Unterstützung!

Das Wetter hat prächtig mitgespielt, die Organisation war top und das Rennen trotz heisser Temperaturen ein echtes Erlebnis - wenn auch ein sehr hartes. Hinzu kam, dass einige Veränderungen am Wechselzonen-Konzept für längere Wege innerhalb derselben, wie auch auf dem Halbmarathon führten und letzterer gut und gerne 2 km länger war, als im letzten Jahr. Ist eh wurscht, denn alle hatten die gleiche Strecke zu absolvieren.

Warum aber in aller Welt die Überschrift "Lost in space"? Nun, ich durfte in diesem Rennen eine ganz neue Erfahrung machen: Nach 70.3 Meiler Leiden teilte mir der Computer mit, dass ich gar nicht am Start war. Keine Schwimmzeit, keine Radzeit, keine Laufzeit, keine Splittzeiten und folglich keine Endzeit. Und keine Rangierung. Ich wusste, dass ich nach 5:28 Std. Racetime im Ziel war, macht abzüglich 25 Min. Verzögerung durch Wellenstart also 5:03 Std. Und nur, weil Kurt Müller etwa zwei Minuten hinter mir die Ziellinie überquerte und ich ihn sah, dass ich unmittelbar vor ihm klassiert sein musste, also im 5. Rang.

Meine Chipdaten wurden offenbar bei der Registrierung jemandem anderen zugeteilt und ich damit quasi ins endlose Universum befördert. In der Zwischenzeit hat mich der Zeitnehmer aber wieder geortet und so existiere ich zumindest in der Rangliste desselben korrekt im 5. Rang. In der Rangliste auf ironman.com werde ich aber wohl in diesem Leben nicht mehr erscheinen.

Glücklicherweise war ich nicht auf einen Las Vegas-Slot aus, denn diesen hätte ich natürlich nie beanspruchen können - ich war ja zum Zeitpunkt der Slotvergabe immer noch im Universum verschollen. Schon etwas peinlich, ein solcher Zwischenfall und wie man hört, war ich auch nicht der einzige, dem diese widerfahren ist.

Ansonsten ist dieser Anlass aber etwas vom Feinsten, was man für Startgeld bekommt. Und charmant auf jeden Fall, denn St. Pölten liegt ja nur eine Autostunde westlich von Wien. Da spürt man den Wiener Schmäh schon sehr gut. Und der Dialekt ist köstlich (wie auch die Mehlspeisen). Die Transitionbags heissen Sackerl. Das Finishershirt Leiberl. Die Aidstations Labestationen. Wenn etwas gut ist heisst das "passt scho". Das Panaché ist ein Radler. Crèpes heissen Palatschinken und kommen garantiert nicht vom Schwein. Und Palatschinken gibt es neben Pizza auch im Zielbereich, mit Marillenkonfiture, sprich Aprikosenkonfitüre.

Einzige die Österreichische Bundesbahn zeigt sich wenig weltmeisterlich. Auf den Tageszügen nach Wien und Budapest gibt es keine Möglichkeit, ein Fahrrad zu transportieren, ausser man verstaut es in einen Radkoffer. Aber auch dann gibts Probleme, denn dieser passt nirgendwo hin. Im Nachtzug sind die Couchettes so klein, dass nur jeweils einer von zwei Reisenden stehen kann, wenn überhaupt noch Platz da ist neben dem Gepäck. Die Brötchen zum Frühstück sind so trocken wir unser Frühling und der Kaffee hinterlässt auf dem Gaumen einen beinahe irreparablen Schaden an den Geschmacksnerven. Und wer Schlaf finden kann, der ist eh mit einem gesunden Schlaf gesegnet.

Dafür gibts in St. Pölten tolle Eisdielen und in einer die Sünde schlechthin: Nutella-Glacé. So gut, dass man es auch vor dem Wettkampf essen muss. Bauch hin oder her.

Und zum Schluss noch diese Bemerkung: Die vier Stangen im Bild habe ich nicht alleine getrunken. Wobei, am Ende des Abends waren es dann doch vier!

Und nun wirklich ganz zum Schluss: Vielen, vielen Dank an alle, die sich besorgt nach meinem Wohlbefinden erkundigt haben, nachdem ich im Universum verloren ging. Es geht eben nichts über gute Freunde!

Donnerstag, 19. Mai 2011

Ironman 70.3 Austria - Aus vier mach eins!


Jetzt geht die Saison richtig los: Am Sonntag, 22. Mai, starte ich wie geplant am IM 70.3 Austria in St. Pölten. Nachdem der Formtest in Stettfurt erfolgreich war, hoffe ich auf ein tolles Renne mit hohem Spassfaktor. Und, dass sich nicht wieder irgendwelche Teile von meinem Velo verabschieden wollen.

Auf der Radstrecke kommt es zu einer Premiere: Zum ersten Mal setze ich mein nagelneues Scott Plasma 3 ein. Bisher sind alle Testfahrten sehr zu meiner Zufriedenheit abgelaufen und die Sitzposition scheint gefunden. Ich fühle mich sehr wohl auf dem Rad, es ist toll im Handling und die Kraftübertragung ist phänomenal. Man bekommt das heraus, was man hinein steckt und so hoffe ich, dass ich am Sonntag möglichst viel hineinstecken kann.

Leider wird der Ausflug an die schöne Donau nicht wie ursprünglich geplant abgehen. Sandro Angelastri, Peter Fierz, Christian Fässler und ich wollten, wie schon im letzten Jahr, ein tolles Weekend und ein ebensolches Race zusammen erleben. Nun bin ich als letzter Mohikaner übrig geblieben. Sandro ist an der Achillessehne verletzt, Peter und Christian macht die Steigerung des Bruttosozialprodukts einen Strich durch die Rechnung und sie müssen Berufeshalber auf das Erlebnis verzichten. Sehr, sehr schade, aber das Leben spielt halt nicht immer so, wie man es sich erhofft.

Ich werde alles versuchen, das Fähnlein der Gerechten so hoch wie möglich zu halten. Glücklicherweise habe ich Anschluss an eine Gruppe Kollegen gefunden, Urs und Kurt Müller, Francesco Maggitti, Michael Böni und Stefan Wiss werden mit den gleichen Zug anreisen. Und vor Ort treffe ich den unverwüstlichen Fridel Inderbitzin. Das wird auf jeden Fall ein Spass werden.

Daumen drücken ist natürlich erlaubt - nicht nur für mich, sondern für alle "Delegationsteilnehmer". Online Resultate gibts wie immer unter Ironman.com.

Dienstag, 10. Mai 2011

Fliegen mit einem neuen Hobel automatisch die Späne?


Was war das doch für ein Hick-Hack. Im November bestellt, verzögerte sich die Auslieferung meines neuen Scott Plasma 3 Woche um Woche. Lange Zeit hatte wirklich niemand eine Ahnung, wo sich der neue Hobel gerade befand, geschweige denn, wann er endlich eintreffen würde. So kam es denn auch, dass ich in Stettfurt noch einmal meine Cruise Missile zünden musste.

Es mutet fast abenteuerlich an, was ich alles an Rechtfertigungen hören musste: Weltweite Carbon-Knappheit, Engpässe bei der Fertigung. Am nervigsten war aber, dass auch bei Scott offenbar niemand den blassesten Schimmer hatte, wann es geliefert werden kann.

An dieser Stelle möchte ich Guido Schwendemann und Jacques Hubert meinen Dank aussprechen. Guido nervte die Scott-Leute so dermassen, dass sie letztendlich offenbar einen Rahmen Grösse M aus dem Hut zauberten - wohl nur, um seinen täglichen Anrufen ein Ende zu setzen. Und Jacques opferte einige Stunden seiner Freizeit, um den Hobel auch so schnell wie nur möglich fahrbereit zu machen. Danke Jungs!

Heute morgen war es dann soweit: Jungernfahrt. Nein, ich habe mein Velo nicht entjungfert, wie beispielsweise Ironbarrel. Erstens, weil ich keine Ahnung habe, wie man das anstellen sollte. Zweitens, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass das ohne Schmerzen möglich ist. Und drittens, weil mir Carbon ganz einfach nicht sinnlich genug ist.

Ich begnügte mich also damit, von Gattikon nach Sihlbrugg und wieder zurück zu fahren. Erste Kontaktaufnahme, speziell mit dem neuen Cockpit, sprich komplett neues Lenkermodell. Überprüfen der Sitzposition. Testen des Geradeauslaufs, des Kurvenverhaltens und last but not least der Kraftübertragung.

Nun, es wurde ja viel geschrieben über das Scott Plasma 3. Wunderwaffe war nur ein Attribut unter vielen. Mir gefällt die Optik, obwohl sie sich nicht mit edlem italienisches Design messen kann. Es fährt sich wirklich toll und schnell scheint es auch zu sein. Aber Hand aufs Herz: Hinaus kommt nur, was die Beine hineinstecken. Und wenn die so richtig Dampf aufsetzen, dann fliegen mit diesem neuen Hobel auch die Späne.

So arbeite ich also weiterhin fleissig an meiner Form im Hinblick auf die beiden ersten Saisonhighlights IM 70.3 St. Pölten und Switzerland. Dann wird sich zeigen, wieviel ungläubiges Kopfschütteln das dynamic duo Ironshark und Scott Plasma 3 auslösen wird :-)!

Montag, 9. Mai 2011

Das Wandern ist des Fisches Frust!

Damit keine Missverständnisse entstehen: Wandern per se finde ich eine tolle Sache. Aber alles zu seiner Zeit. So passierte denn heute Morgen im Aufstieg zur Sattelegg folgendes. Etwa 2,5 km vor der Passhöhe fing das Hinterrad an zu wobbeln. Oh je, ein Platten. Flugs wechselte ich den Schlauch, setzte die CO2-Patrone an und ebenso flugs bliess sie den ganzen Inhalt übers Gewinde hinaus und liess den Schlauch so schlaff wie .... lassen wir das. 2. Versuch - gleiches Resultat. Meine Reaktion:



Weit und breit kein anderer Velofahrer, kein Wunder, am Montag Morgen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu Fuss gen Passhöhe los zu laufen. Geladen mit einer gehörigen Portion Frust, aber noch nicht so schlimm wie da hier:



Oben angekommen, war natürlich das Restaurant geschlossen. Montag, ist ja logisch und unten beim Brüggli auch auf der Tafel vermerkt. Glücklicherweise sassen aber zwei Biker da. Nein, nicht diese beiden:



Sie hätte mir auch eine Pumpe geliehen, aber offenbar kannten sie sich bestens aus da oben und zeigten nach hinten. Beim Restaurant gibts nämlich einen Kompressor und so kam es, dass ich flugs wieder 8 Atü in meinem Hinterrad hatte. Zum Glück, die Wanderung nach Feusisberg wäre gut und gerne 20 km lang gewesen! Und wandern stand heute definitiv nicht auch meinem Trainingsplan.

Samstag, 7. Mai 2011

Kampf gegen die Verarschung!

Triathleten sind eine eigenartige Spezies. Neben vielen anderen Facetten zeichnen sich viele dadruch aus, dass sie mehr Vertrauen in kernige Werbeversprechungen zu Material, Nahrungsergänzung, etc. haben, als in ihre eigene Leistungsfähigkeit. So verwundert es nicht, dass jedes Triathlon-Magazin voll ist mit Versprechungen wie diese:

"Start your next triathlon with this wheel and a 23-second advantage."

Das behauptet Reynolds von seinem RZR 92 Laufrad in einer Anzeige in der neuesten Ausgabe von Triathlete. Interessanterweise findet sich dieselbe Aussage auf der Reynolds-Website mit einer kleinen Abweichung: Dort sind es nur noch 20 Sekunden (http://www.reynoldscycling.com//RZR92)!

Nimmt man sich allerdings die Mühe und liest das Kleingedruckte, stösst man auf interessante Details. Der Test wurde im Windkanal durchgeführt und der angebliche Beweis für die Aussage liest sich so: Der RZR 92-Radsatz setzt einen neuen Standard für ein windschlüpfriges Zeitfahr- oder Triathlon-Rad - 12.0 Watt bei 30 mph. Aha, 30 mph sind nicht weniger als 48 km/h.

Übersetzt heisst das folgendes: Wer 40 km lang mit 48 km/h fährt, ist mit diesem Radsatz 23 Sekunden schneller als mit allen vergleichbaren Rädern.

Ich lach mich tot: Wer kann schon 40 km lang einen 48er-Schnitt blochen? Spartacus und ein paar wenige mehr, that's it.

Aber eben, den Triathleten muss man ja nur ein leckeres Häppchen hinschmeissen und schon klingelt die Kasse. Ich könnte hier noch ein Dutzend weitere Beispiele zitieren, welche die gleiche Verarschung veranstalten. Darum mein Rat an alle Träumer: Traum abstellen, seriös und mit viel Kontinuität trainieren, der Erholung genügend Platz einräumen und dann kommen die 23 Sekunden auch ohne einen neuen Radsatz. So aber garantiert und ohne Verarschung!

Montag, 2. Mai 2011

Was bringt die Scheibe, wenn du eine Schraube locker hast?

Was für ein toller Saisonauftakt. Perfektes Wetter in Stettfurt, tolle Stimmung, gut gelaunte Triathleten und Zuschauer und grosser Sport! Was will man mehr. Ah, da wäre doch noch etwas: gute Beine, bitteschön!

Nun, die waren mir vergönnt. Trotz einer Veloeinheit über 100 km am Vortag fühlte ich mich frisch und die Beine waren da. Aber der Reihe nach. Um 11:07:20 Uhr stiess ich mich vom Beckenrand ab und gab Vollgas. In meinem nagelneuen xterra Vendetta fühlte ich mich gleich pudelwohl und konnte die 800m voll durchschwimmen, ohne Hänger und ohne auch nur einmal Tempo herausnehmen zu müssen. Der erste Wechsel - nun gut, da liegen wohl noch einige Sekunden drin und ich muss meinen Neo an den Beinen etwa 5 cm kürzen.

Auf dem Velo lief es mir eigentlich von Anfang an recht gut, aber irgend etwas schien nicht zu stimmen. Schon in der Wechselzone beim Einrichten musste ich wieder einmal feststellen, dass man neues Material immer unter exakten Wettkampfbedingungen testen sollte. Wie das? Nun, ich fuhr mein Scheibenrad im Training mit 8 Atü, am Wettkampftag pumpte ich 10. Und schon streifte der Collé am Rahmen! Also musste ich wieder Luft ablassen, bis das Rad wieder sauber lief. Aber zurück ins Rennen. Die Kette streifte am Umwerfer, auch bei mittleren Gängen. Erst dachte ich, der Umwerfer sei nicht sauber positioniert. Bald aber stellte ich fest, dass das Kettenblatt etwas schlingerte und im Wiegetritt fühlte es sich an, wie wenn das ganze eierte. Das wurde immer schlimmer, machte bösen Lärm und langsam bekam ich es mit der Angst zu tun, meine Kurbel könnte sich von der Tretlagerachse verabschieden. Tat sich dann doch nicht, aber sie war am Ende so lose, dass man das Kettenblatt von Hand rund 1 cm hin und her bewegen konnte. So kam es, dass ich während rund 25 km nicht wirklich volle Kanne fahren konnte.

Dann der Wechsel in die Laufschuhe. Schwierig, die Füsse waren feucht und wieder dauerte es etwas lange. Aber die Beine waren nun wirklich gut und ich konnte sofort einen hohen Rhythmus laufen und auch durchziehen. Beine und Kopf funktionierten prima. Und am Ende war ich auf der Laufstrecke 1 Minute schneller als je zuvor in Stettfurt. Da kommt Freude auf.

In der Endabrechnung schaute ein 9. Platz heraus (und ein 1. Platz in der imaginären AK 50 - 54!). Weit wichtiger: Ich bin auf dem richtigen Weg. Triathlon ohne Stress macht unglaublich viel Spass. Ich wurde von vielen freudig begrüsst und gefragt, ob ich denn nun wieder öfters Kurze mache - werde ich! Das nächste mal in Zug!

Und last but not least: Neues immer im Wettkampfsetup testen! Vor dem Rennen immer sicherheitshalber alle Schrauben nachziehen. Denn was nützt die schnellste Scheibe, wenn eine Schraube locker ist?

Fun day - fun race!