Montag, 12. Januar 2015

Über die Ohnmacht gegenüber der Natur.

Der Rückreisetag - sitzen in der Lobby, warten auf den Flughafentransfer und folglich Zeit totschlagen. Also überbrücke ich die langweilige Warterei mit einem finalen Fuerte-Post.

Wer hier im Las Payitas bucht, sollte sich auf ein paar Ärgernisse einstellen. Da wäre zunächst das seit Anbeginn lausige WLAN. Kostet ein Schweinegeld und funktioniert schlechter als ein einer Bananenrepublik. Im Zimmer: Fehlanzeige! Auf dem Gelände: Fehlanzeige! In der Lobby funktioniert's ... Kleiner Tipp: in der neuen Strandbar gibt's das alles gratis und es funktioniert auch dann, wenn die an der Rezeption behaupten, die ganze Insel sein off-line!

Dann der Pool. Kommt mir vor, wie wenn der Oberheizer zwischendurch immer mal wieder besoffen im Keller liegt. So schwankt die Wassertemperatur von sehr angenehm bis arschkalt. Ohne jegliches Muster. Das ist wirklich äusserst unangenehm - vor allem bei zwei Schwimmeinheiten am Tag.

Dann der bereits viel zitierte Wind. Ok, wer hier her kommt unterschreibt einen Pakt mit dem Windteufel - zu dessen Bedingungen. Erste Woche prima, laues Lüftchen, angenehm warm. Zweite Woche erträglich aber zu kalt. Dritte Woche unerträglich und kalt - die Höchststrafe!

Da gibt's aber nichts daran zu rütteln und alle Beschwerden verhallen im Nichts! Und das ist gut so, denn der Mensch zieht gegenüber der Natur immer die Arschkarte. Kurz: die Natur gibt einen Scheiss drauf, wie unsere Befindlichkeit ist. Sie ist mächtig, nicht zu zähmen und tut, was sie will.

Nein, wir haben nicht einfach Pech gehabt - es war eine Lektion zum Thema "Mensch ist machtlos!". Die Bedingungen waren schwierig aber nicht unerträglich. Die Psyche wurde arg gefordert - an manchen Tagen mehr als der Körper. Wer's nicht erdulden konnte war selber schuld.

Immerhin hatten wir es noch besser als diese Wollknäuel:



Nun denn, adieu Fuerteventura. Du hast uns alles aufgetischt, was dir recht war.

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