

Trainingsbeginn war immer so gegen 11:30 Uhr. Raus aus der Blockhütte in die Kälte, Langlaufskis angeschnallt und los auf die Loipe, die nur ca. 400m entfernt war:
Was tut man also mit der restlichen Zeit? Lesen und Schlafen! Drei Romane mussten dran glauben und die längste Bettruhe dauerte 11:30 Stunden - Schlaf und nicht einfach im Bett gelegen! Die Ruhe und die Dunkelheit führen dazu, dass man ganz einfach unglaublich herunter fährt. Einmalig.
Gelegentlich haben wir auch einmal den Fernseher eingeschaltet. Finnische Sendungen sind für uns aber kaum geniessbar. Erstens, weil Finnisch eine absolut unverständliche Sprache ohne zuordenbaren Stamm ist, und zweitens, weil sie nicht weniger banal sind als die peinliche Privatsenderkost bei uns. Hier ein Ausschnitt:
Auf der Loipe geht es meist sehr gemütlich zu. Die Finnen laufen eh fast nur klassisch. Der Grund ist einfach: Ab ca. -18° C laufen die Skating-Skis nur noch sehr stumpf. Also machen die Einheimischen aus der Not eine Tugend und streifen im klassischen Schritt durch die Wälder. Dort, mitten im Nichts gibt es eine Vielzahl von Teehütten und Unterständen mit Feuerstellen, um sich aufzuwärmen:
Zu den sportlichen Leistungen dieser "Zwischenwoche", die am Sonntag mit der Teilnahme am Silvesterlauf Zürich endete: insgesamt 9:35 Std.
Run: 1:45 Std. / 18 km
Kraft: 2:00 Std.
Langlauf: 5:50 Std. / 62 km
Race: 0:35 Std. / 8.6 km
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