Mittwoch, 30. Mai 2012

Ironman 70.3 Switzerland: Same, same but different - Episode 5


Heute fand ich einen ausführlichen Kommentar auf meinen Blog-Eintrag von gestern - geschrieben von der Zillertaler Kampfmaschine Bernhard Böhmer. Er meinte, ich würde den Effekt das Abtriebs auf der Radstrecke überschätzen und sollte eher auf Auftrieb setzen - auch, weil es in Rappi ja gehörig den Berg hinauf geht.

Das hat mich zum wiederholten Nachdenken bewogen. Und so habe ich mich entschlossen, auch als "Belohnung" für St. Pölten, mir mein eigenes Scheibenrad zu kaufen. Weniger, um mehr Auftrieb zu haben, als ganz einfach alles technisch Mögliche voll auszuschöpfen.

Nach eingehender Recherche entschied ich mich für das erst seit gestern im Handel erhältliche Zipp Premium Sub-9 Special Chip Edition.

Zipp-Räder weisen ja bekanntlich eine dem Golfball nachempfundene Oberflächenstruktur auf. Sie soll bei schräg einfallendem Wind denselben so ablenken, dass eine Antriebsdynamik entsteht. Nun hat Zipp eine Technologie entwickelt, bei der die Golfball-Dellen mittels eines Tuning-Chips laufend so gerichtet werden, dass der einfallende Wind optimal am Rad vorbei geleitet wird und sich damit damit der Schubeffekt weiter verstärk.

So bin ich nun auch für die Radstrecke so gut wie noch nie gerüstet. Der Vorteil mit diesem Rad gegenüber herkömmlichen Scheibenrädern soll gegen 20 Watt betragen!

Hoffentlich habe ich den Helmspoiler gut genug befestigt. Nicht, dass mir dieser bei den nun möglichen horrenden Tempis noch vom Kopf geblasen wird.

Dienstag, 29. Mai 2012

Ironman Switzerland: Same, same but different - Episode 4


Nachdem die Laufschuhe mit Raketenbooster aufgerüstet sind, gilt es auch auf dem Velo noch ein paar Sekunden - oder besser Minuten - zu finden.

Als ich im 2009 das Rennen gewonnen habe, fuhr ich den besten Radsplitt in meiner AK. Mein Rezept damals: Kontrolliert die Steigungen hoch und Vollgas bergab und im Flachen. So sieht auch meine Strategie für nächsten Sonntag aus.

Und ich denke, gerade in den extrem schnellen Passagen liegt noch ein Zeitgewinn drin. Kompakt und aerodynamisch auf dem Rad sitzen sind unerlässlich, viel Druck auf den Pedalen auch. Also geht es darum, die Bodenhaftung in den schnellen Kurven zu optimieren und den Anpressdruck zu erhöhen.

Mit meinem neuen Helmspoiler gelingt das optimal. Und weil ich ihn in den Steigungen und den flachen Passagen flach stellen kann, leidet auch der Topspeed nicht darunter.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Nackemuskulatur das auch über die vollen 90 km mitmacht!

Montag, 28. Mai 2012

IM 70.3 Switzerland: Same, same but different - Episode 3


Im Vorfeld zum IM 70.3 Austria habe ich über meine neuen schnellen Laufschuhe berichtet und wie ich sie mit einem tollen Trainingslauf quasi für den Wettkampf geeicht hatte. Nun, mir sind dann in St. Pölten auch wirklich Flügel gewachsen - das Ergebnis ist bekannt.

Blöd nur dass das für Rapperswil ziemlich sicher nicht ausreichen wird, um die Raketenläufer Alfi Caprez und Reini Pöllinger in schach zu halten. Ganz abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe, wie sich meine Beine damit anfreunden können, nach der geplanten Woche Ironman-Vorbereitung noch einen sehr schnellen Halbmarathon zu laufen.

Also habe ich wieder in die Trickkiste gegriffen und erneut meinen run gepimpt. Wenn die schon mit Raketenantrieb laufen, dann muss ich das eben auch. Und so sind die netten Flügelchen schon nach nur einem (erfolgreichen) Einsatz Schnee von gestern und haben dem ultimativen Boost Platz gemacht.

Hoffentlich hält das mein Fahrgestell aus, wenn ich die Nachbrenner zünde!

Sonntag, 27. Mai 2012

IM 70.3 Switzerland: Same, same but different - Episode 2


Der Teufel steckt bekanntlich im Detail. So hat ein Vergleich meiner Splittzeiten von St. Pölten mit denjenigen von Wechselturbo Geoges ergeben, dass er mir in der Wechselzone gut 1:30 Minuten abgenommen hat - 1 Minute alleine in T2. Dass kann schon einmal ins Auge gehen!

Ich erinnere mich genau. Mein neues Top hat nur hinten eine Tasche und dort musste ich meine 5 Gels und drei Salztabletten verstauen. Gar nicht so einfach - auf alle Fälle war das mit Sicherheit für und 75% des Zeitverlustes verantwortlich. Und darum muss ich das in Rapperswil verbessern.

So werde ich mich auf ein kleines Experiment einlassen. Anstelle meiner fünf Sponser-Gels werde ich erstmalig auf die offiziellen PowerBar-Gels zurückgreifen. Aber selbstverständlich nicht, ohne diese in den zwei Wochen zwischen St. Pölten und Rappi ausgiebig zu testen. So auch heute, wo es nach der gestrigen Monster-Radtour schon wieder auf einen zügigen 20 km-Lauf ging (der wiederum ein Lächeln in mein Gesicht zauberte ...). Es scheint, dass ich die rund 1:30 Stunden des Halbmarathons auch mit diesen offiziellen Gels abdecken kann. Bisher hatte ich auf jeden Fall noch keine Magenprobleme.

Schon verrückt: Auch über die halbe Ironman-Distanz ist es unerlässlich, die Sekunden zu zählen, so eng geht es an der Spitze zu und her.

Samstag, 26. Mai 2012

IM 70.3 Switzerland: Same, same but different - Episode 1


Am Donnerstag fragte mich Nachbar Daniel Vogel (aka Ironbird) ob ich Lust hätte, mit ihm am Samstag über den eben gerade eröffneten Klausen zu fahren. Da gabs nur ein spontanes JA, denn ich hatte mich bereits sehr gut von St. Pölten erholt. Und wie angekündigt, werde ich den IM 70.3 Switzerland aus dem Training heraus bestreiten.

So gesehen befinde ich mich also heute schon in der Kernvorbereitung auf Rappi. Im Gegensatz zu vor einer Woche aber halt mit harter Ironman-Vorbereitung anstatt Tapering. Same, same but different eben.

Nun, es war eine supergeile Trainingseinheit. Vor allem, weil wir hinauf auf den Klausenpass von etwas Rückenwind profitieren konnten und ziemlich schnell oben waren, ohne uns auszukotzen. Dafür mussten wir auf dem Nachhauseweg (wir fuhren wieder über Linthal zurück um dem Pfingstverkehr auf der Axenstrasse auch dem Weg zu gehen) mächtig gegen den stark auffrischenden Gegenwind kämpfen. Dennoch: nach 6:15 Stunden und 184 km waren wir zurück in Horgen, wo ich Ironbird "zwang" mit mir noch einen Koppellauf zu machen. Schliesslich startet Daniel am 8. Juli am IM Frankfurt und hat einige Ambitionen!!

Also rein in die Laufschuhe und ab die Post. Was wir dann noch abgeliefert haben, bleibt mein Geheimnis. Nur so viel sei verraten: Es zauberte ein nachhaltiges Lächeln in mein Gesicht. Macht auf alle Fälle grosse Lust auf Rapperswil!

Mittwoch, 23. Mai 2012

The show must go on!


Am Montag fuhren Nici, Georges und ich von St. Pölten zurück. Nachdem uns die Vorfreude und Anspannung vor dem Rennen die Fahrt hin als kurzweilig und gar nicht so lang erscheinen liess, waren wir auf dem Rückweg dann schon sehr glücklich, endlich wieder zu hause anzukommen. Schliesslich waren wir auch recht müde und die Beine schmerzten ein wenig.

Ich entschloss mich dazu, geradewegs ins Käpfnach zu gehen und die steifen Glieder etwas zu locker. Und etwas leichte Bewegung hat der Erholung noch nie geschadet - im Gegenteil. Aber nach 1.2 km war dann auch schon wieder Schluss.

Dienstag Morgen. Ich fühlte mich schon wieder sehr gut und beschloss, eine Ausdauer-Schwimmeinheit zu absolvieren. Das fühlte sich im Pool dann so gut an, dass ich, entgegen meiner Absicht, praktisch die ganze Einheit zu ende schwamm. Und meine Beine wollten aufs Velo. Also folgten noch 2 Stunden lockeres Ausfahren.

Heute Morgen dann der ultimative Test für die Muskulatur: Lauftraining. Ich nahm mir vor, mindestens eine halbe Stunde ganz locker zu laufen. Daraus wurde eine Stunde und wohl eher moderates Tempo. Auf alle Fälle hatte ich keine schweren Beine und auch keine Muskelschmerzen. Natürlich hätte ich nicht hart laufen können, aber die Erholung war doch schon sehr weit fortgeschritten.

So entschloss ich mich, definitiv in Rapperswil an den Start zu gehen. Auch, weil es die letzte Austragung ist und ich dort im 2009 meinen ersten 70.3 gewonnen habe. Und, weil viele Freunde und Bekannte am Start sein werden - in der M55 sogar ein sehr, sehr hochklassiges Starterfeld!

Aber ich werden keine Trainingstage mehr für Tapering opfern, denn der IM Switzerland steht ja schon bald vor der Türe. Also ein Rennen voll aus dem Training heraus. Ab morgen gilt wieder der normale Trainingsplan. Das wird interessant werden!

Montag, 21. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Da legst di nieder!

Sonntag Morgen, 5.40 Uhr. Georges und ich steigen ins Taxi, das uns zur Wechselzone bringt. Er sieht gut aus, viel besser als auch schon, wenn er fast die ganze Nacht vor lauter Aufregung kein Auge zugemacht hatte. Mir gings prächtig. Gut geschlafen, wie immer um 3:20 Uhr aufgestanden, etwas gegessen (nur wenig, denn die Speicher waren ja voll) und vor allem das spezielle Geschäft problemlos erledigt, welches doch jeder Athlet so sehnsüchtig erwartet.

Nun, wir waren beide konzentriert, voller Vorfreude und sehr guten Mutes, denn wir waren ganz einfach bereit. Und bei aller Anspannung, Motivation und auch allem Ehrgeiz zum Trotz freuten wir uns beide ob des Zusammenseins. Nicht unbedingt selbstverständlich, denn wir hatte beide Grosses vor und gingen irgendwie davon aus, dass der Sieg nur über das Besiegen des anderen führen würde. Das war keine Überheblichkeit, sondern einfach eine vage Annahme.

Mich beschäftigte allerdings ein Problem. Beim einchecken am Samstag bemerkte ich, dass der Reifen auf meinem Scheibenrad Luft gelassen hatte. Und als ich sicherheitshalber noch etwas mehr abliess, war er kurz darauf platt!! So pumpte ich als Erstes meine Reifen und checkte das Hinterrad so alle 2 Minuten. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, es wäre tatsächlich ein Schleicher. Also nichts wie zum Auto, das Zipp 1080 aus dem Kofferraum und noch ein last minute Radwechsel. Schade, ich hatte mich auf das Rennen mit dem unverwechselbaren "wow-wow" gefreut. Aber Stress hatte ich deswegen nicht.

Die Zeit verging im Fluge uns schon zwängten wir und in die Neoprenanzüge. Ein letztes Mal Posieren - Nici war inzwischen auch am Schwimmstart angekommen und hielt diesen, wie viele andere Momente mit ihrer Kamera fest. Und schon waren wir im saukalten Wasser und warteten auf den Startschuss. Nicht, ohne einander noch einmal viel Glück zu wünschen.

Startschuss. Ich schwamm volle Kanne los und bei der ersten Boje war ich alleine, fühlte mich hervorragend und schwamm volle Kanne weiter. Dann, so ab 600m begann meine Schwimmbrille links Wasser einzulassen. Ganz ruhig leerte ich sie, aber es wurde nicht besser. So schnell wie noch nie war ich beim Ausstieg aus dem ersten See und sprintete über die Brücke. Brille fest andrücken. Die Beine - einfach super.

Im 2. See merkte ich, dass ich die Badekappe verlor, riss sie mir vom Kopf und schwupps war auch die Schwimmbrille weg. Ich zog sie seelenruhig wieder an und schwamm weiter - jetzt hielt sie auch wieder dicht. Zeitverlust insgesamt vielleicht 30 Sekunden - Schwamm drüber. Nach 28:57 Minuten stoppte die Zeit - ein Minute schneller als im Vorjahr!!

Der Wechsel verlief absolut problemlos und auch hier sagten meine Beine auf dem Weg vom Zelt zum Velo: Gib Gas! Auf dem Velo konnte ich sofort vollen Druck entwickeln und so ist die Geschichte vom Radabschnitt schnell erzählt: Ich gab während 90 km Vollgas, kletterte die drei Anstiege wie noch nie und hatte einen Heidenspass! Lediglich nach  ca. 70 km fingen meine Oberschenkel vorne leicht krämpfig zu werden, aber viel Trinken und Salz behoben das Problem. Gas herausnehmen kam nicht in Frage. Auch hier: Vollgas vom Angang bis zum Ende.

Dann stieg ich mit viel Vorfreude in die Laufschuhe. War heute der Tag, an dem ich endlich zeigen konnte, dass ich besser laufe als je zuvor? Er wars!! Ich lief los und setzte meine Mentalstrategie 1:1 um. Drei Gedanken begleiteten mich: Aktive Armarbeit mit hohem Turnover, Hamstring und Gluteus aktiveren, Quadrizeps entlasten. Nach ca. 2 km waren die Krampferscheinungen im Quadrizeps weg. Ich überholte Wettkämpfer um Wettkämpfer. Als mich Natascha Badman, Erika Szomor und Caroline Steffen überholten, stellte ich fest, dass sich nur sehr, sehr langsam ein Abstand auftat. Ich war also schnell unterwegs. Obwohl ich meine Garmin-Uhr trug und automatisch jeden Kilometer aufzeichnete, sah ich nie auf die Uhr. Bis 50m vor dem Ziel und da stand: 1:34:40. Bis ins Ziel wurden daraus 1:34.57 und ich hatte meine bisherige Bestzeit um mehr als 6 Minuten verbessert.

Im Ziel war ich emotional total überwältigt. Ich hatte eben das perfekte Rennen erleben dürfen. Alles, wirklich alles gegeben, jede Minute auf der Höhe meines Könnens an diesem Tag, Flow vom Start ins Ziel. Und als drei Minuten später Georges über die Ziellinie lief, wusste ich: Das war der Sieg - das Tüpfelchen auf dem i - oder wie die Österreicher zu sagen pflegen: Da legst die nieder!

Nach gut 4:50 Stunden lagen Georges und ich uns in den Armen und zollten einander unseren gegenseitigen Respekt. Ich sags euch, der Bürgi ist ein grossartiger Sportsman: Bescheiden im Erfolg, anerkennend und fair in der Niederlage. Aber was heisst schon Niederlage - er war 2. und geht nach Las Vegas and die WM, wo er mich Sicherheit ein tolles Ergebnis erzielen wird.

Wer sich nun fragt, wie kann es sein, dass der Ironshark auf einmal aus dem Nichts seine bisherigen Laufzeiten pulverisiert, dem sei folgendes gesagt: Ausdauersport betreiben heisst auch, Ausdauer in der Verbesserung seiner Defizite zu haben. Glaubt mir, es steckt viel Arbeit dahinter, manchmal auch Zweifel, aber immer Freude. Wer wissen will, wie ich es angestellt habe, darf mich gerne danach fragen.

Ob er wohl wieder kommt, der perfekte Tag. Ich weiss es nicht. Aber ich bin dankbar für dieses Erlebnis. Und weils so schön war, werde ich es wieder probieren. Wer weiss, vielleicht schon am 3. Juni!

Drei Minuten und doch nichts zwischen uns!

Samstag, 19. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Champions dinner.





Gestern Abend trafen wir uns mit unserer guten Freundin und Triathlon-Sensation Caroline Steffen zum Abendessen. Sie ist hier mit einer klaren Mission: Zerstörung des Pro-Frauenfeldes. Wir konnten uns persönlich davon überzeugen: Caroline ist super drauf, locker und heiss auf das Rennen.

Zweiklassen-Gesellschaft am Tisch: Rechts Caroline und Georges, die Champions - links Nici und meine Wenigkeit, die Aufpasser.

Während des Essen wurden verschiedene Szenarien durchgespielt. Die Pros starten 25 Minuten vor uns. Das bedeutet wohl, dass uns Caroline auf ihrer 2. Laufrunde überholen wird, während wir noch auf der 1. sind. Nachdem sie keine Kompressionssocken mehr trägt, erwägten Georges und ich, uns in ihren Waden festzubeissen. Für beide ist da wohl zu wenig Platz, also kommt es drauf an, wen sie zuerst überholt. Ob wohl die Kiefermuskulatur stark genug ist, um da dran zu bleiben?

Das einfachste Szenarion wäre natürlich, dass Caro nach dem Schwimmen auf uns wartet und als Lokomotive dient. Nachdem aber weder Georges noch ich bereit waren, eine Preisgeld-Ausfallgarantie zu übernehmen, war diese Option gleich wieder vom Tisch :-)!

So wird es morgen wohl ganz einfach zum heissen Duell zwischen Georges und mir kommen. Wer da noch mitmischen wird? Keine Ahnung, wir kennen die Ösis zu wenig. Ich werde vor Georges aus dem Wasser kommen, dann ist alles offen. Wir sind beide bereit, alles zu geben und uns einen heissen Fight zu liefern. Der bessere wird ihn für sich entscheiden. Und dann teilen wir uns in aller Freundschaft eine tolle Flasche Zweigelt oder vielleicht auch Blaufränkisch. So muss es sein!

IM 70.3 Austria: All systems go!

Am frühen Donnerstag Morgen gings also los in Richtung St. Pölten. In unserem geräumigen und bequemen Lancia Minivan (eigentlich ein Chrysler) war die Fahrt kurzweilig und problemlos. Am Eingang zum Arlbergtunnel lag fast 15 cm Neuschnee und es bot sich eine herrliche Aussicht auf die Tiroler Berge. Glücklicherweise entschieden wir uns, schon an Auffahrt zu fahren, denn so war die Autobahn frei von Schwerverkehr. Mit Ausnahme eines kleinen Staus an der Arlberg-Mautstelle fuhren wir so ohne weitere Hindernisse und ärgerliche Verzögerungen gegen 15.30 Uhr in St. Pölten ein.

Kalt wars und es ging eine frostige Bise. So entschlossen wir uns gegen sportliche Aktivitäten und erledigten gleich noch die Registrierung und machten einen Besuch auf der Expo, die sich dieses Jahr mitten in der Stadt befindet. Wir liessen uns durch die Kälte auch nicht beirren, der alle Wetterberichte sagten für die nächsten Tage schönes und wärmeres Wetter voraus - und fast perfektes Wettkampfwetter für den Sonntag.

Die Registrierung ging natürlich ruck-zuck, denn die meisten Athleten reisen am Freitag an. Wenig überraschend gabs den x-ten Rucksack, immerhin ein sehr brauchbares Exemplar. Und ebenso selbstverständlich war er voll gestopft mit allerlei Junk, insbesondere Flyer, Broschüren und ähnlichem.

Aber sonst war alles da, Startnummer, Helm- und Velonummern und diejenigen für die Wechselsäcke. Ebenso die Voranmeldung für den IM Austria 2013 in Klagenfurt, für den ich mich denn auch anmelden werde!

Am Freitag Morgen dann das angekündigte schöne Wetter, allerdings noch immer sehr frisch. Erst wurde aber einmal ausgiebig gefrühstückt, wobei ausgiebig bei der Ansicht von Georges' Teller wohl doch etwas übertrieben erscheint. Zumal er dann auch noch bei jedem Bissen meint, er sei eigentlich schon lange satt! Wo nimmt der Mann bloss die Energie für seine tollen Resultate her?

Anyway, im Anschluss an das Frühstück gings ab aufs Velo und wir rekognoszierten den letzten Anstieg auf der Rennstrecke. Für mich war es interessant zu sehen, wie sich mein Scheibenrad im Seitenwind verhalten würde. Entwarnung, trotz recht kräftigem Wind bleib mein Velo ruhig zu fahren und die Scheibe scheint mir noch etwas zusätzlichen Speed zu verleihen. Auf dem Rückweg sahen wir uns gleich noch die Wechselzone an. Und weils zum Schwimmen im See zu kalt war, machten wir einen kurzen 20-Minutenlauf in flottem Tempo. Dabei konnte ich beruhigt konstatieren: All systems go!!

Am Nachmittag fand dann noch das Racebriefing statt, auch wieder mitten in der Stadt - idealerweise gleich neben der Gelatteria, wo es das unglaublich leckere Nutella-Eis gibt. Da konnten wir alle natürlich nicht widerstehen. Dass es toll schmeckte erkennt man daran, dass George seine Waffeltüte nicht mehr von den Lippen nahm!!

Alles läuft also bestens und wir habe viel Spass. So muss es sein!!

Mittwoch, 16. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Road trip.

Morgen früh um 7.30 Uhr geht es los. Georges und Nici holen mich mit unserem Mietvan ab und wir nehmen die gut 700 km in Richtung St. Pölten unter die Räder:



Größere Kartenansicht

Über Innsbruck, Salzburg und Linz hoffen wir, in gut 7 Stunden am Ziel anzukommen.


In St. Pölten scheint alles bereit zu sein. Vor allem aber geben die aktuellen Wetterprognosen Anlass zur Freude: 

Beste Voraussetzungen also für ein tolles Rennen. Was wir in St. Pölten so alles erleben und wie es am Rennen gelaufen ist - hier ist der Ort für Informationen aus erster Hand!

Dienstag, 15. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Race day prep - Episode 6

Was unterscheidet einen Triathlon-Profi von einem Age Grouper? Nichts! Ok, die Leistungsfähigkeit und damit verbunden die Zeit. Aber sonst: Die Profis gehen durch dieselben Höhen und Tiefen, kämpfen mit denselben Dämonen, müssen sich genauso quälen wie wir. Und wenn einer denkt, ein Profi sei besessen von eine Rangierung, dann liegt er falsch. Die (meisten) Profis sind bescheiden im Erfolg und demütig in der Niederlage.

Hier drei wundervolle Beispiele dafür dreier Weltklasse-Triathleten im Ziel des IM Hawaii 2011:










Alle drei hatten kein perfektes Rennen. Faris bringt es auf den Punkt: Füsse und Hirn müssen zusammen passen. Und Andreas spricht von der vierten Disziplin: Essen. Alle hofften darauf, dass alles so aufgeht, wie sie es sich vorgenommen hatten. Bei keinem der drei war das der Fall - aber sie haben nie aufgegeben und gekämpft bis zum Umfallen. Das macht das Faszinosum (Orginal-Wortkreation by Faris al Sultan!!) Ironman aus.

Genau das macht auch für mich das Faszinosum Triathlon aus. Wann passt schon alles zusammen, wann müssen wir nicht einen Plan B oder sogar C bemühen? Wenn ich in St. Pölten über die Ziellinie laufe, möchte ich sagen können: ich habe nie aufgegeben ... ich habe alles gegeben ... ich hätte keine Sekunde schneller gekonnt! Wie die drei Profis. Was will man mehr erreichen, als die Gewissheit, das Beste, was in einem drin steckt, gezeigt zu haben? Mir kommt nichts dazu in den Sinn!

Sonntag, 13. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Race day prep - Episode 5


In dieser wunderbaren Landschaft dürfen wir am nächsten Sonntag auf unseren heissen Öfen der Donau entlang brettern. Und weil die Strassen breit und gesperrt sind, ist es tatsächlich möglich, auch den einen oder anderen Blick über diese zum Weltkulturerbe gehörenden Gegend schweifen zu lassen. Auch wenn die Oberschenkel brennen werden - es wird ein Augenschmaus sein!

Als bekennender Aprikosenliebhaber bietet die Wachau, neben fantastischer Landschaft, natürlich auch Gaumenschmaus, wie die verboten leckere Marillen-Spezialitäten. Dazu gehören auch die Wachauer Marillenknödel:


Zubereitet aus Quark, Mehl, Eiern, Sauerrahm und natürlich saftig süssen Aprikosen scheinen mir diese Knödel der ideale Ersatz für die ewig langweiligen herkömmlichen Karboquellen zu sein. Und so werde ich wohl die Vorbereitung auf dieses Rennen um die kulinarische Akklimatisation ergänzen. Kann ja nicht schaden, wenn der Magen auch gut auf die lokalen Essgewohnheiten vorbereitet ist.

Samstag, 12. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Race day prep - Episode 4

Gestern berichtete ich u.a. über den Leitspruch "Per aspera ad astra" aus meiner frühpubertären Zeit als Leistungsschwimmer. Nun, aus dieser Zeit stammt auch ein bis heute unveränderter Aberglaube bezüglich Wettkampfutensilien.

Damals gab es nur eine Marke Badehosen: Speedo. Gefertigt wurden sie aus Lycra - basta. Es gab zwar verschiedene Farben aber keine Unterschiede im Design, Material, geschweige denn so etwas wie Speedsuits und dergleichen. Reglementskonform war, was die primären Geschlechtsteile verdeckte - entsprechend klein wählten wir die Grösse.

Wir Schwimmer hatte alle ein und dasselbe Ritual, wenn es darum ging, ein neues paar Badehosen "einzuschwimmen". Wir warteten jeweils mit dem ersten Tragen bis zu einem Tag, an dem wir uns sehr gut fühlten. Dann trugen wir das wertvolle Stück erst einmal im Training. Wenn wir damit schnell schwammen, dann wurde daraus eine Wettkampfbadehose. Wenn nicht, war sie für immer und ewig eine Trainingsbadehose.

Nun, solche Rituale prägen einem als Sportler. So mag es niemanden überraschen, dass ich es bis heute bei gewissen Wettkampfutensilien anwende. Natürlich nicht bei so teuren Dingen wie z.B. Velo oder Neoprenanzug. Dafür aber bei meinen Laufschuhen!!

Seit nunmehr fast 10 Wochen standen sie bereit, meine nagelneuen Mizuno Wave Ronin 4. Unberührt, jungfräulich. Am letzten Dienstag war es dann soweit. Ich fühlte mich prima in Form und die Beine waren vielversprechend.

Obwohl ich am Morgen 3.5 km geschwommen war und die Laufeinheit eine Koppeleinheit mit vorgängiger 95 km Radeinheit war, wagte ich es, diese schnellen Treter endlich einzulaufen. Auf dem Programm standen 20min easy, 20min moderat, 3 x 4min hart mit 1min Trabpause.

Gleich von Anfang an hatte ich ein super Gefühl. Die 20 Minuten moderat lief ich mit 4:25 min/km. Dann die 4 Minuten-Intervalle: 3:59 / 4:05 / 4:01 min/km! Traumzeiten für einen bescheidenen Läufer wie mich.

So waren sie geboren, meine neuen Wettkampf-Laufschuhe für 70.3-Rennen, kalibriert auf schnelle Zeiten. Mit ihnen werden mir Flügel wachsen. Weil ich damit schnell ins Ziel und nicht, wie Ikarus, hoch hinauf in Richtung Sonne fliegen will, besteht wohl auch kaum die Gefahr, kläglich abzustürzen!!

Freitag, 11. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Race day prep - Episode 3

Der Leitspruch des SV Zürileu in den 70er Jahren lautete: Per aspera ad astra. Das bedeutet übersetzt "Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen", oder noch einfacher "Ohne Fleiss keinen Preis". Schon damals barg dieser lateinische Spruch für mich mehr Wahrheit, was den Fleiss anging, als dass ich dafür auch wirklich zu den Sternen gelangt wäre. Nach ihnen gegriffen hatte ich immer, leider mit durchzogenem Erfolg.

Den Fleiss scheine ich in den Genen zu haben. Der Griff nach den Sternen hingegen kommt daher nicht automatisch als Garantie - schliesslich gibt es da noch ein paar Herren in meinem Alter, die sich diese auch sehr gerne vom Himmel holen - gell Georges!

Jedes Rennen bedeutet automatisch auch wieder neues Glück. Dieses zu bemühen liegt mir allerdings fern und so lasse ich auch heuer (hoppla, da schlägt schon das Österreichische durch!!) nichts unversucht, nicht nur nach den Sternen zu greifen, sondern sie auch höchstpersönlich "zu ernten".

Das mit dem Randensaft hat ja bekanntlich nicht so richtig funktioniert. Ausser Rotalarm beim täglichen Gang aufs Klo schien bei mir gar nichts zu passieren. Wenn man bedenkt, wie hart es ist, täglich so eine Flasche hinunter zu würgen ....

Aber speziell in der Vorbereitung auf einen harten Wettkampf kommt der Versorgung pre race schon während der Taperingphase entscheidende Bedeutung zu. Gesund essen, gescheit trinken ... nur so bekommt der Körper alles, was er zur Regeneration und Erholung braucht. Und Hand aufs Herz: Wer hat schon Lust darauf immer wieder diese Pülverchen anzumixen und das süsse Zeugs zu trinken? Ich jedenfalls nicht.

Seit Jahren ist die isotonische Wirkung von alkoholfreiem Bier bekannt. Nicht nur Erdinger Weissbier hat diesen Effekt, generell alle Biere. Und wie bei so vielem im Leben half mir dann letztendlich auch ein wenig der Zufall bei der Suche nach etwas erfolgversprechendem. Bei Sam im Sportbad Käpfnach steht seit kurzem nicht mehr Feldschlösschen alkoholfrei im Kühlregal, sondern Leermond Bier!!

Der Hersteller verspricht: Man erzählt sich, in seinem bernsteinfarbenen Glanz sei ein Sternenhimmel gefangen. Na also, der ganze Sternenhimmel gefangen in meiner Flasche Bier! Geht doch.

Und so kommts, dass ich meinen Durst nun fleissig mit diesem Sternengebräu lösche. Das flutscht ganz lecker und easy den Hals hinunter und eine Flasche weg zu putzen bedarf überhaupt keiner Anstrengung. Von wegen "Per aspera ad astra"! Vielleicht sollte ich es mit dem Fleiss halt doch nicht immer so Ernst nehmen!

Donnerstag, 10. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Race day prep - Episode 2

Der Winter ist vorbei und damit auch die Rivalität zwischen den Österreichern und den Schweizern auf den Skipisten des Weltcup. Woher stammt eigentlich diese Rivalität? Vielleicht ist sie ein Überbleibsel aus der Zeit um 1315 - genau genommen dem 15. November 1315. Wer im Geschichtsunterricht aufgepasst hat weiss um dieses Datum: Schacht bei Morgarten.

Damals versohlten die alten Eidgenossen den Österreich-Habsburgern gewaltig den Hintern. Meine Trainingsfahrten führen mich oft an den Aegerisee und somit in diesen geschichtsträchtigen Ort, wo ein Denkmal an die Schlacht erinnert. Bisher bin ich allerdings immer ziemlich gleichgültig daran vorbei gefahren.

Bis heute. Auf der Suche nach der richtigen Aggressivität für das Rennen in St. Pölten kam ich auf die Idee, dass es doch an der Zeit wäre, den Österreichern wieder einmal so richtig einen Denkzettel zu verpassen. Und weil der Winter vorbei ist, muss halt ihr Heimrennen über die 70.3-Distanz dafür herhalten. Seit der ersten Austragung im Jahre 2008 hat in der M55 nämlich immer ein Österreicher gewonnen. Geht gar nicht, das muss sich dieses Jahr ändern!

So habe ich also heute eine kleine Pause eingelegt beim Denkmal und die tapferen Ahnen beschworen, dass sie mir die Kraft und den Mut geben, den es zur Verwirklichung dieses Unterfangens braucht - Angriff auf der ganzen Linie.

Damals sind die Österreicher in ihren schweren Rüstungen im Aegerisee abgesoffen. Darauf kann ich mich heute nicht mehr verlassen. Aber irgendwie erinnert mich dieser alte Stich doch an den Start zu einem Triathlon, wo sich Hunderte in wildem Getümmel ins Wasser stürzen - viele mehr oder weniger unfreiwillig!

Mal schauen, ob mir die Geister der tapferen Eidgenossen beistehen werden. Und wenn nicht, dann kann ich mich ja immer noch auf meine guten Beine verlassen!

Mittwoch, 9. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Race day prep - Episode 1

In 11 Tagen fällt der Startschuss in St. Pölten. Morgens um 7:25 Uhr hämmern wir im Viehofener See los und ich werde wohl, wie in den beiden Jahren zuvor, die meisten der 10 Minuten vor uns gestarteten Frauen schon im Wasser überholen. Den anderen geht es dann auf der Velostrecke an den Kragen.

Die ersten 24 km werden wir auf der gesperrten Autobahn fahren. Flach, schnell - ausser es bläst ein Gegenwind. Aber ich hoffe, dass die Tachonadel gut über 40 km/h zu stehen kommt. Das bedeutet, dass man einen absoluten Blitzstart hinlegen muss. Nichts mit abwarten, Achtung, fertig los und schon einmal während 35 Minuten den Nachbrenner einschalten.

Wer mich kennt weiss, dass ich mich immer minutiös auf die Rennen vorbereite und nichts dem Zufall überlasse. Auch auf St. Pölten hin nicht. Damit ich auf dem Rad gleich einmal turbomässig weg komme, über ich hier schon einmal das Take-off-Prozedere. Bitteschön:


Mit meinen guten Verbindungen in den Tower und dem korrekt angewendeten Startprozedere dürfte einem Schnellstart nichts im Wege stehen.

Sonntag, 6. Mai 2012

Kino, Popcorn, Schoggi-Cornet, Pizza Prosciutto und Valpolicella Ripasso!

Seit meiner Rückkehr von Phuket habe ich durchtrainiert. Bekanntlich halte ich ja nichts von im voraus geplanten Ruhetagen und erst recht nicht von traditioneller Periodisierung des Trainings mit drei Wochen Belastung und einer Erholungswoche zwecks Superkompensation. Ruhetag ist dann, wenn der Körper mir sagt: Heute nicht, mein Lieber!

So ging es stetig bergauf. Die Intervalle wurden schneller, die erhöhten Umfänge führten zu keiner kumulierten Ermüdung und der Spassfaktor war stetig am steigen. Aber ich wusste, dass es nicht einfach nur immer so weiter gehen würde und hörte gut in mich hinein. So kam es, dass gegen Ende der letzten Woche die ersten Anzeichen darauf hindeuteten, dass ein Ruhetag vor der Türe stand. Wie sich das äusserte? Nun, nicht mit latenten Erschöpfungszuständen oder stetig sinkender Pulsfrequenz bei schnellen Einheiten. Nein, vielmehr brauchte ich längere Aufwärmphasen, bis der Motor einwandfrei zu laufen begann. Wenn er dann lief, schnurrte er wie eine Nähmaschine!

 Aber eben, dieses Zeichen kenne ich und so wusste ich auch, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sich der Zündschlüssel nicht mehr einfach so drehen liesse. Am Mittwoch war es dann soweit. Schon beim Einlaufen fehlte das Gefühl für den Körper und der Kopf sendete eigenartige Signale. Und als ich dann den ersten Intervall startete wusste ich nach 200m: Geht nicht. Tempo im Keller, Puls festgefressen. Also rechts umkehrt, ab ins Hallenbad, 400m ganz easy bädelen und ab unter die Dusche.

Das Alternativ-Programm war schnell gefunden:
Hunger Games
+
Popcorn
+
Schoggi-Cornet

Dann gings weiter zum Apéro ins L'O. Und dort setzte sich das fort, was die letzten Tage irgendwie permanent in meinem Kopf herumschwirrte: das Verlangen nach Pizza und Vino Rosso. Nichts einfacher als das:

Pizza Prosciutto
+

Valpolicella Ripasso

Versteht sich von selbst, dass ich nach diesem Festschmaus und dem Glas zu viel in einen komatösen Tiefschlaf viel und am nächsten Tag voller Tatendrang aufwachte.

Nun bringt es ja nicht besonders viel, wenn man nach einem Ruhetag gleich wieder wie ein Irrer loslegt und den Körper aufs Neue an die Grenzen bringt. Also eher Piano, sozusagen mit angezogener Handbremse ... und das gleich auch noch am Freitag und Samstag.

Der Lohn: Heute lief ich persönliche Bestzeit auf meinem Long Jog und gleich auch noch hinauf auf die Felsenegg. Trotzdem bin ich weder kaputt noch schmerzen die Muskeln. Ich fühle mich total bereit für die letzte Woche harten Trainings auf den IM 70.3 Austria hin ... und vor allem toll in Form! Aber keine Angst, bis zur nächsten Pizza mit Vino Rosso warte ich nicht wieder fünf Wochen!!