Na ja, erst einmal hatte ich keinen Internetanschluss, aber seit rund einer Stunde ist dieses kleine Problem auch behoben. Reise gut, Flug ruhig und pünktlich, Transfer auch problemlos - es hat also gut angefangen. Schon am ersten Morgen habe ich dann die ganze Anlage ausgecheckt, mich mit Kartenmaterial und ein paar Tipps von Reto Brändli eingedeckt. So konnte ich gestern schon um 10.30 Uhr losfahren und meine lange Einheit unter die Räder nehmen. Nicht ganz einfach, denn es galt, die optimale Länge anhand der Verhältnisse zu finden: Wind, Topographie und die Temperaturen spielten eine wichtige Rolle. Schliesslich kann es nicht sein, dass ich mich am ersten Tag im warmen Wetter schon kaputt fahre. Am Ende sind es dann doch 4 Stunden und 110 km geworden und zwei schöne Pässe waren auch drin.
Dann entschied ich mich, meine abschliessende Laufeinheit auf der ca. 4 km entfernten Bahn zu absolvieren. An der Reception lieh ich mir den Schlüssel aus (ja, ja, die ganze Bahn für mich alleine) und fuhr mit dem Velo hin. An allen von insgesamt vier Eingängen passte zwar der Schlüssel, aber die Türen liessen sich nicht öffnen. Also fuhr ich stinkig zurück und meckerte an der Reception. Dort teilte man mir mit, dass das Problem bekannt sei und dass es einen Trick gäbe, wie das Schloss zu öffnen sein. Na bravo! Also wieder auf den Bock und ein zweites Mal hin. Nach ca. 10 Minuten Feinhandwerk dann endlich ein Klick und offen war sie. Dann bin ich mit einer richtigen Wolle im Bauch losgerannt und habe noch einmal prächtig gelitten!
Heute dann erst die berüchtigten hill repeats - allerdings nicht auf der Rolle, sonder als 5 x 6 Minuten am Berg. Das ging brutal ans Eingemachte und als ich dann zurück im Playitas aufs Laufband stieg, um den obligaten Steigerungslauf zu machen, wollten die Beine nicht mehr so recht. Es was sehr heiss, stickig und schon das Anfangstempo schien mir viel zu schnell. Nach 30 Minuten und bei 4:16 min/km war Ende - viel früher als im kühlen Adliswil. Ein rechtzeitiger Reminder, wie es sich anfühlt, bei heissem Wetter zu laufen.
Nach dem im Trainingslager obligaten Mittagsschläfchen gings dann in den tollen 50m-Freiluftpool zur dritten Einheit des Tages. Was für ein Gefühl, endlich wieder draussen auf der langen Bahn zu schwimmen. Da vergingen die Längen wie im Fluge.
So, jetzt wollte ich also noch drei Föteli mit in diesen Beitrag einbinden. Geht nicht und ich habe keine Ahnung, wieso. Ich hoffe, ich kann das Problem noch lösen, denn mit schönen Aufnahmen könnt ihr Daheimgebliebenen mich doch noch viel mehr beneiden!
1 Kommentar:
Lieber Gilbert. Nachdem ich es verpasst habe, dir ganz schöne "Ferien" zu wünschen, konnte ich mich nun überzeugen, dass es auch ohne ging ;-) Solltest du tatsächlich auch die grosse Hürde mit den Fotos schaffen, das handwerkliche Geschick stelltest du ja bereits unter Beweis, warte doch bis morgen. Dann sollen hier die Temperaturen fallen und du hättest dein Ziel erreicht. Trainiere gut! Tschüssküss, Jeannine, die am Donnerstag auf dem Märt Auskunft über dein Verbleiben erteilt :-)
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