Samstag, 8. Juni 2013

IronMadness Austria: Fette Zeiten.

Ich stecke mitten in der fettesten Vorbereitungsphase auf den Ironman Austria. Alles ist ein bisschen grösser, härter und umfangreicher als üblicherweise. Und weil solche BIG weeks immer eine Gratwanderung sind, kommuniziere ich mit Coach Kristian täglich.

Bisher konnte ich ihm jeden Tag vermelden, dass ich alle Einheiten bestens absolviert und auch gut verkraftet habe. Sicher, die fetten Umfänge hinterlassen schon Spuren und oft steckt am Tag darauf noch etwas Restmüdigkeit in den Muskeln. Aber die ist jeweils nach sorgfältiger Mobilisierung und ebensolchem Aufwärmen wieder weg.

Um der Kommunikation auch ein kleines Überraschungsmoment hinzuzufügen, unterlege ich die Emails mit einem kleinen Video oder einem Bild, welches meine Verfassung zusätzlich untermalt. Hier zwei kleine Beispiele:

Am Dienstag schrieb ich ihm: Today was all about SMASH!

Heute war ein voll fetter bike/run Tag. Drei Wochen vor dem Ironman absolvieren wir jeweils die längste
Veloeinheit der Vorbereitung: 6 Stunden im Sattel plus einen Koppellauf im angestrebten Marathon-Tempo über 60 Minuten. Was meine Beine auf dem Velo hergaben, lässt sich ganz einfach am besten mit diesem Foto beschreiben!!

Aber fett ist nicht nur die Trainingsbelastung. Auch in meiner Ernährung spielt das Fett eine ganz wichtige Rolle. Nachdem ich meine Kohlehydrate-Zufuhr massiv reduziert habe und allen raffinierten Zucker, alles mit Gluten und generell alle industriell verarbeiteten Lebensmittel im Sondermüll entsorgt habe, vertraue ich auf gesunde Fette aus Avocados, Nüssen, Kokosnüssen, Eiern und Speck. Ja richtig, Speck von Turbo-Schweinen, die nicht den Medikamenten-Turbo verpasst bekommen haben, sondern turbomässig auf dem Bauernhof herumgerannt sind.

Und weil es in Phasen der Höchstbelastung ruhig auch einmal etwas mehr sein darf, zauberte ich gestern Nachmittag kurz einen (falschen) Cheesecake aus dem Kühlschrank. Kühlschrank? Richtig, dieser Cheesecake hat im Ofen nichts verloren.

Der Boden besteht aus Mandeln, Sonnenblumenkernen, Datteln, etwas Salz und Kokosfett (organisch und sorgfältig kalt gepresst). Und der Oberbau aus griechischem Jogurt (mit Rahm!!), Rahmquark, Rhabarbersauce mit Apfeldicksaft und Honig gesüsst, Erdbeerstückchen und AgarAgar (pflanzliches Geliermittel). Haufenweise gesunde Fette, wenig Zucker (langkettig, ohne Insulinausstoss) und tonnenweise Geschmack!


Also ich kann dazu nur sagen: Ich liebe diese fetten Zeiten mit allem, was sie zu bieten haben!

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