Donnerstag, 20. Juni 2013

IronMadness Austria: IMPOSSIBLE.

10 Tage noch bis zum Showdown am Wörthersee. Wenig Zeit um in Form zu kommen, wenn sie nicht schon da ist. Viel Zeit um nervös zu werden, wenn man es nicht schon ist. Genug Zeit um sich seinen Schlachtplan zurecht zu legen und ihn wieder und wieder zu visualisieren.

Coach Kristian schrieb heute morgen: My question is this ... when you're visualising, day dreaming of running down that finish chute ... does it give you goose bumps? It should.

Und ja, sie ist da, die Hühnerhaut, wenn ich an den Zieleinlauf denke. Aber sie kommt schon viel früher. Die ganze Arbeit der letzten Monate war auf den Moment ausgerichtet, an dem ein Ironman wieder von vorne beginnt: Kilometer 28 auf dem Marathon! Der Moment also, bei dem ich bisher immer (gezwungenermassen) in den Überlebensmodus geschaltet habe. Der Moment, von dem ich schon fast geglaubt habe, es sei IMPOSSIBLE, ihn zu überwinden und mit der zweiten Luft, Kampf und eisernem Willen noch ein Brikett nachzuschieben. Der Moment, in dem es sich entscheidet, ob du ein IM Champion oder ein Podestfinisher bist.

Unmöglich ist nichts! Früher dachte man einmal, eine Meile (1,609 km) unter 4 Minuten zu laufen sei unmöglich, ja geradezu gesundheitsgefährdend. Dann kam Roger Bannister und strafte alle Lügen!



Er machten aus IMPOSSIBLE ganz einfach Is Made POSSIBLE! Und genau das werden ich am 30. Juni auf den Strassen in Klagenfurt auch tun!

Der Plan sieht einfach aus, wird aber eine grosse Herausforderung sein: 42 x hintereinander den Kilometer in 5 Minuten laufen. Macht 210 Minuten plus 1 Minuten, weil der Marathon ja 42,195 km lang ist! Und das wären dann 3:31 Stunden. Ambitiös, aber NICHT IMPOSSIBLE - wenn bei Kilometer 28 oder davor oder vielleicht auch später der Kopf sagt: Is Made POSSIBLE ... du kannst das, du hast das trainiert und du kennst die Schmerzen, die jetzt auf dich zukommen.

5 Minuten pro Kilometer, nicht schneller, nach dem Motto "was man hat, das hat man". Und als kleine Gedankenstütze habe ich heute meine Wettkampfschuhe entsprechend gepimpt:


Man sollte meinen, dass bei diesem Schuhwerk nun defintiv nichts mehr schief gehen kann!

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