Rot ist im Moment die alles beherrschende Farbe in meinem Triathlon-Leben: roter Saft, rote Lippen, rote Zunge, rotes Bisi, roter ... - lassen wir das. Während Sandro aka Ironnonno selbst im fernen Phuket auf das rote Zeugs nicht verzichtet, wohl aber einige Beschaffungsprobleme lösen musste, kann ich das Wundermittel ganz einfach im Coop einkaufen.
Gestern wurde mir dann auf einen Schlag bewusst, dass ich auch für dieses Rennen nicht auf die leistungsfördernde Wirkung von Randensaft verzichten darf. Damit es aber gleich klar ist: Ich bin sehr gut in Form. Aber das reicht nicht für dieses Abenteuer auf Sardinien. Wieso nicht, erkläre ich gleich.
Die Macher von TriStar habe ja cleverer weise ein neues Rennformat geschaffen: 2 - 200 - 20. Mitten aus dem Training heraus eine Langdistanz zu bestreiten ist Neuland für mich. Weil die abschliessende Laufstrecke "nur" 20 km lang ist, habe ich mich dazu entschlossen. Ich will nur zwei Tage tapern und am Dienstag nach dem Rennen wieder ins normale Training einsteigen. Anhand der Routenpläne und Höhenprofile konnte ich mir auch ein Bild von der Velostrecke machen:
Ich ging so überschlagsmässig von ca. 2500 Höhenmetern aus. Gestern nun die genaue Angabe im Race-Briefing: 3500 Höhenmeter. Ups! Zum Vergleich: Alpen Challenge von Lenz über den Albula, Bernina, Forcolaz di Livigno, Julier und wieder hoch nach Lenz - 220 km mit 4000 Höhenmetern! Aber ohne Laufen im Anschluss.
Nun denn, jetzt ist es halt so und ich stürze mich gut vorbereitet und heiss in das Abenteuer. Wer wird denn da schon im Vorfeld anfangen zu Jammern? Ich bestimmt nicht. Die Laufstrecke ist schliesslich ganz flach - wie das Schwimmen auch! ;-). Und wieder einmal wird alles besser!
1 Kommentar:
Ciao Gilbert. Habe gerade die Startliste studiert. 9 Teilnehmer in Deiner Kategorie. Den Aldo solltest Du im Griff haben und den Piller sowieso. Die anderen kenn ich nicht. Alles andere als Platz 1 waere wohl eine kleine Enttaeuschung bei Deinen guten Beinen. Go for it.
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