Donnerstag, 31. März 2011

Mmmmhhhhh ....

Nun berichten wir hier aus Phuket schon seit fünf Tagen über meinen Blog, Facebook (Ende Bilder von Steffen, er hat gestern sein I-Phone in einem Tümpel versenkt) und individuell per Telefon über das schreckliche Regenwetter. Ich meine, dass es jetzt reicht. Denn vor lauter Jammern (und Konzentration auf die Strasse) ziehen alle wunderbaren Eindrücke aus diesem Paradies einfach an uns vorbei, ohne dass wir sie bisher wargenommen hätten.

Dabei gibt es hier so viele Mmmmmhhhhhhs!

Fangen wir mit unserer Villa an. Fünf Schlafzimmer mit Bad, Wohnzimmer, Esszimmer und fantastische Küche (ich als Hausmann kann das beurteilen!). Der Pool ist ein Traum und es gibt nicht weniger als fünf Aussenplätze zum Abhängen und Chillen - da hat man die Qual der Wahl. Eigentlich wollte ich einen kleine Einblick in die Schlafzimmer geben. Aber wie man weiss, sieht es in einem vom einem Triathleten bewohnten Raum nach zwei Stunden aus, wie wenn eine Bombe eingeschlagen hat.

Zu unserer Villa gehört auch eine absolute Thai-Perle: Joy. Sie verhindert, dass unser Domizil nach einer Woche markant an Wert verloren haben wird und hält alles in Schuss. Sie ist wirklich unglaublich, wäscht, putzt und räumt einfach alles innert Minutenfrist weg.

Ich bin sicher: Sie kann bis Ende dieses Trainingslagers mit mehr als einem Heiratsantrag rechnen!

Dann gibt es hier das Bake - eine hochmoderne Bäckerei mit Restaurantbetrieb. Die backen wunderbares Brot, servieren echt leckeren Espresso, Cappucino, Latte Macchiato, Smoothies der exotischen Art, feine Salate, und, und. Das alles in tollem Ambiente und mit WiFi!

Grün ... von einer Intensität, wie es sie nur in subtropischen Regionen gibt (ok, in Irland auch, dort regnet es ja auch so oft wie hier :-)). Die Vegetation ist atemberaubend und wir alle freuen uns auf den Tag, wo das Grün im Sonnenlicht all seine Schönheit preisgeben wird.

Mmmmmhhhh ... wie Massage. Zum besseren Verständnis für alle Nichtwissenden: Es gibt drei Sorten von Massagesalons. Die seriösen - da wird massiert und sonst gar nichts (sogar die Unterhosen muss man anbehalten!). Die semi-seriösen - da wird man am Ende der Massage gefragt, ob man ein Happy Ending haben möchte (kostet extra!). Und die eindeutig zweideutigen - da ist die Massage reine Nebensache. Damit keine Missverständnisse entstehen: Diese Informationen stammen von Sue und sind in keiner Weise durch eigene Erfahrungen belegt!!

Das Essen ... einfach fein, Früchte so reif und geschmackvoll, wie sie sein müssen. Einfache Küche und Gerichte, aber immer sehr gut.

Und dann das einfache Dorfleben. Farbenfroh, umtriebig, lebendig. Überall Marktstände und kleine Imbissbuden. Unterwegs Imbiss-Mofas. Und überall exotische Düfte, schon am frühen Morgen.

Last but not least: die Gelassenheit. Keine Hektik auf den Strassen, hunderte von Scootern, keiner hupt oder gestikuliert. Selbst wenn wir als Gruppe einen ganzen Fahrtstreifen belegen flippt keiner aus. Und gefährliche Situationen hatten wir bisher auch noch keine.

Ah, doch noch ein weiteres Mmmmmmhhhhhh .... die Kameradschaft. Wir lachen, lachen, lachen, lachen, lachen .... nicht wirklich selbstverständlich, wenn man auf so kleinem Raum zusammenlebt und (fast) alles zusammen macht!

Mmmmmhhhhh .... manchmal braucht es ein paar Tage, bis man wirklich ankommt!

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