Mittwoch, 14. September 2011

Wenn sich eine neue Synapse bildet.

Am letzten Donnerstag durfte ich über die tolle Pässefahrt über Flüela und Julier berichten. Monsta-mässig, obwohl das Wetter eher suboptimal war. Aber schon einen Tag später war der Himmel wieder knutschblau und die Luft kristallklar.

Auf dem Programm standen ein zweistündiger Berglauf Rodas Haustür-Haustür, eine Schwimmeinheit auf der Lenzerheide (genau, dort wo es das beste Wasser gibt!) und natürlich Streuselquark und Ristretto auf dem Nachhauseweg.

Während dem Lauf, also vor allem während den ersten 70 Minuten radikal bergauf, kreisten meine Gedanken um die Gestaltung des Herbstes. Welche Läufe? Wie viele davon? Wie lange? Und auf einmal bildete sich dies Synapse im Hirn, durch die Strom floss und dieses Signal aussendete: IMotion = Ironman. Ja wieso eigentlich nicht?

Als ich dann auf der Lenzerheide noch so eines dieser wunderbaren Schwimmtrainings absolvierte, bei dem der Körper scheinbar widerstandslos durch Wasser gleitet und alles wie von selbst geht, lief dieser Hirnstrom schon wieder kreuz und quer durch alle Windungen. Während ich meinen Streuselquark genoss, verkniff ich mir, auf dem iPhone schon erste Abklärungen bezüglich Rennen, Startplätzen und Reiserouten zu machen. Warte doch erst einmal ab, sagte ich mir, kann ja sein, dass dieser verrückte Gedanke so schnell wieder verschwindet, wie er gekommen ist.

So genoss ich dann erst einmal das Wochenende. Will heissen: Am Samstag machte ich mit Ironlady Evely Janik die Albula-/Julier-Runde mit anschliessendem Koppellauf. Und wieder machten die Beine lustvoll mit. Und am Sonntag gings auf eine weitere Kampfwanderung mit Jeannine und Fernando. Dieses mal führte uns der Weg von Bivio aus über den Fuorcla digl Leget auf etwas über 2700m ü.M. hinunter auf den Julier und zurück nach Bivio. Kampfwanderzeit 4 1/2 Std. Hier ein paar Eindrücke diesen IMotion-Wochenendes mit guten Freunden:



Mit allen tollen Erlebnissen und Eindrücken wuchs die Idee, dieses Jahr noch an einem Ironman zu starten. Und so kams, wie es kommen musste: Nach einigen Recherchen und Abklärungen tat sich die Möglichkeit auf, am 27. November beim IM Cozumel, Mexico zu starten! Direktflug mit der Edelweiss ab Zürich, Rundumbetreuung vor Ort durch die grossartigen Mitarbeiter von Hannes Hawaii Tours und die Aussicht auf 14 Tage tolles, warmes Wetter, wenns hier trüb und nass ist gaben den Ausschlag. Und wie es der Zufall will: Ich habe den letzten Startplatz ergattert! Wenn das kein Omen ist.

Ich weiss, ich habe verschiedentlich erwähnt, ich wolle diese Jahr mein Velo nicht mehr auseinander schrauben. Und, dass ich kürzer treten werde. Aber was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Vor allem, wenn eine Entscheidung wie diese vor allem eines verspricht: IMotions pur!

Keine Kommentare: