Mittwoch, 21. September 2011

Triathlon der genitalen Art.

Es war einmal ein junger, reicher Schnösel. Der schien sich im Leben vor allem zu langweilen. Darum suchte er eine angemessene Herausforderung, etwas, in dem er sich und der Welt beweisen konnte, was für ein Hirsch er doch ist. Und so erfand er den Triathlon der genitalen Art: Lecken - Ficken - Blasen.

Schnell zeigte sich, dass er Talent darin hatte. In allen drei Disziplinen war er offenbar Spitze. Und weil er reich war, konnte er sich auch das allerschärfste Gerät leisten. Nur das Beste war gut genug. So wusste er oft nicht, welches Teil er denn heute besteigen sollte.

Und auch in Sachen leistungserhaltender Verpflegung war er absolut linientreu. Besonders Pikant: Seine Bidons machten "plopp" wenn er sie zum trinken ansetzte.

Dann, eines Tages, bekam er Schwierigkeiten mit den Race Marshalls. Es stellte sich heraus, dass er sich seines Reichtums zum Trotz illegal Zugang zum einen oder anderen Gerät verschafft hatte. Und das offenbar auch wenig zimperlich. Nun droht ihm die Penalty Box, was ihm natürlich gar nicht gefällt. Denn dort kann er den von ihm erfundenen Triathlon zwar auch ausüben, aber bei der Wahl des Geräts darf er nicht mehr so wählerisch sein. Und auch der Bidon wird wohl kaum mehr "plopp" machen.

Wie auch immer, es wird langsam Zeit, dass er als Protagonist des Triathlons der genitalen Art aus der Klatschpresse verschwindet und die Berichterstattung uns zum kontinuierlichen Wegzappen oder schnellen Umblättern zwingt. Es reicht jetzt, denn: So ein Hirsch ist er nun auch wieder nicht, Mann oh Mann!

Keine Kommentare: