Der Transfer ins Thanyapura Retreat verlief ebenso problemlos, wie die gesamte Reise und so hatte ich um 10 Uhr schon gefrühstückt, ausgepackt, das Velo zusammengebaut und alle meine elektronischen Spielzeuge online gebracht. Einzig der Scooter war noch nicht da, aber der sollte zwei Stunden später auch vor der Türe stehen. Take it easy war eh das Motto des Tages, also auch kein Beinbruch.
So entschied ich mich für eine erste, kurze Schwimmeinheit und fuhr mit dem Rad die wenigen hundert Meter zum Sport Club. Dort erwartete mich folgendes Bild:
Es war also 11 Uhr morgens - ergo 5 Uhr Schweizer Zeit. Ich war rund 14 Stunden unterwegs, 10 davon sitzend im Flugzeug. Mein Hals fühlte sich nicht gut an und ich hatte Mühe mit dem Atmen. Also gabs eine echte Take-it-Easy-Trainingseinheit. Nach 2000m war Schluss, aus die Maus. Mein Körpergefühl und der Hals liessen nicht mehr und auch nichts anderes zu.
Nach einem kurzen Abstecher ins gepflegte Restaurant gleich neben dem Pool und der Begrüssung durch Katja, Thomas und Jaray - sie kamen von der sonntäglichen langen Bikeeinheit zurück - kreuzte auch der Scooter-Vermieter auf. Und ebenfalls Michael, der mit Christian und mir hier die nächsten zwei Wochen trainieren wird.
So gings weiter ins Bake, der angesagtesten lokalen Bäckerei, locker flockig mit den Scootern. Vorher aber mussten die, wie immer, erst einmal aufgetankt werden (vermietet wird hier mit 1l Benzin im Tank?!?) und auch die Thai-Simcard wollte etwas Speck ansetzen.
Nach dem Bake gings dann noch ins nagelneue Einkaufszentrum Lotus Tesco. Welch ein Kontrast: Hier eine auf Glanz, Glamour und Umsatz getrimmter Konsumtempel, 100m weiter Strassenküchen und Barackenläden.
Morgen kommt Christian an und der will gleich seinen Bock zusammensetzen und eine lockere 120m-Einheit radeln - nein, nein, 2 Stunden und nicht 120km. Mir solls recht sein, ich werde vorher noch Schwimmen gehen. Schliesslich nimmt auch Take-it-Easy früher oder später ein Ende.
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