Sonntag, 30. November 2008

Der Weg - Woche 3

Zum dritten Mal in Folge sah das Wochenprogramm genau gleich aus, wie in den zwei vorangegangenen. Langweilig? Dachte ich ehrlich gesagt am Anfang auch. Aber weit gefehlt. "The Method" baut auf länger andauernde Wiederholungen. Erinnern wir uns: In dieser Trainingsphase geht es u.a. darum, Bewegungsabläufe zu automatisieren, auch im ermüdeten Zustand. Der Körper soll lernen, das optimale Bewegungsmuster unter Stress und Müdigkeit aufrecht zu erhalten. Darum macht es Sinn, die einzelnen Trainingseinheiten mehrere Male zu wiederholen. Denn nur, wenn die Bewegungen immer und immer wieder geübt werden, gehen sie ins neuromuskuläre Bewegungsmuster über.

Ein weiterer Punkt spricht für Wiederholungen. Wir trainieren ja mehrheitlich ohne Puls- oder Wattaufzeichnung und verlassen uns auf unser Körpergefühl. Mit den Wiederholungen lernen wir, Müdigkeit, Erschöpfung, aber auch Fortschritte zu deuten, resp. festzustellen. Ich bin nun nach drei Wochen ohne einen Tag Trainingspause zwar ein wenig müde, aber ich stelle grosse Fortschritte fest. Die harten Intervalle auf der Rolle fallen mir leichter und ich kann jetzt schon mehr Power entwickeln. Die Tempi der letzten Woche auf dem Laufband erscheinen mir nicht mehr so schnell. Und last but not least bin ich den schnellsten 200er diese Woche fünf Sekunden schneller geschwommen als letzte (von 2: 44 auf 2:39). Genau genommen waren alle 200er schneller als der schnellste letzte Woche.

Ich kenne jetzt jede Einheit, weiss, was auf mich zukommt. Und ich weiss, ich kann es und will es besser machen, als in der Vorwoche. Das motiviert. Und sollte der Tag kommen, wo mein Körper Ruhe will, weiss ich es auch zu deuten.

Soviel zur Methode. Nun zur geleisteten Arbeit. Die insgesamt 14:29 Std. dieser Woche verteilen sich wie folgt:

Swim: 2:50 Std. / 9.8 km
Bike: 5:22 Std. / 170 km (am Sonntag 106 km!!)
Run: 3:15 Std. / 39.8 km
Kraft: 2:00 Std.

2 Kommentare:

Christian Fässler hat gesagt…

Hi Gilbert,
Deine Wochenberichte lese ich laufend, da kann ich sicher immer was lernen. Aber von der Vorstellung, dass man 90 (!) Minuten auf einem Laufband rennen kann, kann ich mich irgendwie noch nicht so richtig erholen. Das ist doch noch langweiliger als 3 Stunden in einem 25m-Becken zu schwimmen? Und ich weiss wovon ich spreche...

Grüsse und bis bald,
Christian

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