Dienstag, 6. Januar 2009

Comfort - Power - Aero.

Zum ersten Mal in meiner Triathlonkarriere fahre ich einen Zeitfahrrahmen mit einem kompromisslosen 78°-Sitzrohrwinkel. Will heissen: Die Sitzposition ist rund 4 cm weiter vorne, was eine bessere Kraftübertragung bringen soll. Und: Die Umstellung auf's Laufen soll einfacher sein. Soweit die Theorie. Bleibt abzuwarten, ob sich das in der Praxis bewahrheitet.

Heute galt es, die optimale Sitzposition zu finden, bevor all die sündhaft teuren Carbonteile abgeschnitten werden (gäll Sandro!!). An erster Stelle steht eine komfortable Sitzposition, die über 180 km eingehalten werden kann. Mit dem Kopf oben, denn nur so nützt der Aerohelm etwas. Dann die Kraftübertragung auf die Pedale. Wie weit nach vorne oder nach hinten, das ist die Frage, die sich erst in einigen hundert Kilometern beantworten lassen wird. Und erst zuletzt die optimale Aeroposition. Denn: Was nützt eine aggressive Position weit unten, wenn es unbequem ist, der Kopf immer wieder absinkt (und somit der Aerohelm zum Bremshelm wird) und die Muskulatur verspannt.

Fürs Erste ist die Position gefunden. Nun heisst es, Kilometer abzuspuhlen und zu überprüfen, ob alles zusammen passt. Und weil es draussen zu kalt ist, kommt das Geschoss auf die Rolle, was zum Herumpröbeln eh das Beste ist.

Sieht doch schon sehr vielversprechend aus, oder etwa nicht?


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sieht schon toll aus und dann noch dieser Name: C O L N A G O, vergeht wie Honig auf der Zunge.
Noch ein kleine, persönliche Bemerkung; bequem muss (kann) das Ding nicht sein, schon gar nicht während 180Km! Hauptsache es ist schnell, verdammt schnell (z.B. <5h). Viel Spass beim Rollentraining (aber bitte mit Aerohelm damit das ganze möglichst Wettkampfgetreu ist).