Mittwoch, 26. September 2012

First day of last times.


Heute in einer Woche sitze ich im Flieger. 24 Stunden werde ich unterwegs sein. Und wenn ich aus dem Flugzeug aussteige, wird es garantiert innert 60 Minuten einmal kurz zu regnen beginnen. Wieso? Weil das immer so ist, wenn ich an eine exotische Destination reise.

So war denn heute der erste Tag der letzten Male - First day of last times. Jede Trainingseinheit wird die letzte in dieser Form vor dem grossen Saisonfinale sein - und wahrscheinlich auch im 2012. Schon eigenartig: Seit dem 28. November 2011 weiss ich, dass mein Traum vom 2. Hawaii-Start am 13. Oktober 2012 wahr werden wird. Erst scheint es ewig zu dauern, dann macht es wusch und das Ereignis steht vor der Tür.

Gut so, dass es bald los geht. Und weil eben jede Trainingseinheit zum letzten Mal absolviert wird, will man auch die Gewissheit haben, dass die Form stimmt. Schliesslich hat man viele Referenzeinheiten aus den vergangen Monaten, die zum Vergleich herangezogen werden können.

So gings heute Morgen los mit der Laufeinheit 15 x 800m-Intervalle. Wenn mich eine Einheit zum besseren Läufer gemacht hat, dann diese. Und die 15 800er bin ich schon richtig schön schnell gelaufen (Anmerkung für alle, die das auch machen wollen: ich laufe 5 x 800m mit 200m Trabpause, dann 5 x 500m hill reps mit 500m runter laufen, dann noch einmal 5 x 800 - im flachen Gelände und nicht auf der Bahn!!)

Wenn diese Einheit gut läuft, dann weiss ich, dass ich gut in Form bin. Nun, ich bin sie schon etwas schneller gelaufen als heute früh, aber nur etwas. Und es fühlte sich etwa so an:




Dann ging es weiter ins Sportbad Käpfnach. Ja genau, draussen - noch bis nächsten Sonntag, dann ist auch dort leider Schluss für dieses Jahr. Um diese Jahreszeit herrschen dort perfekte Trainingsbedingungen, zumindest was den Platz in der Bahn angeht. Die Triathleten haben sich entweder schon ins Hallenbad verabschiedet oder machen ihre Winter-Schwimmpause. Gut so, jedem das seine.

Auf dem Papier hiess es 4 x 1000m im höchstmöglichen gleichmässigen Tempo, mit 60s Pause. (Anmerkung für alle, die das auch machen wollen: ist so einfach, da brauchts keine A4-Seite mit Workout-Anleitung) Selbstverständlich mit Pull-buoy und Paddles. Weils so schön war, schwamm ich die 4000m gleich durch.

Wenn ich bei dieser Einheit das Gefühl habe, ich kann auf dem letzten 1000er noch einmal einen Zahn zulegen, dann weiss ich, dass ich in Form bin. Und das konnte ich - es fühlte sich etwa so an:




Dann gings weiter zu Nicole in die Massage. Sie durfte ein letztes Mal so richtig tief hineingehen. Aber sie konnte so tief gehen wie sie wollte, da war nichts zu finden, was mir auch nur den Hauch eines Schmerzes verursacht hätte. So fühlte es sich an:



Kurz: alles so, wie es sein muss. Bleibt zu hoffen, dass die nächsten Tage genau in diesem Stil weitergehen. Aber was heisst schon hoffen - sie werden so weitergehen!

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