Montag, 8. April 2013

Rainman - bin ich etwa im falschen Film?





Hola, buenos diaz! Nur zwei Wochen nach meiner Rückkehr aus Australien galt es schon wieder die Koffer zu packen. Übung macht ja bekanntlich den Meister uns so waren gestern beide ruck-zuck eincheck-bereit!

Mein Ziel: Fuerteventuras - Las Playitas. Hier kicke ich am nächsten Samstag meine Saison an: quasi zur Vorspeise auf St. Pölten und Klagenfurt werde ich die Beine bei der Challenge Fuerteventura über die 70.3-Distanz testen.

Die airberlin machte mir schon vor Wochen einen Strich durch meine bestens geplante Anreise. Nur drei Tage nach meiner Buchung erhielt ich eine Email mit neuer Abflugzeit: 06.20 Uhr anstatt 13.10 Uhr! Es ginge leider nicht anders, war die lapidare Begründung. Weil um diese Zeit am Morgen noch keine S-Bahn rechtzeitig zum Flughafen fährt, musste ich mit dem Auto zum Flughafen fahren und es dort parken. CHF 138.- kostet mich das. Soviel zum Thema günstiges Ticket.

Nun denn, dafür verlief die Reise ein weiteres Mal ereignislos - immer gut, denn es bedeutet, dass nichts nennenswertes schief ging. Ausser vielleicht, dass mein Speedsensor von der Gabel abgetrennt wurde, durch was oder wen auch immer und es hier im Playitas keine entsprechend schmalen Kabelbinder gibt, um ihn wieder zu befestigen. Da werde ich wohl nach Gefühl fahren müssen ... so what, mache ich ja eh immer!

Die Challenge Fuerteventura hat es dicke in sich. So sind auf der Radstrecke insgesamt 1'338 Höhenmeter zu überwinden. Und damit nicht genug: Die Laufstrecke beinhaltet gleich noch einmal 307 davon. Das wird also ein echter Test, wie gut die Vorbereitung war und ob der Fokus auf mehr Kraft Früchte trägt.

Mein ersten Radkilometer heute auf der Insel seit 2010 lassen Gutes erhoffen. Im Wind auf einem Teil der Originalstrecke war viel Druck da und auf dem Rückweg (auch wieder auf der Originalstrecke) bekam ich einmal mehr einen Eindruck davon, wie es sich für Spartacus anfühlen muss ... ausser, dass er keinen Rückenwind braucht :-)!

Eines gibt mir allerdings gewaltig zu denken: das Wetter. Nach einem nassen Winter in der Schweiz, einem nassen Herbst in Australien, einem nassen Frühling wieder in der Schweiz, hoffte ich, die Regenwolken nun definitiv hinter mir gelassen zu haben. Denkste. Auf Fuerte ist es bewölkt und nur etwa 20° warm. Und auf der Rückfahrt passierte es dann ... es fielen Regentropfen!!! Give me a f..... break! Nein, es regnete nicht wirklich, aber es tröpfelte. Bin ich denn The Rainman?? Oder einfach nur im falschen Film? Folgen mir die Wolken etwa rund um den Globus?

Es reicht! Immerhin soll es schleichend besser werden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

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