Mittwoch, 24. April 2013

Kaum zu glauben .... es singt!

Heute stand die Maiden Voyage mit meinem neues Wettkampfgerät an. Die Sonne schien endlich wieder am stahlblauen Himmel und schon auf den ersten Metern signalisierten meine Beine, dass sie voll und ganz mit bei der Sache waren. Schliesslich will man ja bei so einer Jungfernfahrt das ganze Potential der Rennmaschine kennenlernen. Und weil halt bei jedem noch so teuren Karbon-Flitzer nur das raus kommt, was man in der Lage ist hinein zu stecken, sind gute Beine nicht nur die halbe, sonder die ganze Miete.

Die heutige Einheit bot sich denn auch perfekt dazu an, die Vorzüge meiner Neuerwerbung auf der Strasse zu erleben. 30 Minuten einfahren, 30 Minuten TT mit 90% FTP und wieder 30 Minuten ausfahren. Kurz nach Mittag war es soweit.

So fuhr ich erst einmal gemütlich der Seestrasse entlang und spielte ein wenig mit der DI2-Schaltung und meinen 22 Gängen. Alles perfekt, wie bei einer Nähmaschine sprangen die Gänge ein. Die Sitzposition ist absolut identisch mit meinem Colnago Flight und so fühlte ich mich gleich wohl.

Ich rollte also so dahin und lauschte meinen Zipp 808 Firecrest, als ich noch etwas hörte. Ich spitzte meine Ohren und konnte es kaum glauben: Mein Velo singt!

Kein Scheiss, auch keine Sinnestrübung durch übermässige Ausschüttung von Glückshormonen oder etwa ein plötzlich auftretender Tinitus. Es singt!

Und so kams, dass die Namesgebung, über die ich mir schon seit Samstag Gedanken machte, auf einmal ganz einfach wurde. Ich habe es auf den Namen PAVAROTTI getauft. Natürlich mit der Arie "Nessun Dorma" aus Turandot im Hinterkopf, zu deren Ende der Text lautet:

Verschwinde, oh Nacht! Geht unter, Sterne!
Geht unter, Sterne! Zum Sonnenaufgang werde ich siegen!
Werde ich siegen! Werde ich siegen!


 Passt doch perfekt!

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