Montag, 25. November 2013

Ironman Western Australia: Taper - ENDLICH!

Erst scheint es noch unendlich lange zu dauern und dann auf einmal sind es nur noch 13 Tage bis zum lange vorbereiteten grossen Ereignis. Heute in einer Woche bekommt Pavarotti einen Wellness-Tag verpasst, auf dass er am 8. Dezember auch die allerhöchsten Töne bestens trifft. Und morgen in einer Woche geht's los in Richtung Perth - immerhin 5 1/4 Stunden Flugzeit.

Nun, heute hat ENDLICH das Tapering begonnen - etwas zaghaft zwar, aber dennoch rund eine Stunde weniger als bisher. Will z.B. heissen, nur 15 anstatt 20 Power Intervalls, nur 12 anstatt 20 Minuten TT und nur 3'500m im Pool anstatt 4'000m. Und so geht es jetzt ganz sachte herunter mit den Umfängen, wobei coach Kristian die Intensität hoch hält. Warum?

Ganz einfach: ich befinde mich in einer ausgezeichneten Form. Ausdauer, Kraft und Speed sind genau da, wo sie sein sollen. Lediglich die Frische fehlt noch etwas. Und so ist es ratsam, den Körper auf Trab zu halten, ihm aber einfach mehr Erholungszeit zu geben. Logisch, oder etwa nicht?

In den letzten beiden Wochen gab es noch einmal harte, spezifische Einheiten in allen drei Disziplinen. Besonders herausfordernd waren dabei fast alle Veloeinheiten, denn in Busso ist es flach wie ein Pfannkuchen, mit Wind, und das heisst: keine Pause, immer Druck machen. Das habe ich fleissig geübt, wie man hier gut sehen kann:


Das war doch eine ganz interessante Ausfahrt durch die Nachbarschaft. So lernt man sog. bike skills, also Steuern, enge Kurven fahren, etc. Und wie man sieht, kann man auf kleinster Fläche ohne Probleme fast 60 km zurücklegen ;-)!

Ein ganz wichtiger Punkt - speziell in der Taperphase - ist das Thema Hydration. Die Tage hier werden langsam wärmer, wobei wohl eher heisser, und auch die Luftfeuchtigkeit ist im steigen begriffen. So bin ich gestern Morgen bei rund 25° und etwa 90% gelaufen. Tropf, tropf. Um 10 Uhr war es dann schon 32° und immer noch sehr feucht. Da kommst du aus dem Schwitzen nicht mehr heraus.

Und so kommt's, dass die Wasserflasche zum ständigen Begleiter wird. Oder, wie in meinem Fall, das ehemalige Kokosöl-Glas. Aber nur einfach Wasser zu trinken bringt es nicht, denn der Mineralisierungs-Grad hier ist gleich Null. Also muss auch das herausgeschwitzte Salz ersetzt werden. Ein Schnitz Zitrone, ein halber Teelöffel Himalaja-Salz und fertig ist das isotonische Getränk.

Und schon sind wir wieder beim Thema Wasser. Und damit sei mir auch heute ein kleiner Abstecher zum 33-26 ride for charity:water erlaubt.

Seit dieser Woche haben wir sogar unseren eigenen Kaffee. Unser Sponsor Little Cove verkauft diese spezielle Röstung und unterstützt mit dem Gewinn die Menschen in Kambodscha. Grossartig, und genau so schmeckt die Röstung übrigens auch. Leider gibt's ihn halt nur hier an der Sunshine Coast.

Noch immer könnt ihr am Voting für meine Ironman-Schlusszeit in Busselton teilnehmen. Mit nur US$33.26 seid ihr dabei und könnt ein tolles Abendessen bei mir zu hause in Horgen gewinnen. Die siebe Tipps, welche meiner effektiven Endzeit am nächsten kommen, gewinnen.

Also, mitmachen (man sagt, ich sei ein ausgezeichneter Koch und ich habe noch ein paar Trouvaillen im Keller): Wie es geht, steht im Blog-Post gleich unter diesem. Ich freue mich auf weitere Votings!



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