Montag, 22. November 2010

Vom Winde verweht.

Noch letzten Donnerstag versprach der Wetterbericht angenehme Temperaturen und fast kein Wind. Alle, die hierher gekommen sind, wollten neuen Bestzeiten aufstellen. Eine schnelle Radstrecke lud dazu ein. Doch es sollte alles ein bisschen anders kommen - und alle reisen mit einer der langsamsten IM-Zeiten nach Hause. Wellington, Bracht und Co. selbstverständlich ausgeschlossen! Was die heute abgeliefert haben, ist unglaublich!

Kühl war es - kein Problem. Zwei Schauer gingen nieder - kein Problem. Und der Wind blies unangenehm stark (in Böen wohl bis zu 60 km/h) - auch kein Problem. Aber es machte das Schwimmen schon schwer, denn auf dem Rückweg vom Wendepunkt schwammen wir in den Wind. Auf der recht flachen Radstrecke mussten wir arbeiten wie die Verrückten - die ganzen 180 km drücken, keine Pause, keine Abfahrt. Und auf der Laufstrecke wieder Gegenwind und ein recht harter Hügel, den wir drei Mal "bezwingen" mussten.

Mein Rennen war stark. Schnell im Wasser. Gute Beine auf dem Velo. Und beim Laufen habe ich alles gegeben, was drin war. Mit meinem 9. Rang muss ich zufrieden sein, denn heute waren die vor mir ganz einfach stärker. Und wenn man die Ranglisten so studiert, dann zeigt sich eigentlich überall das gleiche Bild: Es gibt einige Überflieger, einige Kronprinzen, und den Rest. Ich gehöre eindeutig zu den Kronprinzen.

Das Rennen hier ist unglaublich gut organisiert und die Volunteers sind Weltklasse! So frenetisch Angefeuert von wildfremden Menschen wurde ich noch nie. Und wie es sich gehört, habe ich jedem mein schönstes Lächeln geschenkt.

Also endlich wieder einmal ein Race Report ohne seitenlange Erklärungen, was warum und wie schief gelaufen ist. Ich bin happy und zufrieden.

Vielen, vielen Dank an die grossartige Unterstützung zu hause!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Niggi und ich gratulieren Dir zu Deinem gelungen IM... Geniess nun die Erholung und komm ganz nach Hause. Freuen uns schon auf ein Feierabendbier mit Dir zusammen. LG Max & Niggi