Vorab das Wichtigste: Ironnonno Sandro Angelastri hat heute den dritten 70.3 hintereinander gewonnen - mit einer Weltklasseleistung. In dieser Form ist gegen ihn fast kein Kraut gewachsen. Seine Anstrengungen im Schwimmen tragen definitiv Früchte (Ironbarrel Christian Fässler ist sein Privatcoach), auf dem Velo ist er noch stärker geworden, und, einmal in Führung liegend, beissen sich auf der Laufstrecke alle die Zähne an ihm aus. Ich verneige mich tief vor dieser Leistung!
Mein Rennen hat mir klar meine Grenzen aufgezeigt. Ich bin ok geschwommen - es fühlte sich gut und schnell an, war aber nicht schnell genug. Auf dem Velo hatte ich sehr gute Beine, alleine in den drei Steigungen fehlten mir die Kletterqualitäten. Rollen kann ich, bergauf gibts Handlungsbedarf. Ich war fest entschlossen, heute beim Laufen alles aus mir herauszuholen. Hätte auch geklappt - der Kopf war parat, die Beine immer noch frisch genug. Nach meinen Geschichten mit dem Rücken, der vorzüglich hielt, wollte ich die Probleme mit dem linken Hamstring nicht auch noch strapazieren, zumal sich die Schmerzen im Training im lauen Bereich hielten. Heute dann, schon beim ersten Schritt vom Rad hinunter, ein stechender, unangenehmer Schmerz, der mich nahe ans Aufgeben brachte. Aber ich wollte einfach nicht aufgeben und biss 21 km auf die Zähne. Schon ein Mist, wenn man in jeder Phase des Rennen eigentlich schneller könnte, trotzdem aber nicht kann. Fazit: Der Biss ist da - aber die schnelle Zeit unter 1:40 Std. lässt weiter auf sich warten.
Der 5. Platz geht in Ordnung - aber dieses Mal schwingt leise Enttäuschung mit. Mein Ziel war klar das Podest.
Am Dienstag gibts dann den obligaten ausführlichen Bericht!
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