Dienstag, 5. März 2013

Sonnenschein.






G'day! Gestern feierte die Sonne ein kurzes, aber angenehmes Comeback. Nur, um sich heute wieder hinter den Wolken zu verstecken und sich in flüssiger Form zu präsentieren. Neu hat sich nun aber ein weiteres Naturelement hinzu gesellt: Der Wind!

Am Strand bläst es wie blöd. So bleiben die kilometerlangen Strände mehr oder weniger verlassen. Aber richtige Aussies klemmen das Surfbrett unter den Arm und trotzen den Elementen. Schliesslich bringt der Wind die geilen Wellen, von denen jeder Surfer träumt. Und wer nicht auf dem Brett steht, der legt sich drauf.

Surfen scheint hier wohl auch zum Schulunterricht gehören, tummelte sich heute am Coolum Beach doch ein ganze Klasse im Wasser.


Wer übrigens glaubt, alle Australier seien schlank und fit, der täuscht sich gewaltig. Laut Statistik sind mittlerweile 75% alle Aussies übergewichtig oder fettleibig!

Der Grund für meinen Abstecher nach Coolum war ein Sonnenschein: ich traf mich mit Caroline Steffen zum Kaffeeklatsch! Sie lebt ganz in der Nähe etwas ausserhalb von Mooloolaba und ist eben gerade aus Abu Dhabi zurückgekehrt, wo sie mit einem 2. Rang am Internationalen Triathlon ihr Konto aufpepeppt hat. Mit zwei zweiten Plätzen ist sie gut in die neue Saison gestartet und nun steht der erste Höhepunkt an: IM Melbourne am 23. März.


Selbstverständlich kam sie mit dem Velo angedüst ... ein lockeres Ausfährtchen nach anstrengendem Rennen und etwas Jetlag. Aber sie ist super gut drauf und der Sieg in Melbourne wird ziemlich sicher nur über Xena führen.

Mein Training läuft auch in der dritten Woche absolut nach Plan. Heute morgen musste ich zwar alleine Schwimmen gehen, weil Coach Kristian im Hinblick auf seinen Start in Melbourne einen ruhigen Morgen vorzog. Ich fühlte mich nach der gestrigen Massage zwar, wie wenn ein Zug über mich gefahren wäre, aber schliesslich bin ich ja hier um zu arbeiten. Also gings schnurstracks zum Pool und nach 70 Minuten waren auch die heutigen 4 km im Kasten. Autsch zwar, aber under the belt!

Kurz vor Mittag stand dann noch die Laufbandeinheit an. 10 x 5 Minuten Marathon-Race-Pace hätten es sein sollen, also laut Plan 4:50 min/km, jeweils mit 1 Minute easy dazwischen. Überraschenderweise fühlten sich meine Beine nach dem Aufwärmen super gut an und so schraubte ich ein wenig am Tempo. So lief ich die ersten 5 Intervalle mit 4:30 min/km, um dann jeden weiteren noch etwas schneller zu laufen. Mehr Halbmarathon-Pace halt.

Postwendend kam dann der Rüffel vom Coach. Nun denn, es war hart aber geil. No worries!

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