Mittwoch, 6. März 2013

Superkompensation.


G'day! Wer sich jetzt einen Einblick in das Geheimnis erhofft, warum die Aussies so starke Triathleten hervorbringen, der kann gleich aufhören weiter zu lesen. Wäre ja auch zu komisch, wenn ich plötzlich an dieses antiquierte Superkompensations-Zeugs glauben würde, nur weil ich gerade ein paar Wochen Down Under verbringe.

Nein, mein heutiger Exkurs hat vielmehr mit der Überwindung und Verarbeitung physischer und mentaler Widerwärtigkeiten am heutigen Mittwoch zu tun!

Wie immer am Mittwoch begann der Arbeitstag mit dem Sprung ins Nass um 5.30 Uhr. 10 x 400m standen auf dem Programm. Coach Kristian murmelte etwas von 100m hart anschwimmen und dann moderat finishen. Nun, irgendwie war er heute einfach zu gut drauf und so ratterte er wie ein Besessener drauflos. Mein Geist war zwar willig, aber mein Fleisch schwach. So wurde schon die Frühmorgen-Einheit zum kleineren Debakel.

Das schrie bereits nach Superkompensation Nr. 1: Doppelter Smoothie und glutenfreies Müsli! Schliesslich wollten wir bereits um 8.30 Uhr die Veloeinheit unter die Räder nehmen.

Gesagt getan. Was dann folgte war die Fortsetzung des Debakels im Pool. Einer dieser Tage, an dem der Wind zu stark bläst, die Strasse zu holprig ist, der Belag zu rauh ist, die Hügel zu steil sind und überhaupt die Pumpe einfach nicht hochgehen will.

Das schrie nach der Superkompensation Nr. 2 - 5! Glücklicherweise wollte Kristian schon nach 40 Minuten Fahrt in seinem Lieblings-Coffee Shop schnell einen Espresso trinken. Also stoppten wir im Little Cove und ich schlürfte ein leckeres Tässchen gebraut aus Bohnen aus dem Jemen!

Dann folgten zwei Stunden Leid und Schmerz. Als es endlich vorüber war, kompensierten wir es mit einer leckeren Chicken Pie (2) und einem Apple Crumble (3). Selbstverständlich wieder begleitet von einem Käffchen.

Aber der Körper schrie nach mehr. So kams, dass ich nach dem Duschen einen leckeren Blueberrie-Protein-Shake (4) zubereitete und gleich noch ein Mittagsschläfchen einlegte.

Zum Abschluss der Superkompensation an diesem Mittwoch fuhr ich dann mit meinem Scooter noch nach Sunshine Beach und genoss in meinem liebsten Coffee Shop Costa Noosa Espresso ein weiteres Leckerli (5) aus preisgekrönten australischen Bohnen!















So kommts, dass Körper und Geist langsam wieder im Einklang stehen und die Zuversicht auf einen guten Trainingstag morgen Donnerstag steigt. Damit das auch ganz sicher eintreten wird, folgt heute Abend dann sicherheitshalber noch Schritt 6 der Superkompensation: Lamb from the Webber!


Ja wenn schon, denn schon. Aussergewöhnliche Ereignisse verlangen auch nach ebensolchen Gegenmassnahmen. No worries!

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