Samstag, 18. Juni 2011

ASICS mit Xterra, Shimano und Mizuno.

So ein DNF (Did Not Finish) ist immer eine schmerzliche Angelegenheit und nagt am Selbstvertrauen. Ganz gleich aus welchem Grund, es hinterlässt immer Spuren. Und diese Spuren gilt es so schnell wie möglich wieder zu beseitigen.

Gut also, dass morgen Sonntag der Zytturm-Triathlon in Zug auf dem Programm steht. Eine willkommen Abwechslung von den längeren Distanzen - so ein Olympischer ist ja ruck-zuck wieder vorbei. Obwohl: Weil kurz auch schnell und schnell heisst auch immer hart und schmerzvoll. Darum empfiehlt es sich, dieses Rennen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Mitten in der Vorbereitung auf den IM Roth erwarte ich vom morgigen Rennen einfach nur eine Standortbestimmung bezüglich meiner Vorbereitung. Hinter mir liegt eine harte Woche mit längeren Einheiten. Tapering gabs keines, ausser einem Ruhetag heute Samstag. Denoch habe ich das Gefühl dass ich quasi ASICS an den Start gehen werde. ASICS?

Genau. ASICS ist das Akronym aus dem Lateinischen für "Anima Sana In Corpore Sano" und bedeutet soviel wie "Gesunder Geist in gesundem Körper". Es hat seinen Ursprung bei Thales (Griechischer Philosoph, 624 - 546 BC ), der sagte: Mens Sana In Corpore Sano.

Es geht also nicht um Schuhe, sonder um die Einheit von Körper und Geist. Morgen werden diese auch bei mir wieder auf demselben Längen- und Breitengrad anzutreffen sein. Und darum hoffe ich doch sehr, dass mich mein Xterra-Wetsuit sharklike durch den Zugersee schwimmen lässt, meine Shimano-Veloschuhe brutalen Druck auf die Pedalen übertragen und mich meine Mizunos so schnell wie es eben geht ins Ziel tragen werden.

Meine offizielle Bestzeit stammt aus dem Jahr 2008. Damals war ich in 2:02:58 im Ziel. Und mein Traum war es immer, einmal unter 2 Stunden zu kommen. Realistischerweise muss ich aber sagen, dass morgen wohl auch ein noch so gesunder Geist in einem noch so gesunden Körper kaum in der Lage sein werden, dieses Unterfangen möglich zu machen. Aber was sind schon Bestzeiten in einem Sport, wo jedes Jahr auch bei identischer Streckenführung immer wieder andere Bedingungen herrschen. Es soll einfach Spass machen. Und Mumm für Roth.

Und last but not least noch eine Bitte an die Marshalls: Bitte nicht wieder Bestrafen wie 2009. Obwohl es damals recht lustig war in der Penalty Box - gäll Dario!

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