Freitag, 24. Juni 2011

Die Geschichte mit den müden Beinen.

Heute wollte ich eigentlich Schwimmen und dann aufs Velo. Wollte. Der verregnete Morgen motivierte mich aber ganz und gar nicht auf den Bock zu steigen. So entschloss ich mich kurzerhand, nach dem Schwimmen eine weitere Laufeinheit zu absolvieren.

Nach den 25 km gestern war ich denn gespannt, wie frisch meine Beine schon wieder sein würden. Und, wie viel Speed sie hergeben würden. So entschloss ich mich zu einem 12 km-Lauf mit negativem Splitt: 5:20 Min./km raus, 4:40 Min./km rein. Das alles unter dem Motto "Damage Control", was nichts weiter bedeutet als schnell laufen mit müden Beinen. Ironman-Zeugs halt!

So quälte ich mich zuerst durch den Pool mit einer Laktattoleranz-Einheit und wechselte dann schnell in die Laufschuhe. Obwohl die 5:20 ja nun wirklich kein Brüller-Tempo sind, fühlt es sich recht zäh an. Nach dem Schwimmen war noch nicht viel los mit den Beinen (kleine Anmerkung: 5:20 ergibt immer noch einen Marathon von 3:45 Std.). Ich lief einfach 6 km nach Gefühl und siehe da: Der Garmin zeigte 5:21!

Dann drückte ich auf die Tube und versuchte, das Karbon von gestern endgültig aus den Schläuchen zu laufen. 6 km später dann die grosse Freude: 4:35!

Wie immer: Am Ironman ist das alles Makulatur. Aber es motiviert. Auch mit müden Beinen gehts noch flott voran. Gut zu wissen, denn Damage Control kann alles sein! Wie passend, dass John Petrucci, Gitarrengott von Dream Theater, einen Solo-Song mit genau diesem Titel aufgenommen hat. Bitte schön:

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