Mittwoch, 29. Juni 2011

Der Gargoyle.


Heute war Arbeit am Gargoyle angesagt. Gargoyles sind eigentlich gotische Wasserspeier mit Fratzengesicht. Sie begegnen einem Ironman-Triathleten aber auch pausenlos auf dem abschliessenden Marathon.

Dummerweise speien sie dann kein kühlendes Nass sondern flüstern dauernd Dinge wie: Marschiere doch ein wenig, nur ein paar Meter. Oder: Wieso tust du dir das eigentlich an, hör doch einfach auf. Alles klar? Ich denke, jeder kennt und fürchtet sie.

Mein Plan für Roth: Wirklich langsam anlaufen und versuchen, bei Kilometer 28 die Pace noch einmal zu erhöhen. Anfangstempo 5:20 Min./km. Selbst wenn ich das durchlaufe und nicht schneller werden kann, verbessere ich meine Marathonbestzeit um 10 Minuten. Darum werde ich auch zum ersten Mal mit einem Garmin am Handgelenk laufen. Denn ich muss es zugeben: Mein Tempogefühl ist nicht so gut, dass ich ohne die Pace finde.

Daran arbeite ich seid einiger Zeit. Langsam Laufen, dann, wenn die Beine müde werden, schneller werden. Ob es klappt? Keine Ahnung. Aber langsam anlaufen kann nicht falsch sein - auf alle Fälle besser als zu schnell.

Dazu heute Paul Gilbert (Mr. Big). Der spielt natürlich viel zu schnell für dieses Vorhaben. Dafür heisst das Stück sinnigerweise "The Gargoyle"!

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