Freitag, 3. Januar 2014

33-26 ride for charity:water - Tag 1: Highway Star

Langsam lüftet sich der Nebel im Kopf und die Bilder, Geschichten, Anekdoten und Lacher werden wieder klarer und sichtbar. So habe ich mich entschlossen für jeden Tag einen kleinen Fotofilm zu schustern und mit euch zu teilen.

Und selbstverständlich darf auch der kleine Reisebeschrieb nicht fehlen, denn nicht alles, was sich ereignet hat, ist auf Bildern festgehalten.

Als wir uns am 26. Dezember, morgens kurz nach 6 Uhr am Bondi Beach trafen, hatten Kristian, Pete und ich schon vier sehr anstrengende Tage hinter uns gebracht. So nebenbei hatten wir rund 250 gesunde Energieriegel hergestellt, 15 glutenfreie Bananen-, Kürbis- und Zucchini-Brote gebacken und eine gefühlte Tonne sonstiger Lebensmittel und Material durch die Gegend geschleppt. Aber nun war diese Anstrengung vergessen und es konnte endlich losgehen.

So traf die Queensland Crew also zum ersten Mal auf die New South Wales Crew und alle waren gespannt, wie die sechs Tage wohl werden würden. Und nachdem es die ganze Nacht wie aus Kübeln geschüttet hatte, zeigten sich pünktlich zur Abfahrt ein paar Sonnenstrahlen und wärmten uns auf, denn es ging ein kühler, starker Wind.

Nach allerlei Verabschiedungsritualen fuhren wir denn also los mit Ziel Noosa Main Beach, rund 1'300 km entfernt. Erst durch die Innenstadt von Sydney, über die weltberühmte Harbor Bridge und dann durch die Suburbs in Richtung Norden. Aber schon nach rund 40 Minuten gingen die Schleusen wieder einmal auf und schon waren wir klitschnass.

Schon in Sydney musste ich feststellen, dass meine Erholung vom Ironman Western Australia noch nicht so weit fortgeschritten war, dass ich die vielen kleinen, giftigen Anstieg problemlos hätte hochfahren können. Und die lokalen Jungs drückten dann auch gleich einmal aufs Tempo. So kams, dass ich im ersten längeren Anstieg auf super-rauher Strasse schon einmal abgehängt wurde. Das konnte ja heiter werden.

Bis zum ersten Verpflegungshalt hatte ich mich dann aber wieder aufgefangen und so konnte ich erst mitfahren und nach dem Mittagshalt auch meinen Teil an der Führungsarbeit verrichten. Nach rund 3 Stunden hörte dann auch der Regen auf und in der Folge hatten wir wunderbaren Sonneschein bis zu unserem Tagesziel Bolwarra.

Alle waren zwar froh, dass die erste Etappe im Kasten war, aber es herrschte sehr gute Stimmung. Wenig wussten wir, dass das ständige Auf und Ab uns auf der ganzen Fahrt über treu begleiten würde und was uns am Tag 2 erwarten würde. Aber dazu morgen mehr.

Viel Vergnügen beim kleinen Heimkino-Filmchen des ersten Tages:



Achtung: wer den Film nicht anschauen kann, weil er auf youtube gesprerrt wurde, bitte auf diesen Link klicken:

 http://4.hidemyass.com/ip-1/encoded/Oi8vd3d3LnlvdXR1YmUuY29tL3dhdGNoP3Y9NXpKZEFUYzRZYjg%3D

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