Donnerstag, 23. April 2009

Who said life was fair?

Gestern Morgen gegen 8.15 Uhr, ich war gerade auf dem Velo unterwegs in Richtung Helms Peak, läutete mein Handy. Normalerweise lasse ich mich davon auf dem Velo nicht stören, aber ich dachte, vielleicht ist es Andrea, die von den Malediven anruft. Also halte ich an und nehme ab. Es war nicht Andrea, sondern mein Freund Gregory. Er war im wahrsten Sinne des Wortes am Boden zerstört. Auf dem Nachhauseweg vom Shootout (rennmässige Trainingsfahrt jeden Dienstag hier in Tucson) war er an einem Speedbump (diese kurzen, hohen Minischwellen - Ruedi lässt grüssen) gestürzt und sein Ellenbogen war alles andere als ok. Diesesmal konnte ich ihn nicht retten, war ich doch etwa eine Stunde von ihm entfernt. Mein nächstes Telefongespräch mit ihm, zwei Stunden später, bestätigten die bösesten Vorahnungen: Ellenbogenfraktur und kurzzeitige Dislokation des Ellenbogengelenks. Ich holte ihn im Unispital ab - mit einem enormen Gips am linken Arm war er kaum in der Lage, ohne Hilfe ins Auto zu steigen.

Seither fahre ich mit ihm in der Gegend herum und helfe seine Rückreise zu organisieren. Morgen am frühen Nachmittag kann er über Denver und Frankfurt nach Genf fliegen, zum Glück mit einem Business-Upgrade.

In einem Sekundenbruchteil der Unaufmerksamkeit ist es passiert. Wie lange Gregory pausieren muss, wird sich erst zeigen. Who said life was fair?

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