Freitag, 11. Mai 2012

IM 70.3 Austria: Race day prep - Episode 3

Der Leitspruch des SV Zürileu in den 70er Jahren lautete: Per aspera ad astra. Das bedeutet übersetzt "Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen", oder noch einfacher "Ohne Fleiss keinen Preis". Schon damals barg dieser lateinische Spruch für mich mehr Wahrheit, was den Fleiss anging, als dass ich dafür auch wirklich zu den Sternen gelangt wäre. Nach ihnen gegriffen hatte ich immer, leider mit durchzogenem Erfolg.

Den Fleiss scheine ich in den Genen zu haben. Der Griff nach den Sternen hingegen kommt daher nicht automatisch als Garantie - schliesslich gibt es da noch ein paar Herren in meinem Alter, die sich diese auch sehr gerne vom Himmel holen - gell Georges!

Jedes Rennen bedeutet automatisch auch wieder neues Glück. Dieses zu bemühen liegt mir allerdings fern und so lasse ich auch heuer (hoppla, da schlägt schon das Österreichische durch!!) nichts unversucht, nicht nur nach den Sternen zu greifen, sondern sie auch höchstpersönlich "zu ernten".

Das mit dem Randensaft hat ja bekanntlich nicht so richtig funktioniert. Ausser Rotalarm beim täglichen Gang aufs Klo schien bei mir gar nichts zu passieren. Wenn man bedenkt, wie hart es ist, täglich so eine Flasche hinunter zu würgen ....

Aber speziell in der Vorbereitung auf einen harten Wettkampf kommt der Versorgung pre race schon während der Taperingphase entscheidende Bedeutung zu. Gesund essen, gescheit trinken ... nur so bekommt der Körper alles, was er zur Regeneration und Erholung braucht. Und Hand aufs Herz: Wer hat schon Lust darauf immer wieder diese Pülverchen anzumixen und das süsse Zeugs zu trinken? Ich jedenfalls nicht.

Seit Jahren ist die isotonische Wirkung von alkoholfreiem Bier bekannt. Nicht nur Erdinger Weissbier hat diesen Effekt, generell alle Biere. Und wie bei so vielem im Leben half mir dann letztendlich auch ein wenig der Zufall bei der Suche nach etwas erfolgversprechendem. Bei Sam im Sportbad Käpfnach steht seit kurzem nicht mehr Feldschlösschen alkoholfrei im Kühlregal, sondern Leermond Bier!!

Der Hersteller verspricht: Man erzählt sich, in seinem bernsteinfarbenen Glanz sei ein Sternenhimmel gefangen. Na also, der ganze Sternenhimmel gefangen in meiner Flasche Bier! Geht doch.

Und so kommts, dass ich meinen Durst nun fleissig mit diesem Sternengebräu lösche. Das flutscht ganz lecker und easy den Hals hinunter und eine Flasche weg zu putzen bedarf überhaupt keiner Anstrengung. Von wegen "Per aspera ad astra"! Vielleicht sollte ich es mit dem Fleiss halt doch nicht immer so Ernst nehmen!

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