Mittwoch, 30. Mai 2012

Ironman 70.3 Switzerland: Same, same but different - Episode 5


Heute fand ich einen ausführlichen Kommentar auf meinen Blog-Eintrag von gestern - geschrieben von der Zillertaler Kampfmaschine Bernhard Böhmer. Er meinte, ich würde den Effekt das Abtriebs auf der Radstrecke überschätzen und sollte eher auf Auftrieb setzen - auch, weil es in Rappi ja gehörig den Berg hinauf geht.

Das hat mich zum wiederholten Nachdenken bewogen. Und so habe ich mich entschlossen, auch als "Belohnung" für St. Pölten, mir mein eigenes Scheibenrad zu kaufen. Weniger, um mehr Auftrieb zu haben, als ganz einfach alles technisch Mögliche voll auszuschöpfen.

Nach eingehender Recherche entschied ich mich für das erst seit gestern im Handel erhältliche Zipp Premium Sub-9 Special Chip Edition.

Zipp-Räder weisen ja bekanntlich eine dem Golfball nachempfundene Oberflächenstruktur auf. Sie soll bei schräg einfallendem Wind denselben so ablenken, dass eine Antriebsdynamik entsteht. Nun hat Zipp eine Technologie entwickelt, bei der die Golfball-Dellen mittels eines Tuning-Chips laufend so gerichtet werden, dass der einfallende Wind optimal am Rad vorbei geleitet wird und sich damit damit der Schubeffekt weiter verstärk.

So bin ich nun auch für die Radstrecke so gut wie noch nie gerüstet. Der Vorteil mit diesem Rad gegenüber herkömmlichen Scheibenrädern soll gegen 20 Watt betragen!

Hoffentlich habe ich den Helmspoiler gut genug befestigt. Nicht, dass mir dieser bei den nun möglichen horrenden Tempis noch vom Kopf geblasen wird.

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