Sonntag, 15. März 2009

Sonniges Hossa von Tossa - Tag 1 & 2

Endlich - es ist Frühling. Zumindest hier in Tossa. Kaiserwetter vom Feinsten. Nach einer ereignislosen Fahrt im Walliser-Car (mit zwei kleinen Ausnahmen: Verspätete Abfahrt von Zürich und eine nicht Car-geichte Reisehostess, die schon nach einer Stunde Fahrt reierte, was das Zeug hielt) kamen wir am Samstag Morgen mehr oder weniger ausgeruht an. Kaum im Hotel ein lange vermisstes, bekanntes Gesicht: Hans Müller, begnadeter Triathlet, der seine Karriere leider viel zu früh aufgrund von Verletzungen beenden musste, kam mir strahlend entgegen! Schön, ihn endlich wieder einmal zu sehen.

Nach ausgiebigem Frühstück und Zimmerbezug (meins war natürlich erst am Nachmittag bereit - aber Georges gewährte mir Gastfreundschaft - danke Georges) gings auch schon ab aufs Velo. Der Küste entlang auf der Prolog-Strecke, im ärmellosen Trikot, mit einer angenehmen Brise, wunderbar. Kaum hatte ich Giverola passiert traf ich auch schon Natascha Gutknecht mit Gruppe und so nahm ich etwas Tempo raus für einen kleinen Schwatz. Nach 68 km und 2: 18 Std. war ich wieder zurück im Hotel und konnte dann auch mein eigenes Zimmer beziehen. Ah ja, 865 Höhenmeter - hier geht es praktisch nur rauf oder runter. Aber einfach geil, endlich wieder "halb nackt" fahren zu können.

Nach einem angenehmen Päuschen gings um 16 Uhr ins Hallenbad, wo die 3x24x25m geschwommen werden wollten. Eigentlich plante Coach Sergio Schwimmen im Meer - bei 13° keine gute Idee! Tja, Tossa ist halt nicht San Diego.

Nach dem Abendessen gings dann sehr schnell ins Bett. Um 21 Uhr war schon Lichterlöschen und ich schlief wie ein Baby - 10 Std. non-stopp.

Heute Sonntag dann die lange Ausfahrt, gefolgt von den 20x30 Sek. schnell/easy. Ich entschied mich für eine Solofahrt mit vier Bergen: Tossa Pass - Angeles - Santa Pellaia - Tossa Pass. Nach 3:59 Std. standen 115 km auf dem Tacho und nicht weniger als 1400 Höhenmeter. Und dann war da noch der berühmte Wind, der mir auf dem Nachhauseweg kräftig ins Gesicht bliess. Aber ein zukünftiger Ironman kennt ja bekanntlich keine Schmerzen. Also Gring ache und trampe. Dann rein in die Tiefgarage, Laufschuhe anziehen und ab die Post. Mit dem Bild einer Gazelle im Kopf rannte ich die schnellen 30-Sekünder wie der Blitz (oder so ähnlich). Obwohl die Oberschenkel immer ganz kurz vor dem Krampf waren, lief es mir sehr gut und ich konnte prima Speed machen.

Dann endlich der Recovery Shake und ab an den Pool. Hier zwei Eindrücke, inklusive einer exklusiven Erholungsmethode nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen:





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