Am Samstag Nachmittag nach der rund zweistündigen Ausfahrt machte
Coach Sergio keine anstalten, mit
Tom und mir noch einen 30-minütigen Steigerunslauf zu absolvieren. Schon auf dem Velo war er super langsam unterwegs. Als wir wieder zurück kamen,
sass er bleich wie ein
Leintuch (0k, ein
schoggibraunes Leintuch) da und sagte, er sei krank. Seither liegt er flach. Er hat wohl eine Grippe eingefangen. Ob es die Schweine-Grippe ist? Keine Ahnung . Heute geht es ihm glücklicherweise schon ein wenig besser und es bleibt zu hoffen, dass
Tom und ich ohne Ansteckung davon kommen. Daumen drücken.
Gestern bin ich mit
Tom erst der Küste entlang und dann im Innenland auf einen knappen Hunderter
gagangen. Unglaublich, wie viele Velofahrer hier unterwegs sind. Man sagt ja, San
Diego sei die
sportlichste Stadt in Amerika. Das zweifle ich nach dem, was ich gestern gesehen habe, nicht im geringsten an. Die
Strassen sind in viel besserem Zustand als beispielsweise in
Tucson und das Gelände ist recht wellig. Mit den milden Temperaturen ist es absolut ideal zum Trainieren. Nach dem Hunderter ging es noch für 15 Minuten per
pedes auf den
Trail hinter dem Haus für zehn 30/30s. Dann ab in den hauseigenen Pool und
Whirlpool. Zur Belohnung gab es dann noch ein leckeres Sandwich und einen Spinatsalat mit Erdbeeren,
Feta und Baumnüssen. Und ein
Brownie!! Und im Kino waren wir auch noch.

Für heute verordnete mir
Sergio einen aktiven Ruhetag. Will
heissen: 2400
yds. schwimmen. Um 9.45 Uhr war der Pool fast leer. Heute ist
short course Tag, die Leinen sind quer gespannt, die Bahn ist 25
yds. lang. An
long course Tagen schwimmt man 50 m Bahnen. Neben mir waren noch vier weitere Schwimmer da, die sich auf ca. 20 Bahnen verloren. Ein Traum. Die
Locals hier

beschweren sich schon, wenn sie die Bahn mit nur einem anderen Schwimmer teilen müssen!?! Nach getaner Arbeit,
ägsgüsi, aktiver Regeneration, machte ich mich zurück auf den Heimweg. Zu
Fuss ist der Pool in nur 15 Minuten zu erreichen.

Dann habe ich im Umkleideraum des Pools eine
coole Entdeckung gemacht: Die Badehosen-Trockenschleuder. Badehose oben einfüllen, Deckel nach unten drücken, und nach zehn Sekunden ist sie trocken!
Langsam macht sich auch in Amerika der Recycling-Gedanken breit. Und das ist gut so. An immer mehr öffentlichen Orten sieht man Container wie diesen. Und sie werden auch rege gebraucht. Auch im Supermarkt sieht man immer mehr Kunden, die ihre Einkaufstaschen mitbringen und

auf Plastiksäcke verzichten. Aber die Amis haben immer noch einen weiten Weg vor sich. Bleibt zu hoffen, dass es in Zukunft schneller vorwärts geht.
Also, Daumen drücken, dass es a) nicht die Schweine-Grippe ist und b) ich, was immer es ist, nicht angesteckt werde.
1 Kommentar:
Ja Gilbert, was alle eigentlich gerne wissen wuerden, wie geht es denn Deiner Verletzung ? Dem Bericht zufolge (30/30s Laufeinheiten) scheinst Du bereits wieder voll im Saft zu sein. What magic cream did you take ? Gruess aus der "saukalten" Schweiz. Georges
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