Die Hitze der letzten Tage hinterlässt Spuren: Beim täglichen Training auf der Haut und in den Klamotten - und in der Muskulatur! Das Salz wird regelrecht aus dem Körper hinausgeschwemmt. Ich gehöre zu der Gattung Sportler, die eine hohe sog. sweat rate haben - will heissen, ich schwitze wie eine Sau bei hohen Temperaturen. Nach einem 90 Minuten-Lauf kommt es oft vor, dass meine Laufschuhe und Socken so nass sind, als wäre ich in einen Brunnen gestanden.
Das hinterlässt aber auch Spuren in der Muskulatur. Ich bin momentan (mindestens für meine Verhältnisse) sehr zügig unterwegs (=speed). Die Sonne brennt (=Hitze). Der Schweiss rinnt (=Salz). Und schon schlägt mir meine Muskulatur ein Schnippchen (=Trigger Points). Sehr zur Freude meiner Masseurin Nicole, die heute alle Hände voll zu tun hatte, die diversen schmerzhaften Knötchen aus den Waden und den Quadrizeps auszumassieren - während ich stöhnend da lag und (krampfhaft) versuchte, locker zu bleiben.
Und was lernen wir daraus? Es reicht nicht, am Renntag mit Salztabletten bewaffnet am Start zu stehen. Wenn es so heiss ist wie jetzt müssen die verlorenen Salzreserven sofort wieder ersetzt werden. Nur so bleibt die Muskulatur geschmeidig und Verhärtungen können verhindert werden. Salt is your friend! Also immer schön zuführen - es muss ja nicht gleich mit dem Schaufelbagger sein. Alles wird besser!
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