Donnerstag, 29. Oktober 2009

San Diego Chronicles: Home sweet home.

Ok, ich kann auch nichts dafür, dass hier in San Diego immer so schönes Wetter herrscht. Aber ich muss es euch ja auch nicht alle Tage unter die Nase reiben. Insofern habe ich allergrösstes Verständnis für die zunehmenden Unmutsäusserungen aus fogy Switzerland. Ich will ja nicht dafür verantwortlich sein, wenn das Lesen meines Blogs nur noch unter Einnahme von Psychopharmaka erträglich ist. Darum heute für einmal kein Wort über Wetter, Temperaturen und ähnliches.

Dafür gibt es heute einen kleinen Einblick in mein Leben im Haus Nummer 204, Puerta de Palmas, La Jolla. Quasi eine abgespeckte Homestory à la Schweizer Illustrierte, einfach ohne Gilbert barfuss auf dem Sofa (ja, die Menschen in SI Homestories sind immer barfuss, echt!), Gilbert am Esstisch, Gilbert in der Badewanne, Gilbert räkelnd auf dem Bett, Gilbert vor dem Badezimmer-Spiegel. Einfach ein kleiner cineastischer Rundgang durch die Männer-WG:




Ihr könnt mir wirklich glauben: Allen tollen Möglichkeiten zum Trotz komme ich am 17. November soooooooooo gerne wieder nach Hause. Weil ich viel lieber die Quenn of Clearwater wuschle als Kai, den Golden Retriever - weil ich viel lieber ..... äh, lassen wir das. Ich will mich ja wirklich nicht beschweren, schliesslich mache ich das alles freiwillig.

Natürlich bin ich auch fleissig am Trainieren. Am Montag gab es die berüchtigten Hill Repeats, gefolgt von der Laufbandeinheit mit steigendem Tempo bis zum Katapultabgang nach hinten (ich habe mit 8m/h angefangen und nach 10 Minuten alle 2 Minuten um 0.1m/h gesteigert, bis 9.0m/h - rechnen könnt ihr selber, hihi!). Gestern dann die 30x100m mit Pullbuoy und Paddles - immer ein schmerzhaftes Abenteuer - dann Kraft. Und heute die 5 x 5 Minuten auf dem Laufband mit jeweils 20 Ausfallschritt-Kniebeugen links/rechts mit Kurzhanteln dazwischen. Das Ganze im Halbmarathon-Tempo, will heissen 8.5m/h (rechnen .... ihr wisst schon!). Dann lockeres bädelen über 15 x 100yds.

Am Montag hatte ich bei Anthony eine unglaubliche Massage - eine Rolfing-Therapie. Seither fühle ich mich wie neu geboren und im Training läuft es wieder wie geschmiert. Ich freue mich jetzt schon auf nächsten Montag.

Genug für heute. Morgen geht es in den Pool und aufs Velo. Es ist ein wenig kälter geworden, so ..... äh sorry, never mind.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gugus, lieber Gilbert. Eben begleitete ich dich durch den WG-Rundgang und war tief beeindruckt, wie wenig Mann braucht, um sich zuhause zu fühlen ;-) Immerhin scheinen die Streicheleinheiten begrüsst zu werden. Nachdem ich allerdings lernte, dass du bei Anthony - und nicht Antonia oder gar Ida - dein Gefühlsleben harmonisieren, die Selbstwahrnehmung fördern und das Selbstbewusstsein stärken liesst, lasse ich dir meine Perle, pardon, deine Queen of Feusisberg, alsbald bedenkenlos folgen. In diesem Sinne fahre ich heute Abend in unsere Bündner Luxushütte and keep the Bühlers posted über dein boy scout Leben. Im übrigen zeigte bei uns das Thermometer 18 Grad bei wolkenlosem Himmel, was deine Queen nicht davon abhielt, gestiefelt und im Matrix-Mantel zu unserer girls night aufzutauchen. Oho, meine Herren... Big hug, Jeannine

Anonym hat gesagt…

@Jeannine: Wie wir immer so schön zu sagen pflegen: Die Konkurrenz schläft nicht!
@Boy scout: Keine Panik, nebst langem Ledermantel und Lederstiefel hatte ich auch noch andere Kleider an ... und was den WG-Rundgang anbelangt, zeigt sich mir einmal mehr, warum Mann eine Frau im Haus braucht, denn das ist ja wirklich eine triste Sache (hättest du nicht Kai zum Wunscheln und täglich kurze Hosen auf dem Velo an, hätte ich fast Mitleid mit dir und deinen WG-Kumpeln).
Perle (aka Queen of Clearwater)