Sonntag, 11. Juli 2010

T - 14: Hoch und Tief.


Fangen wir mit dem Tief an. Heute wurde eine lebende Legende demontiert. Zuerst zogen sie ihr die Klamotten aus und dann liessen sie sie im Regen stehen. Jetzt bin ich einmal gespannt, was aus all diesem Triathlon-Gerede wird. Ich bin ja der Meinung, Herr Armstrong soll sich erst einmal für Kona qualifizieren - so wie jeder andere auch. So viel zum Tief.

Wenden wir uns also dem Hoch zu. Nachdem ich gestern mit Ironman-Rookie Georges über die Strecke gebrettert bin und mich nachher wie ein dunkelbrauner Toast gefühlt habe, war ich gespannt, wie sich meine Beine heute anfühlen würden. Eigentlich wollte ich ja der Hitze entkommen und früh los, aber dann bin ich doch erst um 7:30 Uhr aufgewacht. Aber dann war es doch nicht ganz so heiss wie gestern und nach dem Einfahren fühlten sich meine Beine auch gut an. Nicht ganz frisch zwar, aber halt einfach Beine, die in Form sind. Auf dem Programm standen 4 Stunden (laut Plan 5), gefolgt von den 30/30er auf der Bahn. Trinken, Trinken, Trinken und Essen, Essen, Essen waren die Schwerpunkte dieser letzten langen Veloeinheit vor dem Ironman.

Fazit: Das kommt richtig gut. Auch, weil ich genau zu glauben weiss, wie lange und wie intensiv ich jetzt noch trainieren muss. So kürzte ich heute also Velo um eine Stunde und machte nur 15 x 30/30 anstatt 20. Dafür gut auslaufen und dehnen. Hat sich voll gelohnt, denn ich war am Nachmittag noch recht frisch und schnell erholt.

Jeder Trainingsplan baut auf Erfahrungen genereller und spezifischer Art auf. Aber kein Plan kann in den Körper hineinschauen ... das muss der Athlet. Und darum muss er in der Lage sein, kurz vor dem Wettkampf intelligente Entscheidungen zu treffen. Und das heisst in 99 von 100 Fällen eher weniger als mehr zu machen. Alles wird besser!

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