Ich war zum ersten Mal wirklich schnell und ohne Strauchler aus dem Neopren geschlüpft und hatte ruhig und überlegt Helm und Brille aufgesetzt. Dann, schwupps, das Velo von der Stange genommen und ab auf den blauen Teppich in Richtung Ausgang. Dann sehe ich es: Die Startnummer baumelt vom Lenker. Scheisse, denke ich, halte an und beginne hektisch daran herum zu fummeln.



Endlich hats geklappt. Jetzt nur noch über den Hintern schieben! Wieso binde ich sie denn nicht von Anfang an so um?

Jetzt aber pronto raus aus diese blöden Wechselzone. Hoffentlich hat mich niemand erkannt. He, he, denkste, mit dem auffälligen Outfit.

Aber die gute Laune konnte mir dieses Missgeschick nicht vermiesen. Auch der Drafting Penalty nicht. Beim ersten Aufstieg am Heartbreak Hill erwischte mich Dieter beim breiten Grinsen.
Immer wieder treffe ich Ironman, die eine Kona Quali zum Teil nur um Sekunden verpassten. Auch in einem so langen Race können Sekunden entscheiden. Darum: Konzentration, Konzentration, Konzentration ... muss ich auch mir immer wieder hinter die Ohren schreiben.
Und dann gibts noch Breaking News: Bruder Christoph (aka Ironfrog) hat sich entschieden, mit mir zusammen am IM Arizona zu starten. Yeah, das wird ein Spass!

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