Sonntag, 18. Juli 2010

T - 7: Die innere Stimme.

Heute in einer Woche sind um diese Uhrzeit (hoffentlich) Pizza, Erdinger alkoholfrei, Glacé und was sonst noch vernichtet werden kann im Fokus meiner Aufmerksamkeit. Pünktlich, eine Woche vor dem Tag X, beginnt es langsam zu kribbeln. Das ist gut so, denn es ist ein freudiges Kribbeln.

Heute Morgen traf der Taper-Plan von Coach Sergio für die letzte Woche ein. Ich schaute ihn kurz an und stellte fest, dass er etwas anders gestaltet ist, als derjenige des letzten Jahres. Und schon war sie da, meine innere Stimme. Sie meinte, letztes Jahr hätte es doch so gut geklappt mit der Erholung, Frische, etc, warum also etwas ändern? Ich entschied mich, erst einmal die Velo- und Laufeinheit des Tages zu absolvieren, bevor ich mich mit der inneren Stimme auseinander setzten wollte.

So fuhr ich nach Horgen ins Käpfnach. Der Plan war einfach: Die 91 km lange Runde durch die Lindtebene, dann 15 - 20 Minuten locker laufen. Genau wie letztes Jahr. Ich fuhr los und es war ein Vergnügen. Ein frischer Morgen, etwas Wind und schnell fand ich einen idealen Rhythmus. Zurück im Käpfnach zeigte der Velocomputer 2:27 Std. und einen Schnitt von 37 km/h. Hoppla, letztes Jahr waren es 35.3 km/h und der Aufwand war um einiges grösser. Ab in die Laufschuhe und hollerie-hollerah losrennen. Geil!

Kaum war ich zurück, besuchte mich wieder die innere Stimmen. Siehst du, sagte sie, machs gleich wie im letzten Jahr und alles wird besser. Also schrieb ich Coach Sergio ein Mail und fragte nach seiner Meinung. Seine Antwort: At this point the inner voice IS more important so follow it ! And yes if it worked last year, do it again my friend !!!

Danke, innere Stimme. Ich freue mich super auf die kommende Woche und auf den Ironman und auf den Kampf und auf viele Freunde an der Strecke und auf den Zieleinlauf und ...

Wie sagte die innere Stimme doch so schön: Alles wird besser.

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